Borussia Dortmund hat es derzeit nicht leicht. Die Querelen um die wechselwilligen Stars Ousmane Dembele und Pierre-Emerick Aubameyang wollen scheinbar kein Ende nehmen. Umso erfreulicher, dass der BVB ein echtes Nachwuchs-Juwel in seinen eigenen Reihen hat.
Die Rede ist vom erst zwölfjährigen Youssoufa Moukoko. Dieser zeigte am Wochenende mal wieder eindrucksvoll sein ganzes Talent - und zwar in der U17-Bundesliga. Beim 3:0-Auftaktsieg wirbelte der Deutsch-Kameruner den Gegner SG Unterrath ganz schön durcheinander und knipste innerhalb von neun Minuten doppelt.
Schon in der vergangenen Saison mischte der Youngster, der erst 2016 von St. Pauli nach Dortmund kam, die U15 des BVBs ordentlich auf. Er erzielte in 21 Spielen beeindruckende 33 Treffer. Prompt wurde er für diese Spielzeit in die U17 befördert, um sich dort mit den drei bis vier Jahre älteren Spielern zu messen.
Vater kontert Zweifler - Mutter ist erst 28
Unvermeidbar, dass in der Vergangenheit immer wieder Zweifel am Alter des Wunderkindes laut wurden. Sein Vater widersprach diesen aber vehement: "Sein Alter stimmt. Sofort nach seiner Geburt habe ich ihn beim Deutschen Konsulat in Yaoundé (Hauptstadt von Kamerun, d. Red.) angemeldet. So wie man das hier beim Standesamt macht. Wir haben eine deutsche Geburtsurkunde", sagte der 66-Jährige gegenüber der Bild.
Zudem sei Youssoufas Mutter erst 28 Jahre alt, sein Sohn könne also gar nicht älter als zwölf sein, argumentiert der Vater weiter.