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Moukoko, Egloff, Mbi: Deutschlands größte Talente - Teil 1

Moukoko und wer noch? Das sind Deutschlands größte Talente

Dortmunds Youssoufa Moukoko (Foto) trifft in der A-Jugend des BVB wie er will und ist ein Thema für die Profis und Lucien Favre.
Image: Dortmunds Youssoufa Moukoko (Foto) trifft in der A-Jugend des BVB wie er will und ist ein Thema für die Profis und Lucien Favre.  © Imago

BVB-Antrag genehmigt! Talente dürfen künftig schon mit 16 Jahren in der Bundesliga kicken. Damit ist der Weg frei für Dortmunds Youssoufa Moukoko. Sky Sport stellt den Shootingstar und andere vielversprechende Youngster des deutschen Fußballs vor.

Talente dürfen in Zukunft mit Vollendung des 16. Lebensjahres in der Bundesliga eingesetzt werden. Die DFL hat einen entsprechenden Antrag von Borussia Dortmund bewilligt. Deshalb besonders im Blickpunkt: Youssoufa Moukoko. Der Youngster könnte somit ab dem 20. November, mit seinem 16. Geburtstag, im deutschen Fußball-Oberhaus für den BVB auflaufen.

Himmelsstürmer Moukoko

Sky Sport gibt eine Einschätzung, wie es mit dem Angreifer weitergehen könnte, und blickt zudem auf die größten Talente im deutschen Fußball.

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Im zarten Alter von 15 Jahren schießt Youssoufa Moukoko vier Altersklassen höher alles kurz und klein und bricht einen Rekord nach dem anderen: 34 Tore und neun Vorlagen in 20 Spielen sind eine deutliche Bewerbung in Richtung BVB-Coach Lucien Favre, der dem Top-Talent bereits Trainingszeiten bei den Profis in Aussicht gestellt hat.

BVB will Moukoko nicht verheizen

"Dass er viel Talent hat, ist klar. Dass er den Sprung in den Kader schaffen könnte, ist auch klar. Es kommt halt dann doch immer darauf an, wie sich ein 16-Jähriger bei den Profis entwickelt. Das weiß niemand", meint Sky Reporter Jesco von Eichmann.

Auf gar keinen Fall wollen die Verantwortlichen Moukoko zu viel Druck aufladen. "Beim BVB wird man sich das ganz genau anschauen und sie werden ihn auf keinen Fall verheizen. Ich gehe nicht davon aus, dass sie mit ihm als vollwertigen Backup für Erling Haaland planen", sagt von Eichmann abschließend zur Personalie Moukoko.

Zutrauen in den eigenen Nachwuchs fehlt

Doch wer sind neben Moukoko die Hoffnungsträger des Landes? Bei Vereinen mit traditionell starkem Nachwuchs wie Borussia Dortmund oder dem VfB Stuttgart haben in jüngster Vergangenheit kaum Talente den Sprung zu den Profis oder gar den endgültigen Durchbruch geschafft. Auch, weil die Vereine aufgrund der horrenden Summen im Profigeschäft weniger Mut zum Risiko haben.

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Bayern-Youngster trainieren mit den Profis

Leon Dajaku beweist aktuell das Gegenteil. Der 18-jährige Stürmer wechselte im Sommer vom VfB Stuttgart zum FC Bayern. Ursprünglich für die zweite Mannschaft vorgesehen, hatte der Torjäger bereits zwei Profieinsätze unter Hansi Flick. Auch wenn es Talente im Starensemble der Bayern für gewöhnlich schwer haben, lebt Dajaku bei den Münchnern seinen Traum - und entwickelt sich im täglichen Training mit Gnabry, Lewandowski und Co. prächtig.

FCB-Youngster Leon Dajaku (M.) bei seiner Einwechslung zum Profidebüt gegen den VfL Wolfsburg.
Image: FCB-Youngster Leon Dajaku (M.) bei seiner Einwechslung zum Profidebüt gegen den VfL Wolfsburg.  © Imago

Darüber hinaus steht beim deutschen Rekordmeister ein 16-jähriger Innenverteidiger unter Vertrag, den Bayerns Joshua Kimmich kurz als "Biest" bezeichnet. Sein Name ist Bright Arrey Mbi und er spielt für die A-Junioren des FCB. Mbi ist für sein Alter körperlich extrem robust und durfte bereits mit den Profis ins Trainingslager nach Katar reisen. Der Neuzugang vom FC Chelsea weiß derart zu überzeugen, dass ihm eine große Zukunft prophezeit wird.

Offensivspieler Lilian Egloff nährt die Hoffnungen der VfB-Fans auf eine Rückkehr der "Jungen Wilden".
Image: Offensivspieler Lilian Egloff (Foto) nährt die Hoffnungen der VfB-Fans auf bessere Zeiten und eine Rückkehr der "Jungen Wilden".  © Imago

Die Liste aufstrebender Jungtalente lässt sich beliebig erweitern: Auch der 17-Jährige Lilian Egloff zeigt im Trikot des VfB Stuttgart starke Leistungen in der Junioren-Bundesliga und schoss den Nachwuchs der Schwaben im vergangenen Jahr zum Pokalsieg. "Das ist der erste Spieler, wo ich denke, der hat was Besonderes", sagte Sportvorstand Thomas Hitzlsperger den Stuttgarter Nachrichten. Zur Belohnung durfte der Teenager im Pokalspiel bei Bayer Leverkusen (1:2) sein Profidebüt feiern.

Deutscher Nachwuchs gut aufgestellt

Man sieht: Der deutsche Fußball ist nicht arm an vielversprechenden Talenten, die das gewisse Etwas mitbringen und in Zukunft die sportlichen Schlagzeilen prägen könnten. Ob sich die genannten Youngster im Haifischbecken Bundesliga tatsächlich durchsetzen werden, hängt nicht nur vom Talent der Jungs ab, angst und bange muss den Fans beim Blick auf den deutschen Nachwuchs aber bestimmt nicht werden.

Mehr zum Autor Felix Arnold

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