Ein Pantomtor Panamas sorgt derzeit für große Aufregung. Der Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich der Mittelamerikaner gegen Costa Rica durch Gabriel Torres war eindeutig nicht im Tor. Der Treffer zählte dennoch, Panama siegte noch und die USA stehen mit leeren Händen da. Könnten die Vereinigten Staaten nun Einspruch einlegen?
Im Grunde hatten die USA die WM-Quali schon vor dem letzten Spieltag in der Tasche. Das Team von Bruce Arena benötigte nur einen Punkt beim abgeschlagenen Schlusslicht Trinidad und Tobago.
Doch selbst bei einer Niederlage in der Karibik wären die Amerikaner noch in Russland dabei, wenn nicht zeitgleich Honduras (gegen Tabellenführer Mexiko) und Panama (gegen den Tabellenzweiten Costa Rica) siegt. Doch alles ging schief und die USA landen letztlich nur auf Platz fünf und stehen vor einem Scherbenhaufen.
Pantomtor ebnet Panama den Weg
Doch vielleicht haben die Vereinigten Staaten noch eine Mini-Chance auf die WM, denn beim Sieg Panamas ging es nicht mit rechten Dingen zu. Beim Stand von 0:1 drückte Gabriel Torres den Ball nach einer Ecke zum vermeintlichen Ausgleich über die Linie.
Das Problem: Der Ball war nicht mal ansatzweise im Tor, sondern erinnerte vielmehr an das Phantomtor von Thomas Helmer im April 1994 gegen Nürnberg.
Folgt ein Einspruch der USA?
In der Schlussphase gelang Roman Torres dann auch noch der - völlig reguläre - Siegtreffer und die erste WM-Qualifikation Panamas war perfekt.
Allerdings erscheint es möglich, dass die USA gegen die Spielwertung Einspruch einlegen. Ob sich der amerikanische Fußballverband aber wirklich zu diesem Schritt entschließt, ist derzeit unklar.