Der Halbfinal-Gegner der deutschen U21-Nationalmannschaft steht fest. Rumänien hat sich durch ein 0:0 gegen Frankreich den ersten Platz in der Gruppe C gesichert und trifft damit am Donnerstag auf die Kuntz-Elf.
Das Remis reichte auch den Franzosen zum Weiterkommen, als Leidtragender ist Gastgeber Italien nach zwei Tagen des Zitterns ausgeschieden.
Frankreich trifft auf Spanien
Schon vor dem Anpfiff stand fest, dass sowohl Rumänien als auch Frankreich bei einem Unentschieden ins Halbfinale einziehen würden. Zwar konnte in Cesena von einem Ballgeschiebe nicht die Rede sein, am Ende gab es dennoch das erste torlose Spiel der EM. Frankreich bekommt es ebenfalls am Donnerstag im zweiten Halbfinale mit Spanien zu tun.
Deutschland geht am Donnerstag (Anpfiff 18 Uhr) als klarer Favorit in die Begegnung, in bislang sieben Vergleichen hat eine deutsche U21 noch nie gegen Rumänien verloren. Das letzte Duell im September 2014 gewann Deutschland im Rahmen der EM-Qualifikation in Magdeburg mit 8:0.
Italien erlebt "schlimmsten Albtraum"
Gastgeber Italien hatte ein Remis schon vor der Partie befürchtet. "Italien droht die Gefahr, wegen einer Absprache zwischen Rumänien und Frankreich auszuscheiden", hatte die Zeitung Corriere della Sera am Sonntag geschrieben und angefügt: "Das wäre unser schlimmster Albtraum."
Damit wurden in Italien Erinnerungen an die EM 2004 wach. Beim damaligen "Biscotto" (wörtlich: Keks, gemeint ist Absprache) hatten sich Schweden und Dänemark im letzten Gruppenspiel 2:2 getrennt. Beide Teams erreichten die K.o.-Runde, Italien schied aus.