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UEFA Europa League: Eintracht und Glasgow kritisieren Finale erneut

Eintracht und Glasgow erneuern scharfe Kritik am EL-Finale

Zehntausende Fans von Eintracht Frankfurt sind nach Sevilla angereist.
Image: Zehntausende Fans von Eintracht Frankfurt waren nach Sevilla gereist.  © Imago

Eintracht Frankfurt, die Glasgow Rangers und die Fanorganisation "Football Supporters Europe" (FSE) haben erneut Kritik an der Organisation rund um das Finale der Europa League geübt.

"Die organisatorischen Schwachstellen im Vorfeld hätten unweigerlich zu weiteren schwerwiegenden Problemen in dieser Nacht führen können, die nur dank der Besonnenheit und dem gegenseitigen Respekt beider Fanlager vermieden werden konnten", heißt es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung zum Endspiel in Sevilla am 18. Mai.

Als Kritikpunkte werden ein gravierender Mangel von Essen und das Fehlen von Wasser für die Anhänger aufgeführt. Zudem sei es zu "verschiedenen organisatorischen Problemen bezüglich der Polizeiarbeit sowie rund um die Einlasskontrollen und Durchsuchungen" gekommen.

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"Erwartungen wurden nicht im Ansatz erfüllt"

Sieger Eintracht, die Rangers und FSE wollen nun gemeinsam an einem Bericht arbeiten, der sich an die Europäische Fußball-Union UEFA und die Behörden in Spanien richtet. Der Bericht soll Empfehlungen und Forderungen enthalten, um solche Probleme in europäischen Finalspielen in Zukunft zu verhindern.

"Fans investieren viel Mühe, Zeit und finanzielle Mittel, um ihren Teams durch ganz Europa zu folgen und sie zu unterstützen. Daher erwarten sie, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, wenn sie an Fußballspielen teilnehmen", heißt es in dem Statement. "Diese Erwartung wurde während des Endspiels der UEFA Europa League in Sevilla nicht im Ansatz erfüllt." Die UEFA als Organisator der Partie hatte nach der Partie mitgeteilt, die Probleme gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee, dem Stadionbetreiber, den Lebensmittel- und Getränkekonzessionären sowie der Polizei zu prüfen.

Auch Probleme beim Champions-League-Finale

Rund um das Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid in Paris hatte es am vergangenen Samstag auch Probleme gegeben. Die UEFA erklärte das Chaos beim Einlass durch das hohe Aufkommen von Fans ohne gültige Tickets. Die Polizei setzte Tränengas ein. Die Anstoßzeit wurde um mehr als eine halbe Stunde verschoben. Fanvertreter kritisieren eine einseitige Darstellung der UEFA. Die Polizei registrierte rund um das Finale mit dem 1:0-Sieg von Real mehr als 100 Festnahmen und 230 Verletzte.

dpa

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