Dynamo Dresden - FC Schalke 04. 2. Bundesliga.
Hier gibt's die Highlights im Video
Aus Dresden soll es das gewesen sein. Vielen Dank fürs Mitlesen, ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal!
Die Knappen sind jetzt Tabellendritter und werden mit Interesse darauf schauen, was die Konkurrenz in den nächsten Tagen macht. Weiter geht es für sie am Samstag in einer Woche gegen Heidenheim. Auf Dresden, das auf dem 16. Rang bleibt, wartet einen Tag später ein direktes Duell beim SV Sandhausen.
Ein Elfmeter und ein Kopfball von Terodde haben gereicht, um Schalke einen wichtigen Sieg zu bescheren. Spielerisch muss sich Dresden nicht allzu viel vorwerfen, außer vielleicht einer mangelnden Fähigkeit, sich Torchancen zu erspielen. Aber die Sachsen haben sich nie aufgegeben und hätten einen Ausgleichstreffer in der Schlussphase durchaus verdient gehabt. Aber Schalke verteidigte souverän, gewinnt damit eine Kampfpartie und fährt äußerst wichtige drei Punkte im Aufstiegsrennen ein.
Löwe flankt aus dem Halbfeld, Fraisl schnappt sich den Ball. Und das war die letzte Aktion, der Schlusspfiff ertönt!
Mai und Matriciani prallen beim Luftduell zusammen, der Dresdner bleibt liegen. Ein Foul war das aber nicht.
Löwe wirft in den Lauf von Diawusie ein, der sofort flankt. Palsson steht im Zentrum richtig und köpft das Leder weg.
Sane rutscht bei einer Flanke von links aus und im Rückraum kann Schröter den Ball volley nehmen. Aber er trifft den Ball nicht gut, die Kugel geht zu Thiaw, der sie aus der Gefahrenzone kickt.
Becker, der sich an der Grundlinie warmmacht, versucht Lode, der nach einem Zweikampf liegengeblieben ist, zum Aufstehen zu zwingen. Keine clevere Aktion, er wird verwarnt.
Viel beschäftigt wird Fraisl aber weiterhin nicht. Die Überlegenheit der Dresdner ist da, aber sie wird zu selten in Chancen umgemünzt.
Dresden drückt, Schalke ist vor allem aufs Verteidigen konzentriert. Eine Führung souverän runterspielen, sieht anders aus.
Churlinov chippt den Ball weg, damit Dresden einen Freistoß nicht schnell ausführen kann. Gelbe Karte der überflüssigen Art.
Löwe flankt aus dem Halbfeld, Calhanoglu will am zweiten Pfosten zur Ecke klären und schießt sich dabei selbst an. Der Ball springt aufs in Richtung Tor, aber Fraisl ist wach und fängt ihn auf der Linie.
Tooor! DRESDEN - Schalke 1:2. Dresden ist wieder im Spiel! Löwe führt einen Freistoß von der linken Außenbahn aus, drei Schalker springen am Ball vorbei und dahinter kommt Will frei zum Kopfball. Er befördert die Kugel unhaltbar ins rechte Eck.
Batista-Meier macht den Ball im Strafraum fest und schießt aus der Drehung. Es gelingt ihm aber nicht, den Ball flach zu halten - der Schuss fliegt weit übers Tor.
Wenn etwas bei Dresden geht, dann meist über die rechte Seite. Schröter flankt in den Sechzehner, aber zwei Dresdner verpassen den Ball. Lode klärt.
Das hätte das 3:0 sein können. Dynamo scheint angeknockt, die zwei Gegentore haben den Hausherren nach einem guten ersten Durchgang den Wind aus den Segeln genommen.
Itakura mit einer guten Hereingabe aus dem Halbfeld, der eingelaufene Ouwejan kommt frei zum Kopfball. Er verfehlt das Tor um einen guten Meter.
Schröter geht auf rechts an zwei Gegnern vorbei, seine Flanke kann von Drchal aber nicht verwertet werden, weil sie etwas zu hoch angesetzt ist. Terodde kann daraufhin klären.
Äußerst effektiver Auftritt der Schalker. Fast 45 Minuten lang kam von ihnen fast gar nichts, dann ein Treffer kurz vor der Pause, ein weiterer kurz nach dem Wechsel - und schon scheint das Spiel fast entschieden zu sein. Oder ist Dresden mental stark genug, sich wieder in diese Partie zu kämpfen?
Der VAR hat den Zweikampf, bei dem Thiaw den Ball erobert hat, überprüft. Da war alles fair, der Treffer zählt.
Tooor! Dresden - SCHALKE 0:2. Thiaw erobert den Ball auf der rechten Außenbahn und legt zu Drexler zurück. Der hat viel Zeit und flankt präzise auf Terodde, der einen tollen Kopfball ins lange Eck befördert. Broll macht sich lang, kommt aber nicht mehr an das Leder.
Bülter setzt sich auf links stark durch, geht an die Grundlinie und legt an den Fünfer zurück. Drexler grätscht nach dem Ball, wird aber entscheidend von Löwe gestört und kann ihn nicht aufs Tor lenken.
Toooor! Dresden - SCHALKE 0:1. Terodde läuft an, sieht Broll nach links springen und legt den Ball ins andere Eck. Die Schalker Führung kurz vor der Pause!
Elfmeter für Schalke! Schlimmer Ballverlust von Knipping in der eigenen Hälfte, dann schickt Drexler Terodde in den Strafraum. Gegen Will täuscht er den Schuss an, geht an ihm vorbei und wird am Bein getroffen. Osmers zögert kurz und zeigt dann auf den Punkt.
