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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Darmstadt 98 - Hamburger SV. 2. Bundesliga.

Merck-Stadion am Bollenfalltor.

SV Darmstadt 98 1

  • P Herrmann (s/o 74. minute)
  • T Kempe (78. minute)

Hamburger SV 2

  • S Terodde (70. minute, 87. minute)

Live-Kommentar

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Das war es an dieser Stelle. Schnell rüber zur Bundesliga - bis gleich! 

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Weil Hamburg in der zweiten Halbzeit den Druck sichtlich erhöhte, kann man davon sprechen, dass die Rothosen das Glück auf ihre Seite zwangen und der Sieg damit nicht unverdient ist. Muss man aber auch nicht, denn es täuscht nur im Ansatz darüber hinweg, dass das Gebilde nach wie vor zerbrechlich wirkt. Im Parallelspiel hat Kiel auch gewonnen, umso wichtiger sind die drei Punkte, durch die der HSV auf dem 4. Platz den Anschluss an die Tabellenspitze hält. Als nächstes geht es am Dienstag gegen Sandhausen. Darmstadt bleibt unten auf Rang 14 kleben, spielt als nächstes gegen das Top-Team Greuter Fürth. 

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70 Minuten lang bieten Darmstadt und Hamburg ein schauderhaftes Spiel, dann geht auf einmal die Post ab. Dursuns unnötig verursachter Handelfmeter, Teroddes Führungstreffer im Nachschuss, Herrmanns bitterer Platzverweis, Darmstadts wunderbarer Ausgleichtreffer und das letzte Hamburger Wort durch erneut Terodde. Wie so oft muss Darmstadt dieses Spiel nicht verlieren, die Lilien waren lange Zeit gleichwürdig in einem Spiel mit zwei schwachen und verunsicherten Teams. Der Elfmeterpfiff löste den Krampf dann - und die Partie ging aus Lilien-Sicht in die falsche Richtung. 

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Er wird am ersten Pfosten weggeköpft. Dann ist Schluss und Hamburg hat den Sieg in der Tasche.  

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Berko steckt im Strafraum für Kempe durch, der nicht vor Ulreich an den Ball kommt. Wenig später bekommt Darmstadt noch einen Eckball zugesprochen. Der letzte Ball, der reingeschlagen wird. 

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Jung kommt für Terodde und soll den letzten Ball, der immer nochmal reingeschlagen wird, wegköpfen. 

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Auflösungserscheinung bei Darmstadt, Terodde stiehlt den Ball, danach sehen sich fünf Hamburger nur noch drei Lilien gegenüber. Hunt entscheidet sich aber für die Eckfahne, statt den Weg zum Tor. Drei Minuten Nachspielzeit muss Hamburg noch über die Zeit bringen. 

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Mitten hinein in eine hektische Schlussphase kommt Kinsombi für Dudziak. Das ist wesentlich defensiver. 

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Holland mäht am Hamburger Strafraum Ambrosius von hinten um und wird verwarnt. 

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Tooooor! Darmstadtz 98 - HAMBURGER SV 1:2. Wie war das mit den dreckigen Punkten für den HSV? Nun haben sie wieder mindestens eine Hand dran. Und beide Einwechselspieler sind beteiligt. Jatta verlagert von der rechten Seite ins Zentrum zu Wood, der legt links raus zu Leibold. Das Spiel ist auseinandergezogen, Leibold hat Platz. Und bringt den Ball an den ersten Pfosten, wo Terodde in Torjägermanier den Fuß reinhält und aus kurzer Distanz ins Netz verlängert.  

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Gefährliche Hereingabe von der rechten Seite, die Terodde nur knapp verpasst, im Luftkampf kann er sich nicht durchsetzen. Und den folgenden Eckball kann Darmstadt am kurzen Pfosten verteidigen. 

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Außerdem eilt Jatta herbei, Vagnoman räumt seine rechte Seite. Das ist wesentlich offensiver. 

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Bei Darmstadt kommt Honsak für Dursun. Damit ist die Doppelspitze nun vollständig neu besetzt. 

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Beide Mannschaften haben noch ein großes Wechselkontingent. Das wird nun zum Teil genutzt. Wood kommt beim HSV für den heute ungefährlichen Wintzheimer. 

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Doch die rutscht durch, segelt auf der anderen Seite ins Seitenaus. Wir sind mitten in der Schlussphase, die letzten zehn Minuten bekommen wir also doch noch ein bisschen Fußballunterhaltung. 

