Mit der Personalie Max Kruse will sich der VfL Wolfsburg intensiver wieder mit dem Beginn der Wechselperiode im neuen Jahr beschäftigen.
"Wir haben noch anderthalb Monate bis zum 1.1., wo sich offiziell das Transferfenster auch öffnet. Von daher haben wir klar gesagt: Fokus für uns als Klub ist erstmal auf der Saison, auf den Spielen", sagte Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer am Dienstag vor dem Heimspiel in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund bei Sky.
Im Austausch mit Kruse
"Wir sind im Austausch mit dem Spieler und seinem Berater. Ich glaube, dass wir ein sehr offenes und ehrliches Gespräch, allen voran mit Max, geführt haben, wie wir in die nächsten Wochen und Monate gehen wollen", erklärte der ehemalige Profi. Man habe sich "dann auch dazu entschieden, dass wir auf die Spieler setzen, die heute hier im Kader sind."
Der 34 Jahre Offensivspieler wurde von Trainer Niko Kovac vor einiger Zeit suspendiert, zudem erlitt er dann noch einen Muskelfaserriss. Zuletzt zündelte der für öffentlichkeitswirksame Auftritte und Aussagen bekannte Kruse in Richtung des in Wolfsburg unumstrittenen Kapitäns Maximilian Arnold.
Mangelnde Professionalität und schlechter Einfluss
Im Verein werden dem 14-maligen Nationalspieler mangelnde Professionalität und ein schlechter Einfluss auf den Rest der Mannschaft vorgeworfen. Sein Vertrag ist noch bis Ende dieser Saison gültig, er war Anfang dieses Jahres überraschend vom 1. FC Union Berlin zu den Wolfsburgern gewechselt. Sie hätten auch eine Entscheidung getroffen, dass es vielleicht am besten wäre, "wenn wir eine Lösung im Winter finden", meinte nun Schäfer.
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