Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski ist von seinen Profikollegen zum Spieler der Saison in der Bundesliga gewählt worden.
Wie die Spielergewerkschaft VDV am Donnerstag mitteilte, erhielt der Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit (34 Treffer) insgesamt 40,2 Prozent der Stimmen und holte sich damit zum vierten Mal nach 2013, 2017 und 2018 den "Silbernen Schuh".
Alle BL-Torschützenkönige seit 2000
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2000: In ersten Jahr der 2000er spielt der TSV 1860 München noch in der Bundesliga und stellt auch den Torschützenkönig: Martin Max netzt 19-mal ein und holt sich die Kanone ab. © Imago
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2001: In der darauffolgenden Saison müssen sich Sergej Barbarez vom Hamburger SV (links) und Ebbe Sand (FC Schalke 04, rechts) die Torjägerkanone teilen: Beide kommen auf 22 Treffer. Mit 19 Toren auf Platz drei: Claudio Pizarro von Werder Bremen. © Imago
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2002: Martin Max von dern Sechzgern war erneut in Torlaune und holt sich - zusammen mit Marcio Amoroso (Borussia Dortmund, Bild) - die Kanone. Beide treffen 18-mal. © Imago
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2003: In dieser Saison müssen sich wieder zwei Torjäger die Kanone teilen: Giovane Elber (FC Bayern München) und Thomas Christiansen (VfL Bochum) treffen jeweils 21-mal für ihren Verein. © DPA pa
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2004: In diesem Jahr werden die Werderaner zuletzt Deutscher Meister und stellen auch den Torschützenkönig: Ailton schießt sagenhafte 28 Tore und stellt Roy Makaay (FC Bayern, 23 Tore) und Martin Max (Hansa Rostock, 20 Tore) in den Schatten. © Imago
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2005: Marek Mintal schießt in der Saison 2004/2005 die meisten Bundesliga-Tore (24) für den 1. FC Nürnberg. Etwas überraschend, da sich der Aufsteiger am Ende der Saison gerade so in der Liga hält (Tabellenplatz 14). © Imago
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2006: Miroslav Klose (Werder Bremen) versuchte alles, um die Meisterschaft erneut an die Weser zu holen. Seine 25 Tore reichen am Ende zwar für die Torjägerkanone, in der Bundesliga jedoch nur für Platz zwei hinter Bayern München. © Imago
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2007: Ein Jahr später geht die Kanone an Griechenland bzw. zum VfL Bochum: Theofanis Gekas (vorne, 2. von links) reichen 20 Tore, um den begehrten Titel mit nach Hause nehmen zu können. © Imago
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2008: Der Torjubel von Luca Toni (FC Bayern München) war legendär. In der Saison 07/08 jubelt der Italiener am häufigsten: 24 Tore bedeuten am Ende Platz eins in der Torjägerliste. © Imago
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2009: In einem spannenden Titelkrimi bis zum letzten Spieltag sichert sich der VfL Wolfsburg die Meisterschaft. Großen Anteil daran hatten Grafite (rechts) und Edin Dzeko, die mit 28 bzw. 26 Toren die Wölfe auf Platz eins ballerten. © Imago
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2010: Musste Dzeko sich in der Meistersaison noch hinter Grafite einreihen, reichte es im Jahr 2010 mit 22 Toren für die Torjägerkanone. Knapp hinter sich ließ er Stefan Kießling (Leverkusen, 21 Tore) und Lucas Barrios (Borussia Dortmund, 19 Tore). © Imago
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2011: Im zweiten Jahr bei den Bayern holt sich Mario Gomez mit 28 Toren überlegen die Torjägerkanone. Für die Meisterschaft reicht es jedoch nicht. Die geht nach Dortmund. Die Bayern wurden hinter Leverkusen nur Dritter. © Imago
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2012: Klaas-Jan Huntelaar spielt in dieser Saison groß für Schalke 04 auf und trifft 29-mal. Damit sichert er sich die Torjägerkanone vor Mario Gomez (Bayern, 26) und Robert Lewandowski (Borussia Dortmund, 22). © DPA pa
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2013: In der Triple-Saison schossen die Bayern bei weiten nicht die meisten Tore. Den Torschützenkönig-Titel holt sich Leverkusens Stefan Kießling (25, rechts) knapp vor Lewandowski (BVB, 24) und "Fußballgott" Alexander Meier (Frankfurt, 16). © Imago
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2014: Bereits in den Jahren davor hat Robert Lewandowski seine Ambitionen auf die Torjägerkanone klar gemacht, 2014 reicht es für ganz oben. 20 Tore genügen, um Mario Mandzukic (Bayern, 18) und Josip Drmic (Nürnberg, 17) hinter sich zu lassen © Imago
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2015: Lewandowski spielt seit dieser Saison für den FC Bayern, schafft es in seiner Debütsaison jedoch nicht, Torschützenkönig zu werden (17 Tore). Alexander Meier von Eintracht Frankfurt schießt zwei Buden mehr und erhält zum Saisonende die Kanone. © Imago
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2016: Ein Jahr später ist es dann wieder so weit: Der Pole holt mit 30 Toren zum zweiten Mal die Kanone. In dieser Saison duelliert sich Lewy mit Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund), der auf 25 Tore kommt. © Getty
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2017: In der nächsten Spielzeit ist die Reihenfolge dann Vice versa. ''Auba'' schießt 31 Tore und sticht Lewandowski (30 Tore) knapp aus. Platz drei holt sich Torjäger Anthony Modeste vom 1. FC Köln mit 25 Toren. © Imago
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2018: Lewandowski ist auch 2017/18 in Torlaune und erzielt 29 Tore. Das reicht locker für die Kanone. Danach kommt lange nichts: Nils Peteresen vom SC Freiburg kommt in dieser Saison auf 15 Tore und Platz zwei. © Imago
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2019: Auch vergangenes Jahr heißt der Sieger Robert Lewandowski, allerdings ''nur'' mit 22 Toren. Paco Alcacer von Borussia Dortmund schafft es mit 18 Toren auf den Vize-Rang. © Imago
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2020: Lange Zeit sieht es nach einem spannenden Zweikampf zwischen Timo Werner (RB Leipzig) und Robert Lewandowski (FC Bayern München) aus. Am Ende schnappt sich der Pole die begehrte Trophäe mit 34 Treffer, Werner kommt auf 28 Buden. © Getty
Jadon Sancho (13,9 Prozent) von Borussia Dortmund wurde Zweiter, Lewandowskis Teamkollege Joshua Kimmich (7,2) belegte bei der VDV-Wahl den dritten Platz.
Flick wird zum besten Trainer der Saison gewählt Bayern -Trainer Hansi Flick wurde mit 58,2 Prozent der Stimmen überlegen zum VDV-Trainer der Saison gekürt, den "Silbernen Pfeil" für den besten Newcomer der Saison erhielt in Linksverteidiger Alphonso Davies (45,9) ebenfalls ein Münchner.
Wahlberechtigt waren unter anderem alle Spieler der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga sowie den Regionalligen.
Sport-Informations-Dienst (SID)