Eine Schalker Ecke wird von Broll problemlos abgefangen. Torchancen, besonders Schalker Torchancen, sind in diesem Spiel weiter Mangelware.
Die nächste Gelbe: Akpto will zu seinem Torwart zurückspielen und wird von Drexler humorlos abgeräumt. Unnötige Verwarnung, die sich der Ex-Kölner damit abholt.
Itakura hält Will fest, um ihn abseits des Balles nicht davonziehen zu lassen. Der Unparteiische wertet das als taktisches Foul und zückt die Gelbe Karte.
Außer einem harmlosen Abschluss haben wir von Terodde bislang nichts gesehen. Der Top-Torjäger ist kaum ins Spiel eingebunden.
Akoto wird auf rechts freigespielt, will direkt flanken. Seine Hereingabe wird eher zum Schuss, mit dem Fraisl aber keine Probleme hat.
Die Fans sorgen weiterhin für eine tolle Stimmung - das Stadion ist zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren ausverkauft. Aber auf dem Feld fehlt es etwas an Tempo.
Das war die beste Dresdner Chance. Trotz ihrer Überlegenheit erspielen sich die Hausherren nicht allzu viele Gelegenheiten.
Schröters Schuss wird geblockt, der Ball springt zu Will, der ebenfalls schießt. Kaminski fälscht ab und Fraisl wird dadurch auf dem falschen Fuß erwischt. Der Keeper hat Glück, dass der Ball an seinen Pfosten schlägt.
Es bleibt ein relativ einseitiges Spiel: Schalke kann nur hier und da kleine Nadelstiche setzen, aber ansonsten sehen wir eine klare Dominanz der Sachsen.
Schröter geht rechts in den Strafraum und chippt das Leder in Richtung Drchal - Thiaw ist vor dem Dresdner Stürmer am Ball.
Will kommt mit seiner Grätsche gegen Bülter deutlich zu spät und erwischt seinen Gegner nur am Fuß. Unstrittige Gelbe Karte.
Latza findet Terodde im Strafraum, umgeben von Gegnern kommt er zum Schuss - der Ball landet genau in den Armen von Broll.
Wirklich solide Vorstellung der Dresdner bisher, mit knapp 60 Prozent Ballbesitz findet das Spiel hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte statt. Die wirklich hochkarätigen Gelegenheiten fehlen aber noch.
Lode rutscht am Strafraumeck aus und Batista-Meier schnappt sich die Kugel. Seine Hereingabe in Richtung Drchal ist aber nicht gut, Fraisl fängt sie ab.
Jetzt muss Broll zum ersten Mal eingreifen: Terodde legt für Latza ab, der aus 25 Metern flach abzieht. Der Dynamo-Keeper hat ihn sicher.
Schalke hat noch nicht so richtig in die Partie gefunden. Bei eigenem Ballbesitz wird die Kugel meist schnell nach vorne gedroschen und das führt bisher nur zu raschen Ballverlusten.
Löwe bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum, Thiaw ist vor Drchal am Ball und klärt per Kopf.
Die ersten Minuten gehören den Dresdnern. Und Akoto gibt den ersten Abschluss des Spiels mit einem Drop-Kick aus 20 Metern ab, der knapp über das Gehäuse fliegt.
Während der Trainerwechsel bei Schalke sofort Wirkung gezeigt hat, ist das bei Dresden nicht der Fall: Capretti ist als dritter Dynamo-Trainer in seinen ersten drei Spielen einer Amtszeit in der 2. Liga sieglos geblieben. Zuvor war dies nur Ralf Loose 2011/12 und Olaf Janßen 2013/14 passiert. Vier sieglose Zweitliga-Spiele zum Start in eine Amtszeit erlebte noch kein Dresdner Coach.
Statistisch gesehen gibt es bei dieser Begegnung einen klaren Heimvorteil: In den zehn Pflichtspielen zwischen Dresden und Schalke (acht in der Bundesliga, je eins im DFB-Pokal und der 2. Liga) gab es nie einen Auswärtssieg (acht Heimsiege, zwei Unentschieden). Dresden gewann sogar alle fünf Heimspiele gegen S04 - seit der Eingliederung in den DFB 1991 trat Dynamo im Profifußball gegen kein anderes Team zu Hause so oft an und feierte dabei ausschließlich Siege.
Schalke wird dagegen an den bisherigen Erfolg unter Büskens anknüpfen wollen: Zwei Spiele, zwei Siege lautet die Bilanz unter dem neuen Trainer. Auch wenn er beim ersten dieser beiden Partien aufgrund einer Corona-Erkrankung von Matthias Kreutzer vertreten werden musste.
Für die Sachsen geht es aber auch darum, überhaupt wieder in die Siegesspur zu finden. Dynamo ist als einziges Team in der laufenden Zweitliga-Rückrunde noch sieglos (sechs Remis, vier Niederlagen).
Für beide Teams sind die drei Punkte das klare Ziel: Dresden könnte damit vorübergehend den Relegationsrang verlassen und Schalke würde auf den Relegationsrang am anderen Ende der Tabelle rücken.
Im Vergleich zum 2:1 gegen Hannover gibt es drei Wechsel: Calhanoglu, Palsson und Zalazar weichen für Kaminski, Ouwejan und Latza.
Mike Büskens hat sich für ein 4-2-3-1 entschieden: Fraisl - Lode, Thiaw, Kaminski, Ouwejan - Flick, Itakura - Drexler, Bülter, Latza - Terodde.
Guerino Capretti stellt nach dem 1:1 in Nürnberg viermal um: Löwe, Mörschel, Will und Drchal ersetzen Giorbelidze, Stark, Diawusie und Daferner. Besonders bitter ist der Ausfall von Top-Torjäger Daferner, der am gestrigen Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet wurde.