Schalke News: Knäbel spricht über Schalkes Zukunft
Knäbel: In diesem Zeitraum soll Schalke wieder in der Bundesliga sein
SID / Sky Sport
17.04.2021 | 17:31 Uhr
Der neue Sportvorstand Peter Knäbel strebt nach einem möglichen Abstieg in die 2. Bundesliga den Wiederaufstieg mit dem FC Schalke 04 an und hat dabei einen klaren Zeitraum vor Augen.
Auf die Frage, wo der 54-Jährige Schalke in drei Jahren sehe, führte er im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung aus: "In der Fußball-Bundesliga, mit finanzieller Stabilität. Erst einmal werden wir aller Voraussicht nach 17 beinharte Gegner und 34 anspruchsvolle Spieltage in der 2. Bundesliga haben. Aber die meisten Menschen wollen, dass wir in diesem Fall wieder aufsteigen - es ist ja der helle Wahnsinn, wie viele Sympathisanten wir haben! In drei Jahren müssen so stabil sein, dass wir es geschafft haben. Schaffen wir es eher, sollten wir uns dann schon wieder in der Bundesliga etabliert haben."
Im Sommer erwarte er "einen Transfermarkt, der so sein wird wie nie zuvor. Ich halte es nicht für seriös, schon im Vorgriff Ziele festzulegen. Aber was ich unbedingt von uns verlange ist, dass wir Ambitionen haben."
Die Mannschaft steht vor einem gewaltigen Umbruch, weil viele Verträge nicht für die 2. Bundesliga gelten bzw. verschiedene Spieler viel Geld verdienen, das der hochverschuldete Klub nicht mehr stemmen können wird.
Knäbel kündigte Gespräche mit dem niederländischen Mittelstürmer an, fügte aber hinzu: "Ich muss auch immer die Zahlen und die Perspektive im Hinterkopf haben."
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Der gebürtige Wittener Knäbel ist seit 2018 bei S04 tätig, zunächst als Technischer Direktor Entwicklung in der Knappenschmiede, am 31. März wurde er zum Nachfolger des entlassenen Jochen Schneider zum Vorstand für Sport und Kommunikation befördert.
Diesen langsamen Aufstieg innerhalb des Vereins sieht der Ex-Profi als Vorteil: "Spannend war es, mit einer Außenperspektive den Verein ganz langsam von innen kennenzulernen, mit allen Direktionen zusammenzuarbeiten. Es wird jetzt zum großen Vorteil, dass ich ein großes Wissen über die Struktur von Schalke 04 habe. Jeder externe Sportvorstand hätte erst die Leute neu kennenlernen müssen."