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Krawalle am letzten Spieltag: Saftige Strafe für den HSV

Absteiger muss tief in die Tasche greifen

Die Polizei rückt im Volksparkstadion sogar mit der Hundestaffel an.
Image: Der Hamburger SV muss wegen Ausschreitungen eine satte Geldstrafe zahlen.  © Getty

Dem Bundesliga-Absteiger Hamburger SV kommt das Fehlverhalten von Teilen seiner Fans teuer zu stehen.

Wegen der Krawalle am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison sowie anderer Vergehen in der Rückrunde müssen die Hanseaten eine Geldstrafe in Höhe von 115.000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bis zu 35.000 Euro davon kann der HSV für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Schwere Ausschreitungen beim Abstieg

HSV-Fans hatten kurz vor kurz vor dem Abpfiff gegen Borussia Mönchengladbach am 12. Mai, als der erste Abstieg der Vereinsgeschichte bereits feststand, für Chaos gesorgt. Im Hamburger Zuschauerbereich waren sogenannte Polenböller, Bengalische Feuer sowie Rauchbomben gezündet und teilweise in den Strafraum geworfen worden.

Schiedsrichter Felix Brych unterbrach daraufhin die Partie, erst 17 Minuten später konnte die Begegnung fortgesetzt und nach kurzer Zeit beendet werden.

Strafen gegen fünf weitere Teams

Ebenfalls wegen Fehlverhaltens der Fans wurden die Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf (57.000) und 1. FC Nürnberg (25.000), die Zweitligisten Dynamo Dresden (26.000) und Erzgebirge Aue (23.00) sowie Zweitiga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern (18.000) zur Kasse gebeten. (sid)

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