Bayer Leverkusen hängt nach der 0:3-Pleite bei RB Leipzig im Tabellenkeller fest. Rudi Völler setzt weiter auf Heiko Herrlich und ärgert sich über Ralf Rangnick.
"Jeder Einzelne ist gefordert", nahm Völler bei Sky Sport News HD die Mannschaft in die Pflicht, "im kommenden Spiel gegen Stuttgart können die Spieler beweisen, dass sie richtige Kerle sind."
Die Rheinländer holten in der Bundesliga in dieser Saison aus elf Spielen bislang nur elf Punkte. Daher bezeichnete auch Trainer Heiko Herrlich das nächste Spiel gegen die Schwaben am Freitag, 23. November, als richtungweisende Begegnung.
Völler ärgert sich über Rangnick-Aussagen
Von Völler erhielt Herrlich am Montag Rückendeckung. "Dass der Trainer Gegenwind bekommt, ist doch klar", sagte der Sport-Geschäftsführer vor Journalisten: "Das weiß er und wird er auch annehmen. Wir haben einen Trainer, der bis Weihnachten noch richtig punkten kann."
Der 58-Jährige ärgerte sich zudem über die Aussagen von Ralf Rangnick. Der Leipzig-Trainer monierte nach dem Sieg über Leverkusen, dass zu wenig Leipzig-Spieler für das DFB-Team nominiert seien und konnte sich dabei auch eine Spitze gegenüber der schwächelnden Werkself nicht verkneifen.
Völler: "Löw weiß, was er zu tun hat"
"Jeder hat selber gesehen, was unsere Jungs gebracht haben. Von Leverkusen sind drei Spieler dabei, von uns einer. Da braucht man nicht mehr viel sagen", sagte der gebürtige Schwabe am Sky Mikrofon.
"Ich wusste gar nicht, dass sie drei deutsche Spieler in der Mannschaft haben, deswegen ist die Kritik jetzt ein wenig überraschend", konterte Völler und weiter: "Herr Rangnick soll Bayer Leverkusen auch solchen Kommentaren bitte rauslassen und auf seine eigene Mannschaft schauen. Jogi Löw weiß schon, was er zu tun hat."