Werder Bremen - 1. FC Union Berlin. Bundesliga.
Weser-StadionZuschauer42.100.
Damit endet die Berichterstattung aus der Bundesliga. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zum nächsten Mal!
Durch die anderen Ergebnisse steckt Bremen jetzt auf dem 17. Rang fest, Paderborn hat nur einen Zähler weniger, Düsseldorf steht punktgleich auf dem Relegationsplatz. Die Kluft zum rettenden Ufer ist indes auf vier Zähler gewachsen. Union Berlin darf sich über den 11. Platz freuen.
Nach einer niveauarmen ersten Hälfte standen die Bremer eigentlich noch ganz gut da. Nach dem Wechsel übernahmen dann die Hauptstädter die Kontrolle und erspielten sich eine hochverdiente 2:0-Führung. Marius Bülter überragte dabei mit Spielintelligenz und Einsatz. Bittencourt kann am Ende froh sein, den Abpfiff noch auf dem Rasen erlebt zu haben. Die Krise spitzt sich beim SVW weiter zu.
Der starke und mit zwei Toren erfolgreiche Marius Bülter bekommt Sonderapplaus, Julian Ryerson kommt.
Sebastian Andersson spricht den übereifrigen Bittencourt mit einem minimalen Schubser auf sein Verhalten an. Der lässt sich fallen. Schlager zieht Gelb. Aber nicht für Bittencourt.
Aktuell sieht es nicht danach aus, dass die Bremer hier noch einmal entscheidend zurückkommen. Die Berliner stehen auch extrem sicher.
Osako stolpert über die eigenen Füße, Rashica probiert es aus großer Distanz. Knapp am rechten Pfosten vorbei.
Tooor! Werder Bremen - UNION BERLIN 0:2. Gnadenlos! Nach dem Ballverlust von Osako rollt Union an und kommt über Andersson zum Abschluss. Pavlenka pariert, Bülter schießt aus schwierigem Winkel einfach nochmal aufs Tor. Moisander kann erst hinter der Linie klären.
Selke wird auf der ballfernen Seite gelegt, der Bremer Konter läuft. Bittencourt schlenz in Richtung Knick, Gikiewicz ist da.
Selke übernimmt Verantwortung und treibt jetzt an. Auf der rechten Seite tankt er sich durch und zieht einfach mal ab. Eckball.
Die Fans der Heimelf reagieren gewohnt sensibel und feuern die Mannschaft weiter lautstark an. Großes Kino!
Tooor! Werder Bremen - UNION BERLIN 0:1. Das ging jetzt ganz schnell! Lenz hat auf der linken Seite viel Platz und legt den Ball an den Elfmeterpunkt. Bülter läuft mit perfektem Timing ein und spitzelt die Kugel an Pavlenka vorbei.
Die Eisernen kommen! Gentner kommt an die Kugel und findet mit seiner Flanke Andersson. Pavlenka ist zur Stelle!
Bockstark abgelegt von Selke für Klaassen, der eine Riesenlücke vor sich sieht. Sein Versuch Osako anzuspielen gerät aber viel zu ungenau. Das wäre eine Topchance gewesen.
Die Hausherren bemühen sich jetzt um einen geordneten Spielaufbau. So findet ein guter Ball in die Spitze Bittencourt, der Maxi Eggestein bedient. Klaassen blockt den Abschluss unglücklich.
Riesenchance für Bremen! Der quirlige Rashica schüttelt Bülter ab und sucht Selke. Von dort kommt der Ball zu Bittencourt, der direkt auf Maxi Eggestein flankt. Sein Versuch kullert am rechten Pfosten vorbei.
Bülter lässt sich gegen Bittencourt fallen, Schlager entscheidet auf Offensivfoul des Bremers. Die Frage ist warum.
Bis jetzt ist von dem Zauber und dem Willen aus dem Pokalfight gegen Dortmund von den Bremern nicht viel zu sehen.
Das war die fünfte Gelbe Karte gegen Davie Selkie. Damit fehlt der Heimkehrer im nächsten Spiel gegen seinen Ex-Klub Leipzig.
Gewusel im Berliner Strafraum, Selke tänzelt sich frei und versucht abzuschließen. Der abgeblockte Ball landet bei Osako, der zu Fall kommt. Schiedsrichter Schlager bleibt unbeeindruckt.
Bülter macht ordentlich Alarm auf der linken Seite, überwindet auch Bittencourts gute Grätsche. Union hat hier was vor.
Beide Teams kommen mit Rückenwind aus der Pokalwoche. Union hatte es indes aber "nur" mit Verl zu tun, während der SVW die Dortmunder Titelaspiranten ausschalten konnte.
Union-Trainer Fischer muss sich nach der 0:5-Packung in Dortmund etwas einfallen lassen. Er bringt Hübner für Friedrich. Ansonsten keine Änderungen.
Im Vergleich zum Spiel in Augsburg tauscht Kohfeldt auf zwei Positionen. Sahin und Woltemade müssen Friedl und Osako weichen.
Die Eisernen vertrauen auf: Gikiewicz - Schlotterbeck, Hübner, Subotic - Lenz, Andrich, Gentner, Trimmel - Bülter, Malli - Andersson.