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St. Pauli mit später Heimpleite - Regensburg feiert Grüttner

Palsson trifft für die Lilien - Pauli-Serie endet

Der FC St. Pauli hat bei seiner Jagd nach den Aufstiegsplätzen einen heftigen Rückschlag kassiert. Gegen Darmstadt 98 verloren die Hamburger am 10. Spieltag mit 0:1 (0:0) und vergaben damit die Chance, nah an Relegationsrang drei heranzurücken.

Victor Palsson (80.) traf für Darmstadt. St. Pauli fiel durch die erste Niederlage seit Mitte August auf den achten Platz zurück und liegt fünf Zähler hinter der Arminia aus Bielefeld, die am Montag (20.30 Uhr/Sky) noch Spitzenreiter Hamburger SV empfängt.

Jahn Regensburg feierte zu seinem 130-jährigen Jubiläum einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen den SV Sandhausen und zog in der Tabelle an St. Pauli vorbei. Kapitän Marco Grüttner (58.) traf per Kopf. Das dritte Spiel des Tages endete torlos: Der SV Wehen Wiesbaden trennte sich nach zuletzt zwei Siegen unentschieden vom 1. FC Heidenheim und bleibt Tabellenletzter.

St. Paulis Heim-Serie gerissen

St. Pauli wollte vor 29.412 Zuschauern am Millerntor den vierten Heimsieg in Serie, ging entsprechend engagiert zu Werke und übte phasenweise großen Druck auf die Darmstädter aus. Bis zur Pause fehlten jedoch die wirklich gefährlichen Abschlüsse. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay kam auch nach Wiederbeginn kaum durch, ein Abseitstreffer von Waldemar Sobota (63.) war lange Zeit der einzige Höhepunkt, dann setzte sich Palsson nach einer Ecke durch.

Auch in Regensburg sahen die Zuschauer ein meist wenig unterhaltsames Spiel, die einzige echte Chance im ersten Durchgang hatte Sebastian Stolze (37.) für die Gastgeber. Grüttners Führungstreffer fiel dann in einer Phase, in der Sandhausen gerade besser ins Spiel fand.

Blutiger Zusammenstoß

Wehen wollte den völlig überraschenden Sieg von vor zwei Wochen beim damaligen Tabellenführer VfB Stuttgart (2:1) vergolden, fand ebenso wie Gegner Heidenheim aber zunächst kaum zu seinem Spiel.

Das Schlusslicht musste zudem in der ersten Hälfte den Doppelausfall der Leistungsträger Stefan Aigner und Marcel Titsch Rivero verkraften, die mit den Gesichtern zusammenstießen und blutend das Feld verließen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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