Nach der 1:3-Pleite im Clasico gegen Real Madrid ist Barcelona-Präsident Joan Laporta aufgebracht in die Kabine der Schiedsrichter gestürmt, um sich gewisse Entscheidungen erklären zu lassen.
Das Top-Spiel zwischen den Königlichen und Barca ist traditionell ein polarisierendes Ereignis. Dabei werden die Geschichten nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben geschrieben. So auch beim 3:1-Sieg von Real am Sonntag.
Die Partie brachte bereits einige Aufreger mit sich. Während Robert Lewandowski nach einem Foul von Dani Carvajal im Strafraum ein Elfmeter verwehrt blieb, durfte Reals Rodrygo nach einem Foul von Eric Garcia in der ersten Minute der Nachspielzeit vom Punkt zum 3:1-Endstand verwandeln.
Der Streitpunkt: Der Elfmeter von Madrid wurde erst nach Ansicht der VAR-Bilder durch Schiedsrichter Jose Maria Sanchez Martinez am Seitenrand gegeben. Bei der Lewandowski-Szene blieb eine zusätzliche Überprüfung aus.
Laporta kommt "wiederholt in die Kabine"
Ein Vorgehen, das bei vielen Fans und auch Barca-Präsident Laporta für Unverständnis sorgt. Aus einem Bericht der Schiedsrichter geht hervor, dass der 60-Jährige nach der Partie mit Erklärungsbedarf die Kabine der Referees stürmte. "Nachdem das Spiel beendet war und das Schiedsrichterteam in die Kabine zurückgekehrt war, kam Barca-Präsident Laporta wiederholt in die Kabine und verlangte eine Erklärung zu bestimmten Spielentscheidungen", heißt es im Bericht des Schiedsrichters.
Demnach habe der Präsident sich erst nach mehrfachem Bitten des Teams wieder auf den Rückweg gemacht. "Laporta wurde aufgefordert, die Umkleidekabine zu verlassen, ohne dass es zu weiteren Zwischenfällen kam", heißt es weiter.
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