Zum Inhalte wechseln

Kruse war "nicht gleich Feuer und Flamme" für Kohfeldt

Bremens Kapitän über Zweifel an seinem Trainer

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

In diesem Video (1:11 Minuten) spricht Werder Bremens Max Kruse über seine anfängliche Skepsis gegenüber Trainer Florian Kohfeldt.

Unter Coach Florian Kohfeldt reitet Max Kruse mit Werder Bremen derzeit eine ausgedehnte Erfolgswelle. Dabei hielt sich seine Begeisterung für den Jung-Coach anfangs in Grenzen.

Acht Spiele, 17 Punkte und erst eine Niederlage: Nach Rang elf im Vorjahr behauptet sich Werder Bremen unter Coach Florian Kohfeldt mit überzeugenden Leistungen bislang sogar in der Spitzengruppe der Liga.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

In diesem Video (0:23 Sekunden) spricht Max Kruse über seine Hoffnung auf eine Rückkehr ins DFB-Team.

Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr, wie Torjäger Max Kruse im exklusiven Gespräch mit Sky Sport News HD erklärt: "Wir haben auf jeden Fall viel geleistet in der letzten Zeit. Wir haben alles dafür gegeben, dass wir diese Euphorie jetzt gerade mitnehmen, dass wir die Punkte sammeln", sagt Kruse.

"Flo hat seine Chance ganz gut genutzt"

Entscheidenden Anteil an den aktuellen Erfolgen hat dabei Florian Kohfeldt. Ende Oktober 2017 hatte der vormalige U23-Trainer die Bremer A-Mannschaft übernommen und eine bis dahin desolate Truppe vom vorletzten auf den elften Tabellenplatz geführt.

Dabei wurde er seinerzeit nicht gerade mit Begeisterung von der Mannschaft aufgenommen: "Als wir es gehört haben, waren wir natürlich nicht gleich Feuer und Flamme, sondern haben erstmal gesagt 'es wäre vielleicht besser mal etwas Externes zu bekommen'", verrät Kruse. "Aber Flo hat uns gebeten, ihm die Chance zu geben und ich glaube, er hat sie ganz gut genutzt".

Bewerbung für die Nationalmannschaft

Seine anfängliche Skepsis habe sich "sehr, sehr schnell gelegt". Sein Verhältnis zum Trainer bezeichnet er seitdem als "super" und lobt vor allem die "gute Menschenkenntnis" des 36-Jährigen. "Er hat uns direkt gezeigt, was er für einen klaren Plan hat. Und das hat mich und natürlich auch die Mannschaft dann abgeholt", erläutert der Goalgetter.

Transfer Update - alle Wechsel und Gerüchte
Transfer Update - alle Wechsel und Gerüchte

Alle News und Gerüchte zum nationalen und internationalen Transfermarkt im Live-Blog.

Angesichts seiner beständig guten Leistungen hat Kruse auch im vorgerückten Stürmeralter von 30 Jahren die Hoffnung auf höchste Fußballerehren nocht nich begraben: "Ich glaube, wenn man als Mannschaft erfolgreich ist und oben in der Tabelle steht, ist es das beste Bewerbungsschreiben für höhere Aufgaben. Deswegen habe ich, glaube ich, auch schon oft genug gesagt, dass ich mich freuen würde für die Nationalmannschaft zu spielen. Aber diese Entscheidungsmacht liegt nicht bei mir", sagt Kruse.

Mehr zum Autor Norbert Obkircher

Weiterempfehlen: