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Matthäus: Horst Heldt hat bei Hannover keine Zukunft

Horst Heldt ist seit 2017 im Amt bei H96

Sky Experte Lothar Matthäus kritisiert die BVB-Spieler.
Image: Sky Experte Lothar Matthäus kritisiert das Verhalten von Horst Heldt.  © Privat

Die Causa Horst Heldt wird seit Tagen öffentlich ausgetragen. Für die Sky Experten Reiner Calmund, Christoph Metzelder und Lothar Matthäus stößt diese Entwicklung auf Unverständnis - mit nur einer Konsequenz.

Fußball ist ein hartes Business. Es geht um viel Geld. So scheinbar auch im Fall von Horst Heldt. Der Manager von Hannover 96 wird seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zum VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Der Abschied des 48-Jährigen schien bereits beschlossene Sache zu sein, dann kam am Freitag die überraschende Wende.

Sky Experte Reiner Calmund kennt einen Grund: "Kind wollte fünf Millionen Euro haben, Wolfsburg wollte nur 2,5 Millionen Euro zahlen. Sie haben sich auch keinen Millimeter bewegt. Deswegen hat er gesagt 'Feierabend'", so der ehemalige Manager von Bayer Leverkusen über die Entscheidung des 96-Präsidenten Martin Kind.

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Calmund echauffiert sich über den Zeitpunkt

Sky Experte Lothar Matthäus vergleicht die Posse um Horst Heldt mit den umstrittenen Transfers einiger Bundesligaspieler und prangert die Art und Weise der Ereignisse an.

"Das ist praktisch das Gleiche, wie bei Dembele oder Aubameyang. Das macht man nicht, wenn man einen Vertrag hat - Gespräche führen. Durch diese Gespräche beider Seiten geht es meiner Meinung nach nicht mehr zwischen Hannover und Horst Heldt weiter", zweifelt der Weltmeister am Verbleib des 48-Jährigen bei H96.

Der Puls von Reiner Calmund schießt in die Höhe, wenn er alleine über den Zeitpunkt dieser Diskussion nachdenkt: "Drei Spieltage vor Schluss, Wolfsburg ist noch nicht gerettet, dass man das in dieser Form öffentlich darstellt, da muss ich sagen 'Wer hat das Drehbuch geschrieben? Das gibt es doch gar nicht'", echauffiert sich der 69-Jährige.

Legt Wolfsburg bei Heldt nach?

Die Sky Expertenrunde um Reiner Calmund, Lothar Matthäus und Christoph Metzelder ist sich einig, für den Fall, dass Wolfsburg das Angebot nochmal erhöhen sollte, wird Heldt doch noch zum Ligakonkurrenten wechseln.

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Sky Experten einig: Wolfsburg wird im Heldt-Poker nachlegen

Heldt, dessen Vertrag in Hannover noch bis 2020 lief, hatte in der niedersächsischen Landeshauptstadt erst im Frühjahr 2017 die Nachfolge von Martin Bader angetreten und 96 im vergangenen Jahr zusammen mit Trainer Andre Breitenreiter in die Bundesliga geführt.

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