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FC Schalke 04 News: Königsblaue Negativ-Serie in der Bundesliga geht weiter

"Schießbude" Schalke 04 sorgt für neuen Negativ-Rekord

Schalke 04 kassiert gegen Gladbach vier Tore.
Image: Schalke 04 kassiert gegen Gladbach vier Tore.

Mit der Niederlage gegen Gladbach kommt Schalke 04 dem Tasmania-Rekord immer näher. Die Knappen stehen nun bei 25 Bundesligaspielen ohne Erfolg und sorgen für einen weiteren Negativ-Rekord.

Obwohl das Team von Manuel Baum gut in das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach startete, verlor Schalke 04 die Partie mit 1:4. Damit hat "Königsblau" nun satte 28 Tore in neun Spieltagen schlucken müssen. Kein Team der Bundesliga kassierte in diesem Jahrtausend zu diesem Zeitpunkt mehr Tore.

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"Aufwand und Ertrag steht in keinem Verhältnis"

Cheftrainer Baum sah bis zum 1:2 in der 36. Spielminute eine Schalker Mannschaft, die "richtig gut gespielt hat". Der 41-Jährige unterstellt seiner Mannschaft, danach in einigen Situationen "zu naiv gewesen" zu sein.

Der ehemalige Augsburger beschwert sich außerdem über den zu geringen Ertrag der harten Arbeit seiner Elf: "Bei uns steht Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis. Was wir alles dafür tun müssen, um ein Tor zu schießen!" Auf der anderen Seite moniert Baum zudem die einfachen Gegentore, die sein Team kassiert. Vielen "Gegentoren gehen einfache Ballverluste voraus", sagt der Coach und ergänzt: "wir waren zum Großteil selbst an den Toren schuld", so der ehemalige Sky Experte.

Trotz der mageren Ausbeute von drei Punkten aus sieben Spielen als Schalke-Coach glaubt der ehemalige Torwart an die Trendwende und den Klassenerhalt. Dieser stehe "ganz vorne", für das Erreichen dieses Ziels setzt Baum allerdings "gewisse Tugenden" voraus.

Uth: "3:1 hat uns den Stecker gezogen"

Schalke-Hoffnungsträger Mark Uth analysiert das Spiel am Sky Mikrofon ähnlich: "In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht und hätten ein zweites Tor vielleicht verdient gehabt." In der zweiten Hälfte sei der Mannschaft allerdings "der Stecker gezogen" worden.

Dennoch gibt der ehemalige Nationalspieler den Mut nicht auf: "Ich habe schon ein paar Mal Abstiegskampf erlebt und irgendwann wird der Bock umgestoßen." Angesprochen auf seinen Trainer stärkt der 29-Jährige seinem Chef den Rücken: Die Umstellungen seit des Trainerwechsels "haben gut funktioniert".

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Riether fordert "Abstiegskampfmodus"

ABER: Nach nun neun Spieltagen steckt Schalke weiterhin tief im Tabellenkeller. Für Sascha Riether (Koordinator Lizenzbereich) bedeutet dies, schnellstmöglich in den "Abstiegskampfmodus" umzuschalten. Es bringe nichts, "das eine oder andere Tor" zu schießen, wenn das Team sich "jedes Spiel drei oder vier" fängt. "So kannst du nicht überleben", betont der ehemalige Schalker Defensivakteur.

Am kommenden Wochenende wartet mit Bayer Leverkusen kein einfacher Gegner auf den Ruhrpottklub. In den darauf folgenden Partien wird sich zeigen, ob die kriselnden Knappen tatsächlich im "Abstiegskampfmodus" sind. Dann treffen die Königsblauen mit Augsburg, Freiburg und Bielefeld auf Teams, die den Abstiegskampf in der Bundesliga gewohnt sind.

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