Weltweit haben zwölf Superstars die Ablöse-Schallmauer von 100 Millionen Euro durchbrochen. Transfers in dreistelliger Millionenhöhe garantieren aber keinen sportlichen Erfolg - im Gegenteil. Sky Sport blickt auf die wenig befriedigende Bilanz der zwölf Top-Transfers.
20 Jahre war Ousmane Dembele alt, als er beim FC Barcelona voller Glanz und Gloria als Nachfolger des zu PSG abgewanderten Neymar vorgestellt wurde. Die Erwartungen des Vereins, der Fans und der Öffentlichkeit an den Youngster waren immens, schließlich zahlten die Katalanen so viel wie noch nie zuvor für einen Spieler: 105 Millionen Euro. Eine gewaltige Summe, die im Laufe der vergangenen Jahre aufgrund vereinbarter Bonuszahlungen mit dem BVB sogar auf 140 Millionen Euro angestiegen ist.
Damit ist Dembele bis dato der drittteuerste Spieler der Welt, doch fußballerisch lieferte er seit seinem Debüt im September 2017 meist nur Durchschnitt - wie so viele Akteure im elitären Klub der 100-Millionen-Euro-Deals.
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Image:Zudem hat er Probleme, den gewohnt kampfbetonten und zumeist defensivorientierten Spielstil von Trainer Diego Simeone zu adaptieren. Zuletzt meistens nur noch als Joker gefragt. In 95 Spielen erzielte er insgesamt 22 Tore.
Seit Gareth Bale 2013 als erster Spieler der Welt die Schallmauer von 100 Millionen Euro durchbrach, folgten anschließend noch elf weitere Akteure, für die ein dreistelliger Millionen-Betrag gezahlt wurde. Für die meisten Stars waren die Transfers im Nachhinein jedoch mehr Fluch als Segen.
"Ein Preisschild von 100 Millionen Pfund bedeutet, dass die Leute fragen, ob man das Geld wert ist, wenn man eine Durststrecke durchmacht - wo sind seine Tore, wo seine Vorlagen?", offenbarte zuletzt auch Jack Grealish in einem Sky Interview.
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