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Wir erinnern uns schwach an Dursuns harmlosen Distanzschuss, aber streng genommen war das die erste konstruktive und zielgerichtete Offensivaktion der Lilien. Und die führt zum Ausgleich gegen einen HSV, der drauf und dran war, sich dreckige drei Punkte zu erarbeiten. Und jetzt? Wackelt Hamburg gar? Ecke für Darmstadt auf der linken Seite. 

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Tooooor! DARMSTADT 98 - Hamburger SV 1:1. Der Ausgleich aus dem Nichts! Und das sah richtig gut aus. Holland ohne Druck auf der linken Seite, seine Flanke aus 40 Metern Torentfernung segelt in den halblinken Raum des Sechzehners. Dort legt Berko trickreich mit der Hacke auf den Elfmeterpunkt ab, wo Kempe per Direktabnahme präzise ins Eck trifft. 

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Vorlage Erich Berko

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Es läuft jetzt viel in die Richtung des HSV. Darmstadts Herrmann wird vom Platz gestellt. Ihm verspringt der Ball bei der Ballannahme, mit der nachsetzenden Grätsche erwischt er mehr Dudziak statt Ball. Es ist erst sein zweites Foul im Spiel. Manchmal reicht das. 

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Ein unnötig wie ungeschicktes Handspiel verursacht einen Elfmeter nach einem weit nach vorne geprügelten Freistoß aus dem Mittelfeld, der im Nachschuss über die Linie gezittert wird. Symptomatischer geht ja gar nicht. Auf keine andere Weise hätte in diesem Spiel bislang ein Tor fallen können. Terodde ist das egal. Mit zehn Toren überholt er Heidenheims Kühlwetter wieder und ist alleiniger Top-Torschütze der 2. Liga.

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Toooor! Darmstadt 98 - HAMBURGER SV 0:1. Irgendwie passt es in dieses Spiel. Terodde will die Torjäger-Arbeit höchstselbst ausführen. Scheitert aber an Schuhen, der den flachen Schuss ins rechte Eck pariert. Doch den Abpraller drückt Terodde dann doch über die Linie. 

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Elfmeter für Hamburg! Hunt schlägt abermals einen Standard hoch und weit in die Mitte. Dursun steigt unter Bedrängnis hoch - und wehrt arg ungeschickt mit dem Arm ab. Dursun reklamiert noch, dass er geschubst wurde. Das war aber nicht ausschlaggebend genug. 

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Doch der Ball kommt schnell wieder zurück. Narey tankt sich im Mittelfeld durch und schießt aus großer Entfernung flach ab. Erst im Nachfassen macht Schuhen den Ball dingfest.  

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Hamburg erhöht den Druck. Seit Berkos Foul, und das ist mittlerweile gut drei, vier Minuten her, konnte sich Darmstadt nicht mehr befreien und das Spiel findet gefährlich nah vor dem Tor von Schuhen statt. Terodde kommt nach einer Halbfeld-Flanke von Heyer zum Kopfball aus großer Entfernung, erst dann kann Schuhen mal einen Abschlag weit in die Hamburger Spielhälfte prügeln. 

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Hunt chippt den Ball ohne Druck an den langen Pfosten. Mai klärt zwischen Leistner und Ambrosius. Im Anschluss hält Hamburg den Druck noch aufrecht, bringt den Ball noch zwei Mal in den Sechzehner. Zum Abschluss kommen die Gäste aber nicht.  

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Berkos erste Aktion ist aber ein Foul gegen Wintzheimer. Gute Freistoßposition für Hamburg leicht rechts versetzt und 30 Meter vor dem Tor. 

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Erster Wechsel bei den Lilien, Seydel kommt für Berko. Stürmer für Stürmer. Aber ein großer Wandspieler und ein kleiner wendiger. Also schon ein neuer Impuls im Spiel der Lilien. 

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Es ist zwar noch über eine halbe Stunde zu gehen, aber trotzdem schon mal zu Ende gedacht: Hätte eines der Teams derzeit einen Sieg verdient? Nein. Das 0:0 ist das einzig richtige Ergebnis und drückt die Kräfteverhältnisse perfekt aus. Selten hat ein torloses Ergebnis so viel Aussagekraft. 

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Vielleicht mal ein Konter? Hunts Eckball wird am kurzen Pfosten geblockt, ein Vagnoman will den zweiten Ball direkt aufs Tor schießen, Mehlem ist aber vorher am Ball und kann so schnell umschalten. Auf der rechten Seite läuft ein Darmstädter mit. Mehlems Ball verhungert aber auf halbem Wege. 

