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Premier League beschließt Verkürzung der Transferperiode

Deadline vor Saisonbeginn

Jose Mourinho muss seinen Kader künftig vor Saisonstart komplett haben.
Image: Jose Mourinho muss seinen Kader künftig vor Saisonstart komplett haben.  © Getty

Die Vereine der Premier League haben sich auf eine verkürzte Sommer-Transferperiode geeinigt. Die Neuerung tritt ab 2018 in Kraft.

Zukünftig wird die Transfer-Deadline jeweils auf den Donnerstag vor Saisonstart 17:00 Uhr (UTC) vorgezogen - vor der Spielzeit 2018/19 endet die Transferphase also am 9. August 2018. Das gab die Premier League am Donnerstagnachmittag in einem Statement bekannt.

Die Klubs können allerdings auch danach Spieler in andere Ligen abgeben, sofern dort das Transferfenster noch geöffnet ist. Die Winter-Transferperiode bleibt von dieser Entscheidung unberührt.

Transfer Update
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Transfer-Verkürzung auch für die Bundesliga?

Schon im Vorfeld der Abstimmung hatte sich UEFA-Präsident Aleksander Ceferin positiv über die Pläne der Premier League geäußert: "Meiner Meinung nach, ist es nicht gut, wenn Spieler zu Saisonbeginn für einen Verein und nach Schließung des Transferfensters für einen anderen spielen. Ein langes Transferfenster birgt eine große Unsicherheit und daher unterstütze ich eine Verkürzung der Wechselperiode."

Auch aus der Bundesliga gibt es bereits positive Stimmen. "Ich begrüße die Entwicklung in England und bin absolut dafür, das Transferfenster früher zu schließen. Ich bin bereit, jeden Vorstoß zu unterstützen, der auch in Deutschland zu diesem Ergebnis führt", sagte der Sportchef des Hamburger SV, Jens Todt, auf Nachfrage von Sky Sport.

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Eine ähnliche Aussage traf BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei "Wontorra - der Kia Fußball-Talk": "Die Fans freuen sich im Sommer, auf deutsch gesagt, nicht auf die ganze Transferscheiße, sondern auf Fußball. Wenn die Liga losgeht, muss es nur noch um Fußball gehen."

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