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"Wontorra - der o2 Fußball-Talk": Sendung mit Großkreutz

"Wontorra - der o2 Fußball-Talk"

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Wontorra mit Großkreutz und Weinzierl - die komplette Sendung

"Wontorra - der o2 Fußball-Talk" mit Gast Kevin Großkreutz hatte wieder einiges zu bieten. Der Ex-BVB-Profi spricht u.a. über Mario Götze.

Kevin Großkreutz (KFC Uerdingen) ...

… über seinen früheren Mannschaftskollegen Mario Götze: "Mir tut Mario Götze im Moment sehr leid, weil jeden Tag über ihn geschrieben wird und nur über ihn. In Brügge hat zum Beispiel die ganze Mannschaft keinen guten Fußball gezeigt und es wird nur über Mario Götze geredet. Er ist ein guter Junge und ich wünsche mir einfach, dass er da wieder rauskommt. Vielleicht täte es ihm auch gut, im Winter ins Ausland zu gehen, wo er ein bisschen mehr Ruhe hat und seine Karriere wieder auf Vordermann bringen kann.

Zu Jürgen Klopp nach Liverpool würde er gut passen. Klopp kennt ihn gut und das wäre eine gute Lösung. Er war ein Ausnahmetalent, der hat im Training Sachen gemacht, die waren unglaublich und im Spiel hat man das dann auch immer wieder gesehen. Es ist sehr schade, er hat bestimmt auch viele Sorgen im Moment, sein Kopf ist nicht frei und da muss man die Hand über ihn halten und ihm helfen, damit er da wieder rauskommt. Ich glaube, das belastet ihn sehr."

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BVB: Großkreutz legt Götze Wechsel im Winter nahe

… über die Plakate der Dortmunder Auswärtsfans gegen Hoffenheims Mehrheitseigner Dietmar Hopp: "Die Plakate gestern waren vielleicht übertrieben, aber eine Strafanzeige zu erstatten ist schon grenzwertig. Im Stadion gehören Fangesänge dazu. Das ist ja bei mir nicht anders. Da müsste ich ja 50.000 Anzeigen in Gelsenkirchen aufgeben. Ich finde, das gehört im Fußball dazu. Als Spieler macht einen das noch geiler, sich zu denken: 'Denen zeige ich es jetzt richtig'."

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Großkreutz zu Hopp: Hätte 50.000 Anzeigen bei S04 stellen müssen

… über seine Eskapaden in der Vergangenheit: "Natürlich habe ich nicht alles richtig gemacht, aber ich glaube, ich habe keinem Menschen weh getan und ich glaube, ich war manchmal auch zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich glaube, ein Spieler darf trotzdem nochmal feiern gehen und in Ruhe ein, zwei Bierchen trinken. Das gehört zum Fußball dazu.

Ich habe viel durchgemacht, aber ich habe keinem wirklich geschadet, natürlich waren die Aktionen nicht immer gut. Aber zum Beispiel der 'Döner-Wurf': Es hat sich ja herausgestellt, dass das gelogen war von der Person. Es wurde erst riesig geschrieben und hinterher wurde dann nichts mehr darüber geschrieben. Das finde ich sehr schade. Ich finde es heutzutage schon sehr unangemessen, wie man mit manchen Spielern umgeht."

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Großkreutz den Tränen nah: 'Wollte mit Fußball nichts mehr zu tun haben'

Markus Weinzierl (früherer Trainer FC Schake 04, FC Augsburg) ...

… über Schalkes Fehlstart: "Es ist unheimlich schwierig wieder in die Spur zu kommen. Das ist eine Hypothek für die gesamte Saison. Das war bei mir damals ähnlich, das hat uns früher oder später eingeholt, wenn du ständig im Aufholmodus bist und dir nie mehr eine Niederlage leisten darfst. Zum Schluss haben dann ein paar Punkte gefehlt, um dann dein Ziel zu erreichen.

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Deshalb ist das jetzt eine ganz heikle Situation mit vier Niederlagen. In Freiburg müssen sie jetzt schnellstens das Erfolgserlebnis holen. Es ist die Frage, ob es zukunftsträchtig ist, nur defensiv zu denken beziehungsweise das Spiel auf einen 36-Jährigen zuzuschneiden. Im vergangenen Jahr hat es funktioniert, da ist viel für Schalke gelaufen und alle Momente für sich genutzt. Da kann eine Mannschaft mit dem notwendigen Spielglück auch eine Euphorie entwickeln und Zweiter werden, wenn andere schwächeln."

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Weinzierl: 'Umfeld auf Schalke ist ein riesen Faktor'

… über Herthas gelungenen Saisonstart: "Das Ziel für einen Hauptstadtklub international zu spielen, steht außer Frage. Da wollen sie wahrscheinlich wieder hin und der Start ist gelungen, das Potenzial ist da. Ich traue ihnen in dieser Saison sehr, sehr viel zu."

… über Mario Götze: "Mario Götzes Problem ist, dass er nicht im Rhythmus ist - schon jahrelang - und dadurch wirkt er auf mich auch nicht leicht, nicht dynamisch, was ihn vor fünf Jahren ausgezeichnet hat. Da passt er aktuell nicht in das System von Lucien Favre. Mario bräuchte einen Trainer, der das System auf ihn zuschneidet. Sein Manko sind nicht die technischen Fähigkeiten, sondern seine fehlende Dynamik."