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Bayern-Leihgabe Mai klärt auf seiner linken Seite in aller Ruhe einen langen Ball vor Vagnoman, mit dem folgenden Einwurf kann der HSV nichts anfangen, Wintzheimer lässt zurück ins Aus abtropfen. Es bleibt zerfahren. 

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Das dürfte der erste Torschuss eines Stürmers im Spiel sein. Seydel lässt an der Strafraumkante einen hohen Ball von Pfeiffer gut klatschen und findet Dursun, der sich mit ein paar Metern etwas Platz verschafft und dann aus 20 Metern abzieht. Der Aufsetzer geht gut einen Meter am Tor vorbei. 

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Mit Hunt ist auch ein neuer Eckengeber im Spiel. Das macht sich bei dessen erstem Versuch aber noch nicht bezahlt. Leibold wurde zuvor auf der linken Seite gut von Herrmann geblockt. 

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Beide Mannschaften haben im ersten Durchgang jeweils zehn Fouls begangen. Zur Einordnung: Beim HSV bedeutet das sogar vereinsinterner Zweitligarekord. Kämpferisch und leidenschaftlich stimmte ja auch vieles, bei beiden Teams. Spielerisch, naja. 

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Weiter geht's. Darmstadt bleibt unverändert. 

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Hunt kommt für den an Schulter und Nase gebeutelten Gjasula. Eine wesentlich offensivere und spielstärkere Variante.  

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Die Halbzeit kann beiden Teams nur guttun. 

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Gjasula begeht das Foul und bekommt, quasi als Retourkutsche, schlechtes Karma und so, die Hand des stürzenden Dursuns ins Gesicht. Da holt sich Gjasula sogar eine blutende Nase ab, er muss behandelt werden. Dann kann Kempe abermals einen Freistoß ausführen, den Hamburg rechts im Sechzehner verteidigt. 

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Vagnoman mit einem kraftvollen Flankenlauf auf der rechten Seite. Und der Hereingabe genau in die Arme von Schuhen. Hier fällt vor dem Halbzeitpfiff kein Tor mehr. Ziemlich sicher. 

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Interessante Gelbe, die Schiri Winter Keeper Ulreich da zeigt. Seydel hatte im Mittelfeld gefoult, weit abseits des Geschehens fordert Ulreich aus seinem Strafraum heraus offenbar über den Platz schreiend dafür die Gelbe Karte. Und sieht sie prompt selbst. 

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Der Freistoß wird erneut gefährlich. Naja, zumindest im Verhältnis zu diesem Spiel gesehen gefährlich. Dursun verpasst die Hereingabe von Kempe aus dem rechten Halbfeld mit dem eingesprungenen langen Bein am Elfmeterpunkt nur knapp. 

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"Druck, Druck, Druck!", schreit Anfang mit Nachdruck von der Seitenlinie und gibt das Zeichen, mal zu pressen. Und prompt gewinnt Darmstadt in der Hamburger Hälfte den Ball. Die Szene kann sich Anfang unter "aktives Coaching" abheften. Gjasula muss die Umschaltaktion verhindern, zieht das Foul und sieht Gelb. 

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Fast viel! Pfeiffer mit der mit Abstand besten Torchance der Partie. Ulreich irrt umher, kommt bei viel Verkehr vor ihm um Längen nicht an den Ball. Pfeiffer schon. Der baumlange Verteidiger schraubt sich hoch und köpft nur Zentimeter am Tor vorbei, das aufgrund Ulreichs Ausflug leer stand. 

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Mal ein tiefer Ball, Mehlem wird zur Grundlinie geschickt. Seine Hereingabe bleibt an Leistner hängen. Was geht bei Standards bei den Lilien? 

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Drei Stürmer auf dem Feld, zusammen addiert liegen Seydel, Dursun und Terodde bei 17 Ballkontakten. Das ist sehr mau. Und spiegelt die Torungefährlichkeit beider Teams perfekt wieder. 

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Es wird hektischer. Was dem ohnehin noch nicht all zu hohem Niveau der Partie nicht gut tut. Leibold mit dem Foul im Mittelfeld gegen Mehlem, das Klärungsbedarf nach sich zieht. Das dauert alles lange und verzögert ordentlich. Und der Spielfluss geht dahin. 

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Herrmann sieht für eine Grätsche im Nirgendwo des Spielfedes gegen Heyer die Gelbe Karte. Da war der Fuß viel zu hoch. 

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Und umkämpft ist es auch. Nächster Freistoß im Halbfeld für den HSV, weil Pfeiffer im Luftkampf mit Wintzheimer zu viel vom Gegenspieler erwischt. Diesmal bringt Leibold ihn in die Mitte. Seydel klärt zur Ecke. So schnappt sich Narey wieder den Job des Flankengebers. Und findet genauso wenig. 

