Xabi Alonso spielte von 2014 bis 2017 für den FC Bayern. Jetzt erklärte der Mittelfeld-Stratege seine Beweggründe für den Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Dabei spielte vor allem Pep Guardiola eine tragende Rolle.
Der heutige ManCity-Coach trainierte den FC Bayern zu dieser Zeit und war der Hauptgrund beim Wechsel von Xabi Alonso. "Ich war so neugierig und wollte seine Geheimnisse herausfinden", sagte Alonso im Interview mit The Athletic.
Guardiola mit "unbändigem Enthusiasmus"
Bei der täglichen Arbeit mit Guardiola gerät Xabi Alonso ins Schwärmen: "Er hatte einen unbändigen Enthusiasmus. Die Saisons im Fußball sind lang und er hat nie den Anschein gemacht, dass er müde ist. Er war aufmerksam und stets bereit. Das hat uns sicherlich in manchen Spielen motiviert, die zusätzlichen Meter zu laufen."
Gerade das Auge fürs Detail und die akribische Arbeit rechnet Alonso dem Trainer hoch an. "Wir hatten das Gefühl, dass wir die Gegner besser kennen als sie sich selbst", so der 37-Jährige. Dennoch gab es Spiele, die sich als besonders schwierig erwiesen.
Alonso konnte Duelle gegen BVB nicht genießen
Vor allem die Duelle gegen den BVB blieben Xabi Alonso im Gedächtnis. "Die Herausforderung gegen Dortmund zu gewinnen, war immer immens", so der Spanier, der die Spiele gegen die Rivalen offenbar nicht genießen konnte: "Ich habe gelitten. Ich habe es nicht genossen. Es war fast so, als würde er dich in einen Käfig einsperren wollen", beschreibt Alonso den "organisierten Druck", den der damalige BVB-Trainer Jürgen Klopp mit seinem Team ausübte.
Erfolgreich waren die drei Jahre für den defensiven Mittelfeldspieler allemal. Während seiner Zeit beim FC Bayern München gewann Xabi Alonso dreimal die Meisterschaft und einmal den DFB-Pokal.
