Am Samstag trifft RB Leipzig auf den VfL Wolfsburg (ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 3 HD und via Sky Ticket). Nicht mitwirken kann Stürmer Patrik Schick, der sich bei der Nationalmannschaft erneut verletzt hat. Julian Nagelsmann kritisiert deshalb den tschechischen Fußballverband.
Für die Leipziger feierte Patrik Schick am letzten Spieltag gegen Bayer Leverkusen (1:1) sein Debüt und absolvierte die ersten 27 Pflichtspiel-Minuten. Zuvor hatte den Angreifer eine Verstauchung im rechten Sprunggelenk außer Gefecht gesetzt. Die Blessur hatte sich Schick im September bei einem Einsatz für die tschechische Nationalmannschaft zugezogen.
Schick spielt entgegen der Absprache
Nun ereilte den erst kürzlich wieder genesenen 23-Jährigen ein Deja-Vu. Beim Test gegen Nordirland zog sich der Neu-Leipziger die gleiche Verletzung zu. Dabei hätte Schick gar nicht spielen dürfen, wie Nagelsmann auf der Pressekonferenz erklärte: "Wir haben natürlich eine Absprache mit dem tschechischen Verband gehabt, dass er das Testspiel nicht macht."
Vor allem die Art und Weise des Einsatzes schlug Nagelsmann auf das Gemüt. "Er wurde beim Stand von 0:3 eingewechselt und hat sich verletzt. Das ist extrem unglücklich und nicht so, wie wir es besprochen hatten. Das Patrik Spiele machen will, ist normal. Dass es jetzt aber die gleiche Verletzung ist und bei einem Testspiel passiert, hat einen faden Beigeschmack", ärgerte sich der Trainer.
Bis zur nächsten Länderspielpause Mitte November dürfte Schick wieder fit sein. Hoffentlich erlebt der 23-Jährige dann kein erneutes Deja-Vu.