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Narey mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den Kopf des robusten Ambrosius', der querlegt zum freien Terodde. Schuhen kommt raus, räumt Terodde ab. Aber eben auch den Ball mit einer Faust. Gutes Timing des Darmstädter Keepers. 

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Vom Potential haben wir schon berichtet, nur es bleibt nach wie vor unausgeschöpft. Was könnte das für ein Spiel zweier spielstarker, offensiver Teams sein, hätten beide Mannschaften breite Schultern, statt eingezogene Köpfe? So ist es aber eher Zweitliga-Mittelmaß. Aber spannend ist es, immerhin. 

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Gjasula ist wieder im Spiel. Und hilft, einen Darmstadt-Freistoß aus dem rechten Halbfeld zu verteidigen. Wenn auch nur durch seine Anwesenheit. Denn es ist Leistner, der vor Höhn mit dem Kopf an den Ball kommt und klärt. 

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Der zweite HSV-Eckball bringt die erste echte Torchance. Narey bringt den Ball in die Mitte, Ambrosius köpft aus gut sechs Metern. Kann ihn aber nicht gut platzieren. Schuhen ist auf seinem Posten und hält die Kugel fest. 

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Im Gegenteil, er läuft ziemlich unglücklich für den HSV. Gjasula hat sich im Luftkampf an der Schulter verletzt und muss behandelt werden. Mit Eistasche geht es erstmal an den Spielfeldrand. 

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Guter Steilpass von Dudziak auf die rechte Seite genau in den Lauf zu Vagnoman, der mit seinem zweiten Kontakt flach hereingeben kann. Höhn verteidigt gut gegen Terodde, verursacht aber den ersten Eckball. Doch der bringt nichts ein. 

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Vom HSV kommt mal eine scharfe, flache Rückgabe von der linken Grundlinie in die Mitte, dort verpassen aber Terodde und Wintzheimer gleichermaßen. Auf Höhe des langen Pfostens zockt Narey noch darauf, dass die Kugel vielleicht durchrutscht. Vergebens, Darmstadt kann vorher klären. 

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Das hat mit offenem Visier noch nichts zu tun, aber immerhin ist es der erste Torschuss der Partie. Holland schießt aus knapp 30 Metern halblinker Position. Ulreich pariert sicher und bringt den Ball schnell wieder zurück ins Spiel. 

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Das Spiel ist offen und ausgeglichen, keines der beiden Teams kann sich großartige Vorteile erspielen. Vieles, um nicht zu sagen alles, findet noch zwischen den Boxen statt. Das wird sich aber bestimmt noch ändern. Gut möglich, dass hier früher oder später beide Visiere nach unten gehen. Das Potential dafür ist vorhanden. 

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Frühe Verwarnung gegen Wintzheimer, der gegen Mehlem einen Tick zu spät kommt und ihm auf den Fuß tritt. Da hätte ein klärendes Gespräch fürs Erste auch gereicht. 

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Die erste Strafraumaktion erzwingt Heyer auf der rechten Seite, wo er sich bis zur Grundlinie durchkämpft und eine Bogenlampe in die Mitte bringt. Dort verliert Terodde das Kopfballduell gegen Pfeiffer. Ähnliches Bild auf der anderen Seite. Kempes scharfe Hereingabe von der rechten Außenbahn ist für Dursun unerreichbar.  

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Anfang hat angekündigt, sich gegen den Favoriten nicht verstecken zu wollen. Das würde auch gegen seine Trainer-DNA gehen, spielerische Lösungen zu finden und nach vorne zu spielen. In den ersten drei Minuten ist davon zwar noch nicht all zu viel zu sehen. Vom HSV aber auch nicht. Da steckt noch etwas Unsicherheit in den Knochen. 

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Ein schickes Minütchen Verspätung, aber alle bereit jetzt. Los geht's. 

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Und so kommt es, dass auch bei den Lilien ordentlich Druck auf dem Kessel ist nach drei Niederlagen in den letzten vier Spielen. Es droht das Abrutschen in die Abstiegszone. Zwei angeschlagene Teams mit verschiedenen Ambitionen und schwacher Form. Über fehlende Spannung dürfen wir uns vor dem Spiel nicht beklagen. In wenigen Momenten wird es Schiri Winter freigeben. Und wir werden erfahren, wer besser damit zurechtkommt. 

