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SV Darmstadt kassiert Pleite im Abstiegsgipfel gegen 1. FC Kaiserslautern

Lilien-Krise spitzt sich zu

Mit einem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Tabellenschlusslicht 1. FC Kaiserslautern hätte sich der SV Darmstadt 98 auf einen Nichtabstiegsplatz retten können - stattdessen stecken die Lilien nach einer 1:2 (0:1)-Pleite tiefer im Abstiegskampf denn je. Durch die vierte Niederlage in Folge hat Darmstadt inzwischen nur noch einen Zähler Vorsprung auf die Roten Teufel.

Kaiserslautern stellt dagegen mit dem wichtigen Dreier den Anschluss ans rettende Ufer wieder her. Zwar bleibt der FCK Tabellenletzter, hat aber nur noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Dritter Sieg im vierten Spiel unter Frontzeck

Brandon Borello (16.) und Phillipp Mwene (61.) trafen für die Gäste, die im vierten Spiel unter ihrem neuen Coach Michael Frontzeck den dritten Sieg einfuhren. Felix Platte (90.+1) machte es noch einmal spannend. Bei der ersten Ansetzung Ende Januar war die Partie wegen einer Herzrhythmus-Störung beim damaligen FCK-Trainer Jeff Strasser zur Halbzeitpause abgebrochen worden.

Darmstadts Keeper Daniel Heuer Fernandes muss gegen den 1. FC Kaiserslautern zweimal hinter sich greifen.
Image: Darmstadts Keeper Daniel Heuer Fernandes muss gegen den 1. FC Kaiserslautern zweimal hinter sich greifen.  © Imago

In der ersten Halbzeit waren die Darmstädter die überlegene Mannschaft. Doch Lilien-Stürmer Artur Sobiech (21.) scheiterte völlig freistehend am starken FCK-Torwart Marius Müller ebenso wie Yannick Stark (30.) mit einem Distanzschuss. Die Lauterer hatten nach Borellos trockenem Abschluss aus 16 Metern kaum nennenswerte Offensivaktionen.

Darmstadts Anschlusstreffer reicht nicht

Nach der Pause wurde der FCK aktiver. Folgerichtig fiel dann auch das 2:0. Mwene schob einen Querpass von Sebastian Andersson trocken ins rechte Eck. Zudem traf der Österreicher kurz danach das Lattenkreuz (66.).

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Phillipp Mwene trifft zum 2:0 für Kaiserslautern.
Image: Phillipp Mwene trifft zum 2:0 für Kaiserslautern.  © Imago

Darmstadt warf in der Schlussphase alles nach vorn und schöpfte nach dem Volleytreffer des eingewechselten Platte in der Nachspielzeit noch einmal Hoffnung. (sid)

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