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Werder Bremen News: Frank Baumann und Florian Kohfeldt wandeln auf neuen Wegen

Nach Werders Analyse: Baumann & Kohfeldt vor schwierigem Spagat

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Für Werder Bremen lief die letzte Saison alles andere als geplant. Für die sportliche Misere übernimmt Frank Baumann die volle Verantwortung (Videolänge: 1:08 Min.).

Werder Bremen setzt nach dem nur knapp vermiedenen Abstieg auch in der kommenden Saison weiter auf Florian Kohfeldt und Frank Baumann. Doch es muss viel verändern.

Die grün-weiße Elefantenrunde nötigte Florian Kohfeldt viel Geduld ab. 40 lange Minuten hatten die Bosse von Werder Bremen in ihrer Saisonanalyse bereits schonungslos offen über fast fatale Fehler und die wenig rosigen Zukunftsaussichten gesprochen, als endlich auch der Trainer zu Wort kam.

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Marco Bode analysiert die vergangene Saison von Werder Bremen, appeliert aber auch daran, ''sich und den Werten Bremens

Kohfeldt: "Einen Abstieg hätte ich mir nicht verziehen"

"Ich hoffe, dass alle noch aufnahmefähig sind", sagte der 37-Jährige schmunzelnd, bevor er zunächst einen Einblick in seine Gefühlswelt der vergangenen Wochen gab. "Einen Abstieg hätte ich mir nicht verziehen", sagte Kohfeldt, räumte eigene Versäumnisse ein und betonte, dass er keinerlei Abwanderungsgedanken entwickelt hätte. "Ich habe nur mit Werder gesprochen", sagte er. Nicht mit dem kolportierten Interessenten 1899 Hoffenheim.

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Florian Kohfeldt wollte auf keinen Fall der Trainer sein, der nach 40 Jahren mit der Mannschaft absteigt (Videolänge: 52 Sek.).

Es ist alles andere als selbstverständlich, dass die Bremer nach einer Saison voller Enttäuschungen keinerlei personelle Veränderungen auf Führungsebene herbeiführen. "Werder muss auch Werder bleiben, bei aller Bereitschaft sich zu verbessern", benannte Aufsichtsratsboss Marco Bode den Weg der Kontinuität: "Wir sind geschlossen zu der Überzeugung gekommen, dass wir mit diesem Führungsteam weitermachen wollen."

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Wie die vielbeschworene, harmonische Werder-Familie wollten die Alphatiere aber nicht wahrgenommen werden. Es sei klar, dass es kein "Weiter-So" geben dürfe, sagte Bode, entsprechend klar und deutlich fiel die Analyse von Baumann aus. "Wir haben unser Ziel absolut verfehlt und Fehler gemacht", sagte der 44-Jährige und scheute nicht, sie öffentlich anzusprechen.

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Baumann: "Verletzungsseuche" war der "Hauptgrund"

Überehrgeizig waren Kohfeldt und Co. offenbar in die Saisonvorbereitung gestartet. "Das führte zu Fehlern und internen Probleme, die Energie verschwendet und Verletzungen herbeigeführt haben", erläuterte Baumann. Die "Verletzungsseuche" war seiner Überzeugung nach der "Hauptgrund", weshalb die Mannschaft durch die Saison taumelte. Erst in der Relegation gelang gegen den 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2) der glückliche Klassenerhalt.

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Nach der turbulenten letzten Bundesliga-Saison dankt Werder-Trainer Florian Kohfeldt seiner Mannschaft: ''Wurde nie in Frage gestellt - das ist nicht selbstverständlich'' (Videolänge: 22 Sek.).

Es war eine Saison, die den Verantwortlichen wie auch dem Klub an die Substanz ging - zumal die Auswirkungen der Coronakrise obendrauf kommen. 30 Millionen Euro fehlen, und Werder muss künftig einen Sparkurs fahren.

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Die Kaderzusammenstellung wird zu einer kniffligen Angelegenheit, die Hanseaten können erst Geld in die Hand nehmen, wenn etwas in die Kasse geflossen ist. "Ich gehe davon aus, dass wir den einen oder andere Stammspieler verlieren", sagte Sportchef Frank Baumann, kein Spieler sei unverkäuflich. Milot Rashica, immer wieder mit RB Leipzig in Verbindung gebracht, hat bereits angekündigt, den Verein verlassen zu wollen. Zu Gerüchten, dass Max Kruse zurückkehren könnte, äußerte sich Baumann nicht.

Europa kein Thema

Kohfeldts Aufgabe wird es künftig wieder verstärkt sein, Spieler zu entwickeln. "Ich habe sehr viel Energie und Lust, diesen Weg zu gehen", sagte er. An eine erneute Zielstellung Europacup ist nicht zu denken. Und er wird in einem wohl veränderten Trainerteam arbeiten, "um Reizpunkte zu setzen".

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Florian Kohfeldt bleibt nach dem knappen Klassenerhalt Trainer bei Werder Bremen. Er erklärt, dass er immer noch extrem viel Lust und Engagment für seine Aufgabe hat (Videolänge: 1:01 Min.).

Klar ist bereits, dass es in der Vorbereitung vom 15. August bis 25. August 2020 nach Zell am Ziller in Österreich geht, bevor die Bundesliga dann im September wieder losgeht. Werder hofft auf eine Saison mit weniger Sorgen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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