Nach der spektakulären Premier-League-Rückkehr von Philippe Coutinho beim 2:2 gegen Manchester United gerät Aston-Villa-Coach Steven Gerrard ins Schwärmen. Er betont zudem, dass bei seinem Schützling vor allem der Spaß wieder im Vordergrund stehen soll.
Vier Jahre nach seinem Abgang vom FC Liverpool ist Philippe Coutinho wieder in der Premier League angekommen. Und wie! Die Leihgabe des FC Barcelona benötigte nicht einmal zehn Minuten, ehe er den Anschlusstreffer gegen die Red Devils vorbereitet und damit die Wende gebracht hat. Kurze Zeit später netzte er sogar selbst ein und markierte den 2:2-Endstand.
"Fantastischer Auftritt"
"Es war ein fantastischer Auftritt", reagierte Teammanager Steven Gerrard nach dem spektakulären Kurzeinsatz und führte aus: "Er war an beiden Toren beteiligt. Es wird noch viele weitere Momente geben. Er hat mir genau das gegeben, was ich wollte."
Nach weniger erfolgreichen Jahren beim FC Barcelona und einer Leihe zum FC Bayern ist der Brasilianer wieder in die Liga gewechselt, die er in den Jahren mit den Reds regelmäßig verzaubert hat. "Auch wenn er sich nur seiner Form aus der Liverpool-Zeit annähert: Er ist immer noch ein Weltklasse-Talent", betonte Gerrard. Der 29-Jährige sei in seiner Prime-Time einer der besten Premier-League-Profis gewesen. Eine Tatsache, die 2018 den Mega-Transfer (über 135 Millionen Euro) zu den Katalanen ermöglicht habe.
Mix aus Erfahrung und Klasse
"Er hat viel Erfahrung und kennt die Geschwindigkeit der Liga. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er noch besser wird", sagte Gerrard über seinen ehemaligen Teamkollegen beim FC Liverpool. Daher werden die Villans alles dafür geben, dass er weiter Selbstvertrauen tanken kann.
"Man darf nicht unterschätzen wie wichtig es ist, Spaß bei der Arbeit zu haben und lachen zu können. Alle genießen die Liebe und Unterstützung des Publikums", so Gerrard. Druck werde es für den Brasilianer von Vereinsseite nicht geben.
"Nervöser" Coutinho liefert auf Anhieb
Coutinho selbst reagierte nach seiner gelungenen Premiere erleichtert: "Ich habe die Premier League vermisst und war ein bisschen nervös vor dem Spiel", sagte er nach der Partie. "Aber es gab viel Auf und Ab seit ich die Premier League verlassen habe. Ich bin lieber auf dem Platz, anstatt ständig zu reden." Nun möchte er weiter Taten folgen lassen, hart an sich arbeiten und dem Klub helfen, die Ziele zu erreichen.
Ein erster Schritt ist mit dem Punkt gegen Ralf Rangnicks Manchester United definitiv getan…
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