RB Leipzig steht vor dem Champions League Match gegen Paris Saint-Germain nach zwei Niederlagen unter Zugzwang. Vor allem für den gebürtigen Pariser und Leipziger Hoffnungsträger Christopher Nkunku dürfte es ein besonderes Spiel werden.
Am Dienstagabend tritt RB Leipzig am dritten Spieltag der Championsleague-Gruppenphase bei Paris Saint-Germain an. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen gegen Manchester City und Brügge stehen die Leipziger vor dem Spiel in Paris bereits unter Zugzwang.
Hoffnungsträger der roten Bullen ist Christopher Nkunku. Der gebürtige Pariser präsentierte sich in dieser Saison bisher in bestechender Verfassung. In der Liga konnte er in acht Einsätzen bereits vier Tore erzielen, aber vor allem in der Champions League hatte der französische Offensivspieler trotz der Niederlagen seiner Mannschaft geglänzt. Mit vier Toren in den ersten beiden Spielen steht er auf dem geteilten zweiten Platz der Torschützenliste, nur Ajax-Stürmer Sebastien Haller hat noch ein Tor mehr erzielt.
Nkunku vor Rückker nach Paris
Für Nkunku dürfte das Spiel im Parc des Princes ein ganz besonderes werden. Der 23-Jährige war erst 2019 für eine Ablösesumme von 13 Millionen Euro von PSG zu RB Leipzig gewechselt. Seit frühester Kindheit war er in der Jugendakademie von Paris aktiv und durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften. Die Motivation gegen das Starensemble um Lionel Messi dürfte also vor allem beim einzigen Leipziger Torschützen der bisherigen Champions League-Saison enorm sein.
Für das Offensivspiel der Leipziger ist Nkunku nicht nur wegen seiner Tore extrem wichtig. Mit seinen Tempodribblings und seiner Übersicht bringt er auch als Vorlagengeber Gefahr in die Angriffe der Bullen. 2019/20 konnte er in der Bundesliga starke 15 Tore vorbereiten. Der 23-Jährige ist in seiner Spielweise enorm variabel und damit für Gegner schwer einzuschätzen und zu verteidigen.
Draxler gegen Leipzig in der Startelf?
Auf der anderen Seite fällt Superstar Neymar mit Leistenproblemen verletzt aus. Dafür könnte der Ex-Schalker Julian Draxler am Dienstag in die Startelf von PSG rücken. Mit Angel Di Maria ist die erste Alternative auf dem Flügel gesperrt und auch Stürmer Mauro Icardi wurde wegen persönlichen Problemen für einige Tage freigestellt und steht damit nicht zur Verfügung.
Paris Saint-Germain steht mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen auf Platz eins von Gruppe A und hat sich damit eine gute Ausgangslage für das Erreichen der K.o.-Phase erarbeitet. Für das Team um Trainer Jesse Marsch dagegen ist ein Sieg am dritten Spieltag fast schon Pflicht, will man sich die Chance auf das Achtelfinale wahren.
Aus Leipziger Sicht geht man mit Sicherheit nicht als Favorit in die Partie gegen PSG. Um Paris am Dienstag zu schlagen, wird eine Spitzenleistung der gesamten Mannschaft nötig sein, wobei die Hoffnungen vor allem wieder auf Nkunku liegen. Eine ähnlich starke Leistung des Franzosen wie gegen Manchester City und dazu eine stabilere RB-Defensive können die Basis sein, um die Hoffnung auf das Achtelfinale am Leben zu halten.
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