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Nagelsmann über Union-Proteste: "Kann auch pushen" - Fischer gelassen

Leipzig-Coach nimmt die geplanten Proteste des Aufsteigers gelassen

Julian Nagelsmann trifft in seinem ersten Bundesligaspiel als Trainer von RB Leipzig auf Union Berlin.
Image: Julian Nagelsmann trifft in seinem ersten Bundesligaspiel als Trainer von RB Leipzig auf Union Berlin.  © DPA pa

RB Leipzig will sich von der Anti-Stimmung auf den Rängen beim Bundesligastart am Sonntag bei Union Berlin nicht aus dem Konzept bringen lassen.

"Die Jungs freuen sich, wenn sie irgendwo hinfahren können, wo es laut ist. Es kann einen auch pushen, wenn das Stadion gegen einen ist", sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann am Freitag und verwies auf das gewonnene Pokalspiel beim VfL Osnabrück: "Wir hatten ein gutes Lernspiel in Osnabrück, wo die Stimmung auch sehr aufgeheizt und aggressiv war."

Union plant Stimmungsboykott

Die Fans von Bundesliga-Neuling Union Berlin planen einen Stimmungsboykott in den ersten 15 Minuten und andere Protestaktionen gegen den Konzernklub aus Sachsen. Das Thema werde er "kurz erwähnen", sagte Nagelsmann, "die Spieler wissen aber durch diverse Zeitungsartikel, was auf sie zukommt. Sie sind gut gerüstet und werden damit keine größeren Probleme haben."

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Dass er in der ersten Anfangsviertelstunde in der Stille seine Anweisungen besser an die Spieler weitergeben kann, ist für Nagelsmann kein großer Vorteil: "Ich aber auch bei einem vollen und lauten Stadion eine Schrei-Stimme."

Auch Union-Trainer Fischer sieht Boykott gelassen

Laut Trainer Urs Fischer hat der Boykott keinen großen Einfluss auf die Spielvorbereitung der Berliner. "Das Thema ist abgehakt, wir haben genug dazu gesagt. Das ist für uns erledigt. Wichtig ist, was nach der 15. Minute passiert, und auf das sind wir vorbereitet", sagte der Schweizer bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Sonntag (live und exklusiv ab 17.50 Uhr auf Sky Sport Bundesliga) gegen RB Leipzig.

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Die Ultras der Köpenicker haben für die Anfangsviertelstunde einen Schweige-Protest gegen den Konzernklub aus Sachsen angekündigt. Auf Nachfrage reagierte Fischer leicht genervt: "Natürlich wollen wir eine gute Stimmung haben, aber die Fans wollen ein Zeichen setzen, und das müssen wir akzeptieren."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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