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Weinzierl: 'Mario hat aktuell nicht die Leichtigkeit'

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC) ...

… zum Sieg seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach: "Wir wollten fußballerische Lösungen finden, nicht über den Kampf. Natürlich gibt es Szenen, in denen man verteidigen und kämpfen muss, aber die Jungs hatten nach dem 0:1 fast 60 Prozent Ballbesitz, haben nach vorne gespielt. Und dann kann man natürlich sagen, dass das Selbstvertrauen, das wir durch die ersten Spiele gesammelt haben, sich jetzt auszahlt."

… über die Verletzung von Marko Grujic: "Leider fällt er länger aus und das ist für uns ein schwerer Verlust. So einen Spieler hatte Hertha noch nicht. Das ist Pech, aber das muss man akzeptieren. Das Außenband ist durch, ein Kapselriss, er fällt sieben, acht Wochen oder sogar drei Monate aus. Es sieht nicht gut aus."

Sky Experte Lothar Matthäus ...

… über Mario Götze: "Er ist im Moment weit davon entfernt, 90 Minuten zu spielen, weil - Favre hat es selbst gesagt - die Position, die Götze spielt, von anderen Spielern besetzt beziehungsweise in Favres System gar nicht vorhanden ist. Man lobt ihn in Dortmund, aber die Realität ist, dass er gestern nicht einmal im 18-Mann-Kader war, obwohl in der Offensive eigentlich Spieler gefehlt haben. Er ist ein eleganter, aber kein dynamischer Spieler und ich weiß nicht, ob diese Spieler noch zeitgemäß sind. Er braucht, wenn er seine Karriere fortsetzen will, einen Trainer, der hundertprozentig zu ihm steht, der auf technischen Fußball steht, auf Eleganz. Er kann den tödlichen Pass spielen und wenn er dann wieder das Selbstvertrauen hat, dann kann es mit einem Spiel plötzlich wieder in die andere Richtung gehen.

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Matthäus fordert von Götze: 'Zeig es ihnen!'

Das hat man in der vergangenen Woche bei Renato Sanches bei Bayern München gesehen. Mario muss sich wehren, muss sich zeigen, das ist mir zu wenig. Er muss sich bei dieser Mannschaft in Dortmund durchsetzen, da kannst du nicht immer ins Schneckenhaus krabbeln und dich verstecken. Nimm den Ball und schieß mal aus 30 Metern, auch wenn er drüber geht, irgendwas muss er zeigen! Er erfüllt seine eigenen Erwartungen nicht, ist unzufrieden mit sich selbst, es sind nicht immer die Trainer und die anderen Schuld. Er muss jetzt bei sich anfangen."

… über München-Trainer Niko Kovac: "Die Mannschaft ist fitter. Ich weiß das auch aus Mannschaftskreisen, es wird enorm hart trainiert. Das merkt man vor allem im Spiel ohne Ball, wenn sie den Gegner unter Druck setzen, dann sind sie energischer, dann haben sie eine tolle Körpersprache und da machen alle mit. Niko Kovac hat die Mannschaft wirklich im Griff, moderiert die Spieler sehr gut."

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Matthäus: Kovac ist ein Bessermacher

… über die Plakate der Dortmunder Auswärtsfans gegen Hoffenheims Mehrheitseigner Dietmar Hopp: "Dietmar Hopp hat für den Fußball sehr viel getan, engagiert sich sozial und ich finde, ein Mensch wie er hat etwas anderes verdient als solche Plakate. Solche Plakate gehören generell nicht ins Stadion. Das wollen wir nicht sehen. Wir wollen die Fans sehen, die die Mannschaft anfeuern, zum Verein stehen, aber diese Fans schaden dem Verein, deswegen finde ich es auch gut, wenn Hans-Joachim Watzke knallhart reagiert."

… über Borussia Dortmund: "Es sieht nicht nach modernem Fußball aus, aber es ist zweckmäßig. Wir erwarten natürlich von Borussia Dortmund noch den attraktiven Fußball, der die Fans mitreißt. Von so einem Kader, der so viel Qualität hat, erwartet man einfach mehr, deshalb hat man in den vergangenen Wochen auch schon vereinzelt Pfiffe gehört. Dortmund - die zweite Kraft im deutschen Fußball - muss natürlich mehr liefern, aber ich bin überzeugt, dass Favre das in den nächsten Wochen auch hinbekommt."

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Behrenbeck: Diesen Schritt muss Kovac jetzt gehen

… über Herthas Arne Maier: "Er spielt hervorragend, ist technisch sehr gut und auch schon diszipliniert, spielt eine wichtige Position im Zentrum. Er ist ganz sicher auch jemand, der auch mal für den DFB interessant wird, auch für höhere Aufgaben. Joachim Löw plant einen Umbruch, da gehören mittlerweile auch die 19-, 20-Jährigen dazu, die in der Bundesliga überragende Leistungen bringen. Da ist Maier ganz sicher ein Kandidat dafür."

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Matthäus: 'Auf Schalke ist jetzt der Trainer gefordert'

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