Schalke zittert sich beim 1. FC Köln ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Der vergessliche Matchwinner Mark Uth hat großes Glück - die Sky Stimmen im Überblick.
Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach): "Ich weiß nicht, es war auf jeden Fall nicht viel von uns. Wir haben kaum Torchancen herausspielen können. Die erste Halbzeit ging noch, da hatten wir viel Ballbesitz. Nach dem 0:3 kam gleich das 0:4, da war es sowieso gegessen."
Lars Stindl (Kapitän Borussia Mönchengladbach): "Heute lief vieles gegen uns, wir haben den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht. Wir müssen das Spiel nüchtern analysieren. Heute gab es mal eine Klatsche. Die müssen wir verarbeiten, abschütteln und dann am Sonntag wieder unser gewohntes Gesicht zeigen."
Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich habe immer gesagt, dass du dir die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen nur über die Ergebnisse zurückholst. Jetzt scheint der Bann gebrochen. Aber es darf jetzt nicht aufhören. Wir haben in drei Tagen ein schweres Spiel gegen Hoffenheim. Der Hunger muss jetzt beständig bleiben. Die Jungs haben heute eine sehr gute Leistung gebracht, aber wir müssen trotzdem auf dem Boden bleiben."
Julian Brandt (Bayer Leverkusen): "Die Worte fehlen mir nicht, aber ich bin genauso fasziniert. Was in den letzten beiden Spielen passiert ist, das hätte sich am Samstagmorgen noch keiner ausgerechnet. Aber es ist sehr glücklich, dass wir wieder das zeigen, was wir drauf haben."
Domenico Tedesco (Trainer FC Schalke 04) zu Mark Uth, der seine Gelbe Karte vergessen hatte: "Das ist natürlich schlecht. Es wäre schön, wenn die Jungs mitkriegen, wenn sie verwarnt werden. Das ist schon wichtig."
Mark Uth (FC Schalke 04) zu seinem Handspiel, das nicht mit einer Gelben Karte geahndet worden war: "Soll ich mal ganz ehrlich sein: Ich hatte vergessen, dass ich bereits die Gelbe Karte hatte. Das ist Tatsache, da kann man mich auch vom Platz stellen."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Das ist gut, wir sind durch und im Achtelfinale. Es ist das Wichtigste, dass wir im Pokal weiterkommen. Es war sehr schwer, wir haben zwei Stunden gespielt."
Marco Reus (Borussia Dortmund) zum spielentscheidenden Elfmeter: "Natürlich war es eine besondere Situation, weil es die 120. Minute war. Mir war schon klar, dass wir weiterkommen, wenn ich den mache. Aber mehr Druck habe ich dadurch nicht verspürt."
Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin): "Es ist natürlich unheimlich bitter, das bereitet sicher keine Freude.
Sebastian Polter (1. FC Union Berlin): "Wir haben über 120 Minuten ein überragendes Spiel gemacht. Wir haben Leidenschaft gezeigt und Spaß am Fußball gehabt. Gegen eine Mannschaft wie Dortmund so auf Augenhöhe zu sein, das war Weltklasse von uns. Ich muss den Hut vor der Mannschaft ziehen."
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Das war kein Bundesligaspiel, man muss anders spielen und sich auf die Bedingungen einlassen. Das haben wir sehr gut gemacht. Kompliment an die Jungs. Das war souverän, konzentriert und sehr aufmerksam über das ganze Spiel."
Pavel Dotchev (Trainer Hansa Rostock): "Ich bin kein Träumer. Ich möchte nicht über den Aufstieg reden, wir sind auf einem guten Weg. Aber man sieht schon, dass wir noch arbeiten müssen."
Tim Walter (Trainer Holstein Kiel): "Ich bin absolut stolz auf meine Jungs. Die haben alles reingehauen. Solche Spiele setzen einfach Kräfte frei. Am Ende hatten wir ein bisschen Glück, aber die Jungs haben alles reingeworfen und es geil gemacht."
Nils Petersen (SC Freiburg): "Wenn man gefühlt auf 15 mal auf das Tor schießt in der zweiten Halbzeit, dann muss halt einer rein. Das kann ich mir auch ankreiden, da müssen wir uns alle an die Nase packen. Wenn halt keiner reingeht, dann verlierst du das Spiel. Das war aber nicht notwendig. Alles kann man nicht verhindern, dafür ist Kiel dann auch zu stark."
Diego Demme (RB Leipzig): "Wir haben heute zusammen überragend verteidigt und kaum etwas zugelassen. Nach der Halbzeit haben wir super Konter gespielt. Hoffenheim hat dann noch einmal ein bisschen Druck gemacht, aber im Großen und Ganzen haben wir das überragend verteidigt."
Timo Werner (Doppeltorschütze RB Leipzig): "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft nach meiner Einwechslung helfen konnte. Meine Tore zählen nur, wenn wir gewinnen. Das haben wir heute gemacht. Wir wollen im Pokal weit kommen. Gegen eine sehr gute Mannschaft war das heute ein wichtiger Schritt."
Julian Börner (Arminia Bielefeld): "In der ersten Halbzeit grenzte das an Arbeitsverweigerung. Wir wollten die Grundtugenden, die uns in den letzten Monaten so stark gemacht haben, auf den Platz bringen. Aber anscheinend haben wir die Eier zuhause vergessen."
Kevin Wolze (MSV Duisburg): "Man sollte das nicht überbewerten, wir haben jetzt ein Spiel gewonnen. Wir haben das ordentlich gemacht, aber der Blick geht jetzt nach vorne."
