DFB-Kicker Serge Gnabry gehört mittlerweile zu den besten Flügelstürmern Europas. Sky Sport zeigt, wie er nach München kam und zu dem wurde, der er heute ist.
Aktuell ist Gnabry in Top-Form. Der schnelle Angreifer glänzte in den vergangenen Wochen unter anderem als vierfach Torschütze beim 7:2-Sieg der Bayern über Tottenham . Auch in der Nationalmannschaft läuft es für den 24-Jährigen, der gegen Argentinien (2:2) an beiden Treffern beteiligt war , richtig rund.
Zum Durchklicken: Gnabrys Stationen vor dem FC Bayern
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VfB Stuttgart (2005-2011): Nach Stationen in Weissach und Ditzingen wechselte er mit zehn Jahren zu den Schwaben. Kurios: Schon damals wollte der FC Bayern Gnabry für die Jugend, doch sein Vater und Trainer wollte ihn persönlich fördern. © DPA pa
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FC Arsenal (2011-2015): Zunächst für die U17 geholt, wurde der Offensivmann schrittweise an die erste Mannschaft der Gunners herangeführt. Bei den Londonern bekam er in vier Jahren wenig Vertrauen und nur zehn Einsätze. © Getty
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West Bromwich Albion (2015-2016): Um Spielpraxis zu sammeln, wurde der Stürmer für ein halbes Jahr an den Liga-Konkurrenten verliehen. Der Plan ging nach hinten los. Für Coach Pulis war Gnabry "einfach nicht gut genug" und bekam nur 12 Minuten.. © DPA pa
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FC Arsenal (2016): Nach seiner Rückkehr im Winter wurde Gnabry dann nur noch in der zweiten Mannschaft Arsenals eingesetzt. Die wachsende Unzufriedenheit führte den damals 21-Jährigen dann zu dem Entschluss, den Verein zu wechseln. © Getty
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Werder Bremen (2016-2017): Fünf Millionen Euro überwiesen die Hanseaten für den aussortierten Angreifer und schenkten ihm das nötige Vertrauen. Im grün-weißen Trikot schlug er erstmals Kapital aus seinem Talent. In 27 Spielen schoss er elf Tore. © Getty
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FC Bayern München (2017): Nach einem Jahr an der Weser folgte der Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Schon bei seinem Transfer zu den Bremern wurde gemunkelt, dass die Münchner ihre Finger im Spiel hatten. Lange blieb Gnabry allerdings nicht. © Getty
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TSG Hoffenheim (2017-2018): Noch vor seinem Debüt für den FCB wurde der Rechtsaußen ein Jahr in den Kraichgau verliehen. Dort steigerte er mit zehn Treffern und sieben Vorlagen noch einmal die Form der vorangegangenen Spielzeit und empfahl sich. © DPA pa
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FC Bayern München (2018-heute): Die zweite starke Saison des Flügelstürmers überzeugte die Verantwortlichen davon, dass Gnabry gut genug für den 29-fachen Meister ist. Seit 2018 ist der Angreifer mehr oder weniger gesetzt und wird immer stärker. © Getty
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Deutsche Jugend-Nationalmannschaften (2010-2016): Gnabry durchlief alle Stationen in den Jugendmannschaften des DFB. In der U16, U17, U18, U19 sowie U21 absolvierte er 45 Spiele. Dabei erzielte er 20 Treffer für Deutschland. © Getty
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Deutsche Nationalmannschaft (2016-heute): Mit seinen Auftritten in Bremen überzeugte er auch Bundestrainer Löw von sich. In nur elf Spielen gelangen Gnabry bereits zehn Tore. Rekord! © Getty
Das war in der Vergangenheit nicht immer so. Vor seinem Durchbruch beim FC Bayern wurde der Offensivakteur sogar öffentlich von Ex-Trainern kritisiert. Hinter dem Star des deutschen Rekordmeisters liegt ein beschwerlicher Weg, der sich im Nachhinein als Sprungbrett für eine große Karriere herausgestellt hat.
Mehr zum Autor Lars Pricken