Ohne das Corona-Virus hätte Julian Brandt am Dienstag mit der Nummer 10 auf dem Rücken für die deutsche Nationalmannschaft gegen Italien gespielt. Sky Sport nutzt die unfreiwillige Pause, um euch die legendärsten Zehner der Historie zu präsentieren.
Die Rückennummer 10 hatte in der Geschichte des Fußballs schon immer eine besondere Bedeutung und Strahlkraft. Legenden wie Pele oder Diego Maradona zogen im Mittelfeld ihrer Nationalteams die Fäden und waren entscheidend beteiligt an großen Triumphen bei Weltmeisterschaften.
ZUM DURCHKLICKEN: Legendäre 10er der Nationalteams
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Ferenc Puskas: Von 1945 bis 1956 spielte die Legende von Real Madrid für das ungarische Nationalteam. In 85 Spielen traf der Mittelstürmer gleich 84 Mal. © Getty
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Ein Spieler, zwei Länder: Bei der WM 1962 lief Puskas in drei Partien für das Nationalteam seiner Wahlheimat Spanien auf. © Getty
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Pele (1957 - 1971): Der Mittelstürmer prägte wie kaum ein anderer das brasilianische Nationalteam. In 93 Länderspielen erzielte Pele 77 Treffer. Sein Debüt feierte er 1957 im Alter von nur 16 Jahren. © Getty
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Der Volksheld Brasiliens wurde mit der Selecao gleich dreimal Weltmeister (1958, 1962, 1970) - keiner durfte den Jules-Rimet-Pokal öfter in die Höhe strecken. © Getty
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Günther Netzer (1965 - 1975): In seiner zehnjährigen Länderspielkarriere lief der offensive Mittelfeldspieler 38 Mal für Deutschland auf. 1974 wurde er Weltmeister. Dort kam Netzer jedoch nur insgesamt 21 Minuten zum Einsatz. © Imago
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Netzer musste zumeist Wolfgang Overath den Vortritt als Regisseur überlassen. Der Kölner trug beim WM-Triumph 74 allerdings die Nummer 12. © DPA pa
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Michel Platini (1976 - 1987): Dem eleganten Franzosen blieb ein Weltmeistertitel zwar verwehrt, dafür feierte er 1984 den Gewinn der Europameisterschaft im eigenen Land. © Getty
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72 Mal trug der Mittelfeldspieler das Trikot der Equipe Tricolore, dabei erzielte die Nummer Zehn 41 Tore. © Getty
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Diego Maradona ( 1977-1994): Bis heute ist Maradona die wohl größte argentinische Fußball-Legende der Historie. 90 Mal spielte der Offensivmann für Argentinien (34 Tore). © Getty
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Unvergessen bleibt sein Hand-Treffer im WM-Viertelfinale 1986 gegen England. In dem Jahr gewann er mit der Nationalmannschaft - auch dank der "Hand Gottes" - den WM-Titel. © Getty
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Ruud Gulitt (1981-1994): Der Niederländer war einer der großen Stars seiner Zeit und führte die Elftal 1988 bei der EM in Deutschland zum Titel. © DPA pa
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Hier feiert Gulitt den Sieg im Halbfinale gegen Gastgeber Deutschland. In 66 Länderspielen erzielte der Star des AC Mailand, der mit Milan 1989 und 1990 den Landesmeister-Pokal gewann, 17 Tore.
© DPA pa
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Lothar Matthäus (1980 - 2000): Der Sky Experte ist Rekordnationalspieler der deutschen Nationalmannschaft. In 20 Jahren spielte der Allrounder unglaubliche 150 Mal für Deutschland und lieferte dabei 41 Scorerpunkte. © Getty
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Seine größte Erfolge mit der Nationalelf waren der EM-Titel 1980 sowie der WM-Titel 1990. © Getty
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Roberto Baggio (1988 - 2004): Der legendäre Techniker zog jahrelang die Fäden im Mittelfeld der italienischen Nationalmannschaft (56 Spiele/27 Tore). © Getty
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Besonders bitter: Im WM-Finale 1994 verschoss Baggio den entscheidenden Elfmeter. Für einen Titel mit der Azzuri reichte es deshalb nie. © Getty
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Zinedine Zidane (1994 - 2006): Noch heute vermissen viele "Zizou" auf dem Platz. Der geniale Freigeist sorgte jahrelang für Freude in der französischen Nationalmannschaft. © Getty
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108 Mal streifte Zidane sich das Trikot der Equipe Tricolore über. 31 Treffer und 30 Vorlagen gelangen ihm dabei. Seine perfekte Karriere unterstreichen ein Welt- und Europameister-Titel. © Getty
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Michael Owen (1998 - 2008): 89 Spiele und 40 Tore - Das ist die Bilanz von Owen in der englischen Nationalmannschaft. Titel konnte der Mittelstürmer mit den Three Lions nie gewinnen. © Getty
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Auch wenn der Mittelstürmer mit den Three Lions keinen Titel gewinnen konnte, galt die Liverpool-Legende lange als Institution des Nationalteams. © Getty
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Ronaldinho (1999 - 2013): Gleich 97 Mal spielte der offensive Mittelfeldspieler für Brasilien. Der Spaß am Spiel war Ronaldinho in jeder Aktion anzusehen, die Genialität nie zu übersehen. © Getty
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50 Scorerpunkte stehen seiner Länderspiel-Karriere zu Buche. Der Weltmeistertitel 2002 war dabei sein größter Erfolg. © Getty
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Wayne Rooney (2003 - 2018): Der Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft beendete vor zwei Jahren seine Karriere im Nationalteam. 53 Mal netzte Rooney in 120 Spielen für die Three Lions. © Getty
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Einziges Manko des Torjägers: Einen Titel gewann er mit England nicht. © Getty
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Lionel Messi (2005 - heute): 70 Mal traf Messi bereits in 138 Spielen. Dennoch wartet der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft weiter auf den ersten Titel mit dem Nationalteam. © Getty
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2014 führte Leo seine Mannschaft immerhin ins Finale der WM. Nach der 0:1-Niederlage gegen Deutschland versuchte Ex-Bayern-Star Bastian Schweinsteiger Messi zu trösten. © Getty
Doch welche Zehner waren in früheren Jahren prägend und zählen bis heute zur absoluten Weltklasse auf ihrer Position, die über Sieg oder Niederlage entscheiden kann?
Auf dieser Position benötigt es ein feines Füßchen, gute Ballkontrolle und einen präzisen Abschluss. In der heutigen Zeit verkörpert wohl Barcelonas Top-Star Lionel Messi die Kombination dieser Fähigkeiten am besten.
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