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Tottenham Hotspur auf der Suche nach Rekord-Deal für Stadionnamen

Tottenham Stadium: Spurs-Boss fordert Rekordsumme für Namensrechte

Das Tottenham Stadium braucht noch einen Namens-Sponsor.
Image: Das Tottenham Stadium braucht noch einen Namens-Sponsor.  © DPA pa

Einen neuen Trainer haben die Tottenham Hotspur mit Jose Mourinho schon gefunden - jetzt fehlt nur noch ein Name für das neue Stadion. Und da wollen die Spurs ins oberste Regal greifen.

Seit April 2019 haben die Tottenham Hotspur ein neues Stadion. Einen Namen hat das 1,17 Milliarden Euro teure Schmuckstück allerdings noch nicht. Tottenham-Vorsitzender Daniel Levy, der als harter Verhandlungspartner bekannt ist, will die Namensrechte am neuen Stadion zu den bis dato teuersten machen. Levy fordert angeblich 29,4 Millionen Euro pro Jahr. Das vermeldet die britische Tageszeitung The Telegraph.

Tottenham Stadium
Image: Spurs-Boss Levy will die Namesrechte des Tottenham Stadiums teuer verkaufen.  © DPA pa

Demnach müsste sich der neue Namensgeber für 15 Jahre verpflichten. Der aktuelle Rekordhalter ist das SoFi Stadium in Los Angeles. Das Personal-Finanzunternehmen lässt sich die Namenrechte jährlich 27 Mio. Euro kosten.

Und das, obwohl die neue Arena der LA Rams und LA Chargers noch im Bau ist. Die Eröffnung ist für August 2020 geplant.

NFL-Franchise in London? Tottenham Stadium ist bereit

Die Orientierung an den Namensrechten eines NFL-Stadions kommt nicht von ungefähr. Neben Gastspielen amerikanischer NFL-Teams soll London mittelfristig eine eigene NFL-Franchise erhalten und ein Zuhause im Tottenham Stadium finden. Garantiert wird die Rockband Guns N' Roses im Mai 2020 im 62.000 Zuschauer fassenden Rund spielen. Neben Fußball, American Football und Konzerten werden auch Rugby-Spiele im bisher "namenlosen" Stadion stattfinden.

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Wenn RB Leipzig zum Achtelfinale der Champions League in London antritt, wird das Stadium dem Vernehmen nach noch Tottenham Stadium heißen. Levy zufolge ist bisher kein Unternehmen gefunden, das sowohl die finanziellen als auch die moralischen Anforderungen erfüllt. Es scheint aber sicher, dass der Tottenham-Boss nach dem Bale-Verkauf 2013 seinen zweiten Weltrekord-Deal eintüten wird.

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