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Pokalfinale - Löw: "Es gibt keinen Favoriten"

DFB-Pokalfinale in Berlin

Joachim Löw freut sich auf ein spannendes Pokalfinale.
Image: Joachim Löw freut sich auf ein spannendes Pokalfinale.  © Getty

Bundestrainer Jogi Löw erwartet am Samstag im DFB-Pokalfinale zwischen Rekordmeister Bayern München und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion eine offene Partie.

Rekordsieger Bayern München will seine Saison veredeln und Trainer Niko Kovac stärken, Finaldebütant RB Leipzig kann sich mit einem Sieg als neuer Dauerrivale in Stellung bringen: Im Pokalfinale am Samstag in Berlin zwischen dem Branchenprimus aus München und dem Emporkömmling aus Leipzig (ab 19 Uhr live auf Sky) steckt jede Menge Brisanz.

Löw lobt Leipziger Offensive

Joachim Löw erwartet ein knappes Duell. "Ich glaube, es gibt keinen ausgemachten Favoriten", sagte der Bundestrainer bei einem Event der Bild-Zeitung am Freitag. Er habe zuletzt das Bundesligaspiel beider Teams (0:0) gesehen. Da sei Bayern etwas feldüberlegen gewesen. "Aber die Leipziger sind schon gefährlich, können gut angreifen, haben gute Offensivkräfte und einen Stil, der den Bayern wehtun kann."

Die Beteiligten widersprechen dem Weltmeistercoach nicht. "Das wird ein Spiel auf Biegen und Brechen, wir müssen uns richtig strecken", sagte Bayern-Trainer Kovac, dessen Zukunft trotz des Meistertitels zumindest für die Öffentlichkeit weiter ungeklärt ist. Ralf Rangnick, der den RB-Trainerstuhl nach der Saison für Julian Nagelsmann räumt, kündigte hochmotivierte Leipziger an: "Für viele Spieler wird es das größte Spiel ihrer Karriere sein. Da ist jeder bereit und freut sich riesig auf dieses Spiel."

RBL vor erstem Titel

Die Klubs gehen mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen in das Finale. Bayern blickt auf 18 Pokaltriumphe und könnte Samstag das zwölfte Double feiern. Finalneuling Leipzig greift nur zehn Jahre nach seiner Gründung als Ableger des Red-Bull-Konzerns nach dem ersten Titel.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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