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Kraft schöpft Darmstadt aus der hervorragenden Leistung gegen Düsseldorf, die nicht mit einem Erfolg belohnt wurden, weil hinten raus, Verzeihung, dumme Gegentore gefangen wurden. "Bei allem Respekt vor Fortuna Düsseldorf, aber heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen", sagte auch Anfang in seiner Nachbetrachtung angesichts des unglücklichen Last-Minutes-Siegtreffers der Düsseldorfer durch Kownacki. Sein Kapitän Holland wurde noch deutlicher: "Das ist absoluter Wahnsinn. Erklären kann man es sich nicht."

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Darmstadts schwankende Leistungen sind auch auf eine "dünne Personaldecke" zurückzuführen, wie Anfang auf der Spieltags-Pressekonferenz vortrug, "das ist eine Problematik, die uns schon die ganze Saison begleitet. Wir mussten immer wieder umbauen." Unter der Woche wurde offenbart, dass Mittelfeldchef Palsson länger fehlen wird als geplant. Dazu Rapp, Schnellhardt, Wittek, sie alle stehen heute nicht zur Verfügung. Im Winter sind die Kaderplaner gefragt, um trotz schwieriger finanzieller Umstände nachzulegen.

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Am Ende stehen aber trotzdem fünf Spiele ohne Sieg und drei Pleiten in Folge. Und wohin die Reise für den HSV gehen kann, wenn einmal so richtig der Wurm drin ist, das konnte in den letzten Jahren zu Genüge beobachtet werden. Umso wichtiger ist die heutige Partie gegen Darmstadt einzuschätzen. Ein Team, das grundsätzlich mit Sicherheit unangenehm zu bespielen ist, zumal am Böllenfalltor mit seinem ganz eigenen Flair. Aber jetzt auch noch nicht gerade die Sterne vom Himmel gespielt hat in dieser Saison. 

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Da hilft es auch nicht sonderlich, dass Trainer Thioune beim 0:1 gegen biedere und das einfache Fußball-ABC fabrizierende Hannoveraner bei der 0:1-Heimniederlage in der Vorwoche einen Aufwärtstrend gesehen haben will. Zugegeben, die zweite Halbzeit war ordentlich, Einsatz und Spiel stimmten, zumal in Unterzahl, und mindestens der Ausgleich wäre verdient gewesen. Thioune habe beobachtet, "dass wir uns wieder ein wenig angenähert haben."

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Und die Konkurrenz schläft nicht. Bochum und Fürth haben gestern eindrucksvoll gewonnen, Kiel kann im Parallelspiel gegen Regensburg stabil erwartet werden. Die Tabellenführung ist schon länger futsch, zumindest der Anschluss muss bist zur Mini-Weihnachtspause unbedingt gehalten werden, was den Druck erhöht. Das HSV-Trikot, es wird wieder einmal bleischwer. 

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Der Keeper (Ulreich) patzt folgenschwer beim Verspielen einer 2:0-Führung (gegen Heidenheim), der eigentliche Top-Scorer (Kittel) fliegt völlig übermütig vom Platz (gegen Hannover), der Torjäger (Terodde) verballert Großchancen (gegen Hannover) und Siege werden in letzter Sekunde aus der Hand gegeben (gegen Kiel). Dass der Hamburger SV mit fünf Siegen in Folge so bärenstark in die Saison gestartet ist, ist nur noch eine blasse Erinnerung. 

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Auch Darmstadt musste eine Niederlage verarbeiten, gegen Düsseldorf setzte es ein 2:3. Coach Anfang stellt trotzdem nur auf einer Position um, und das auch noch notgedrungen. Für Schnellhardt, der Probleme mit dem Hüftbeuger hat und nicht im Kader steht, beginnt Seydel. 

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HSV-Trainer Thioune muss heute auf Kittel verzichten, der bei der 0:1-Niederlage gegen Hannover schon nach nicht mal 30 Minuten die Ampelkarte sah und heute gesperrt ist. Auf Onana verzichtet er zunächst freiwillig. Heyer, bis auf das Spiel gegen 96 letzte Woche jede Minute in dieser Saison auf dem Feld, und Wintzheimer stehen stattdessen heute in der Startelf. 

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Der Hamburger SV schickt diese Startelf auf den Rasen: Ulreich - Vagnoman, Leistner, Ambrosius, Leibold - Heyer, Gjasula - Narey, Wintzheimer, Dudziak - Terodde.  

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Darmstadt 98 geht mit folgender Formation ins Heimspiel: Schuhen - Herrmann, Pfeiffer, Höhn, Mai, Holland - Kempe, Paik, Mehlem - Seydel, Dursun. 

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Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und dem Hamburger SV.