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Saarbrücken-Trainer Lukas Kwasniok im Exklusiv-Interview - jetzt nur nicht die Bayern

Saarbrücken-Coach Kwasniok: Jetzt nur nicht gegen die Bayern

Am Dienstagabend sorgte der 1. FC Saarbrücken für eine echte Pokal-Überraschung. Die Saarländer schalteten Fortuna Düsseldorf nach Elfmeterschießen aus und stehen als erster Viertligist überhaupt im Halbfinale des DFB-Pokals. Sky Sport hat nach der Sensation mit FCS-Coach Lukas Kwasniok gesprochen.

skysport.de: Wie lief die Party nach der Pokal-Sensation am Dienstagabend?

Lukas Kwasniok: Ich hab die Animation begonnen und die Jungs haben dann die Feier zu Ende gebracht. Vom Hören-Sagen war es dann eine Ruhezeit, zu der andere Menschen eher zur Arbeit aufstehen. Wir hatten am Mittwoch kein Training, deshalb hatte ich kaum Kontakt zu den Jungs. Es waren zwei, drei am Gelände, die sich haben behandeln lassen. Daher habe ich dann diese Halbwahrheiten (lacht).

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skysport.de: Haben Sie Ihren Pokal-Helden Daniel Batz nochmal besonders gefeiert?

Kwasniok: Er war einer von denen, die zur Behandlung da waren. Er hat sich wirklich beim letzten Elfmeter doch schon heftiger an der Kapsel verletzt. Eine normale Verletzung für einen Torhüter, aber wir hoffen, dass er am Samstag (im Spiel bei Astoria Walldorf, Anm. d. Redaktion) wieder fit ist.

Noch gab es keine direkte Möglichkeit, ihn großartig hochleben zu lassen, aber das hat er auch gar nicht nötig. Ich glaube, am Dienstagabend hat es auch schon gereicht und er wird jetzt auch viele Interviews geben müssen und wir hoffen, dass es nicht seine letzte gute Leistung gewesen ist.

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Der krasse Außenseiter Saarbrücken freut sich auf die Auslosung mit Bayern, Leverkusen und Frankfurt! Ein Viertligist unter den letzten vier Mannschaften - das hat es im Pokal noch nie gegeben. Dementsprechend gefragt ist der Elfmeterkiller Daniel Ba

skysport.de: Was ist Daniel Batz für ein Typ?

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Kwasniok: Er ist einfach ein geiler Typ. Er hat einfach die perfekte Mischung aus Fokussierung im richtigen Moment, ist keiner, der im Mittelpunkt stehen muss und damit umgehen kann, wenn er jetzt deutschlandweit etwas bekannter ist. Er ist wirklich ein Pfundskerl.

skysport.de: Haben Sie langsam realisiert, was Ihnen gelungen ist?

Kwasniok: Das Schöne ist, wir wissen nicht, wie das nächste Kapitel aussieht. Wir freuen uns, dass wir jetzt das vierte Kapitel erfolgreich abgeschlossen haben, aber es ist ja nicht ausgeschlossen, dass das nächste Kapitel auch erfolgreich von statten geht. Dazu muss nur eins geschehen: Uns dürfen nicht die Bayern zugelost werden.

skysport.de: Was ist, wenn es dann doch die Bayern werden?

Kwasniok: Machen wir uns nichts vor: Wenn du die Bayern bekommst, dann musst du das Spiel genießen und weißt, dass das der letzte Auftritt im DFB-Pokal sein wird. Bei den anderen gäbe es wahrscheinlich eine noch kleinere Chance als gegen Düsseldorf, aber sie wäre da.

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skysport.de: Wie groß ist die Bedeutung des Erfolgs für den Verein?

Kwasniok: Der Verein ist wahrscheinlich gerade dabei, die Groschen zu zählen und zu schauen, welche Löcher gestopft werden und welche Investitionen getätigt werden können. Es ist ein überraschender Erfolg, aber im Zuge des Erfolgs macht man eben auch die größten Fehler. Sowohl im Umgang mit dem Geld als auch im Umgang mit den Siegen. Deswegen ist es unsere Aufgabe am Samstag, komplett da zu sein und in Walldorf zu liefern. Die Verantwortlichen werden das Geld sinnvoll einsetzen.

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