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Slomka legt in Hannover los und Zieler fliegt wieder für 96

Mission Wiederaufstieg

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Hannover 96 ist mit dem neuen Trainer Mirko Slomka in die Saisonvorbereitung gestartet.

Unter dem neuen alten Trainer Mirko Slomka ist Hannover 96 in die Mission Wiederaufstieg gestartet. Ron-Robert Zieler war überraschend auch beim ersten Training dabei.

Ron-Robert Zieler klatschte auf dem Weg zum Trainingsplatz mit einigen überraschten Fans ab. Auch als der Weltmeister von 2014 dann in der ersten Einheit von Hannover 96 wieder durch die Luft sprang, schauten einige der rund 400 Kiebitze immer noch ungläubig in Richtung des verlorenen Sohnes, der zurück nach Hause gekommen war. Der Transfercoup war dem Bundesliga-Absteiger zum Auftakt in die neue Saison gelungen, Mirko Slomka sichtlich stolz.

"Ron-Robert ist ein Führungsspieler, der uns in jeder Hinsicht Stabilität geben wird", sagte Slomka, der sich am Montagnachmittag wie Zieler wieder zurückmeldete. Zusammen führten sie 96 in Slomkas erster Amtszeit (2010 bis 2013) zweimal in die Europa League - dieses Jahr lautet das klare Ziel: Rückkehr in die Bundesliga.

Zieler: "Komme wieder nach Hause"

"Ich komme wieder nach Hause", sagte Zieler, der vom anderen Absteiger VfB Stuttgart an die Leine wechselt. Der 30-Jährige erhält einen Vertrag bis 2023, er stand bereits von 2010 bis 2016 bei den Roten zwischen den Pfosten. Nach einem Abstecher zu Leicester City kam Zieler 2017 zu den Schwaben.

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"Ich hatte unterschiedliche Optionen, habe mich aber ganz klar und bewusst für den Wechsel nach Hannover entschieden", sagte Zieler, der der erste Transfercoup des neuen Sportdirektors Jan Schlaudraff ist: "Als sich die Möglichkeit ergeben hat, hierher zurückzukehren, stand für mich sofort fest, dass ich das machen möchte."

Zieler sendete in Hannover damit ein wichtiges Signal, denn neben prominenten Namen wie Niclas Füllkrug (Werder Bremen) oder Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim) werden wohl zahlreiche weitere Spieler den Klub verlassen. Unter anderem gelten Mittelfeldmann Walace und Innenverteidiger Waldemar Anton, der mit der U21-Nationalmannschaft bei der EM in Italien und San Marino um den Titel kämpft, als mögliche Verkaufs-Kandidaten.

Wiederaufstieg "nicht leicht"

Der Wiederaufstieg werde angesichts des Umbruchs in Hannover und der Konkurrenz aus Stuttgart, Hamburg und Nürnberg in dieser Saison "nicht leicht", hatte Slomka schon vor dem Trainingsstart betont: "Es sind große Klubs drin, es ist vielleicht die beste 2. Liga, die es jemals gegeben hat. Perspektivisch muss es im zweiten Jahr klappen."

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Doch Slomka kennt den Ehrgeiz von Klubchef Martin Kind, der Unternehmer will sofort zurück auf die große Bühne. Entsprechend motiviert scheuchte Slomka gleich in der ersten Einheit seine Profis über den Platz. Immer wieder brüllte der 51-Jährige "weiter, weiter,weiter" und "gut, gut".

Mit Slomka und Zieler glauben sie wieder an einen Neuanfang in Hannover. "Mein Ziel ist es, dass wir wieder aufsteigen. Ich bin der Meinung, dass der Verein und die Stadt nach oben gehören", sagte Linton Maina, der Verein habe "jetzt die Chance, noch mal ein Stück weit von vorn anzufangen."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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