Dynamo Dresden - SV Wehen Wiesbaden. 2. Bundesliga.
Stadion DresdenZuschauer25.444.
Dresden überholt durch den Dreier Wehen und ist nun Vorletzter. Weiter geht es für die Dynamo nächste Woche Samstag in Hamburg. Zeitgleich empfängt der SVWW Holstein Kiel im eigenen Stadion.
Ganz wichtiger Sieg der Dynamo, der durchaus verdient ist! Dresden war in diesem zähen Spiel die tonangebende Mannschaft, ohne zu glänzen. Von Wehen kam heute offensiv einfach viel zu wenig. So gibt Dresden die rote Laterne an die Wiesbadener ab.
Heute gelingt Wiesbaden einfach nichts! Titsch Rivero kommt im Strafraum zum Abschluss. Sein Schuss von halblinks wird vom eigenen Mann Mockenhaupt abgeblockt. Bitter!
Wiesbaden hat noch vier Minuten Nachspielzeit für den Ausgleich. Dafür sollte Wehen aber irgendwann mal anfangen, nach vorne zu spielen.
Ebert führt einen Freistoß schnell aus und schickt Kone auf die Reise. Der Stürmer ist auf und davon und schießt den Ball durch die Beine von Watkowiak in die Maschen. Die Vorentscheidung? Nein, die Fahne des Assistenten ist oben: Abseits!
Dynamo verteidigt es hinten souverän und lässt nichts anbrennen. Wiesbaden stellt die Hausherren aber auch nicht wirklich vor Probleme.
Klingenburg trifft Lorch im Luftzweikampf mit dem Ellbogen im Gesicht. Petersen bestraft ihn mit Gelb.
Letzter Wechsel bei der Dynamo. Kapitän Hartmann soll hinten dichtmachten, Kreuzer muss dafür runter.
Wiesbaden schlägt hier einen langen Ball nach dem Anderen. Vorne schaffen es Schäffler und Co. aber nicht, die Kugel festzumachen. So kommt der Ball immer wieder postwendend zurück.
Titsch Rivero versucht es mal aus der Distanz. Sein abgefälschter Schuss wird von Broll problemlos gefangen. Wann beginnt endlich die Schlussoffensive der Gäste?
Es wird weiter munter gewechselt. Der stark gelb-rot-gefährdete Medic wird von Rehm erlöst, Franke ersetzt ihn.
Riesenchance für Dresden! Ballas kommt nach einem Standard völlig frei aus sechs Metern zum Kopfball. Die Pille geht letztlich aber klar am rechten Pfosten vorbei. Den kann man auch mal einnicken!
Wiesbadens Hintermannschaft klärt eine Flanke in den Rückraum. Da steht Ebert goldrichtig. Sein Schuss von halbrechts wird jedoch geblockt.
Ein Leckerbissen ist das Spiel beileibe nicht. Schlampige Fehlpässe sind hier im Minutentakt zu beobachten.
Medic hindert Kone unfair am Weiterlaufen. Auch wenn der Verteidiger es nicht fassen kann, das ist Gelb!
Ein richtiger Spielfluss entsteht seit Wiederanpfiff nicht. Immer wieder sorgen kleine Fouls für Unterbrechungen.
Da muss Kone mehr draus machen! Ebert setzt den schnellen Stürmer mit einem ganz schicken Hackenpass in Szene. Kone dribbelt bis zum linken Fünfereck, scheitert mit seinem unplatzierten Abschluss dann aber an Watkowiak. Trotzdem: So kann es weitergehen!
Wer in der zweiten Halbzeit mit mehr Offensivschwung gerechnet hat, wird bislang enttäuscht. Die Teams wechseln sich mit längeren Ballbesitzphasen ab, ohne nach vorne zu kommen.
Guter Angriff der Dresdner! Am Ende spielt Atik Jeremejeff in den Lauf. Der Torschütze zum 1:0 bekommt im Strafraum dann keinen Druck auf seinen Schuss und so kann Watkowiak den Kullerball locker aufnehmen.
Einfach nur unnötig! Die Dynamo Fans zünden einen Böller direkt neben Watkowiak, der zu Boden geht und sich das Ohr hält. Nach kurzer Unterbrechung und einem beruhigenden Signal von Broll an die eigenen Fans kann es zum Glück weitergehen.
Toooor! DYNAMO DRESDEN - Wehen Wiesbaden 1:0. Kone setzt sich rechts ganz stark gegen Medic durch, geht zur Grundlinie und bringt den Ball flach an den kurzen Pfosten. Da schaltet Jeremejeff am schnellsten und schiebt die Kugel aus ganz kurzer Distanz über die Linie. Keine Chance für Watkowiak!
Lorch fasst sich aus der Distanz ein Herz und hält drauf. Sein Schuss ist dann aber eher ein Schüsschen und so kann Broll die Kugel problemlos aufnehmen.
Wenigstens mal ein Abschluss. Esbaden klärt einen Dresdner Standard in den Rückraum. Da steht Atik und zieht sofort ab. Sein Schuss aus 20 Metern geht klar am Kasten vorbei.
Weil auf dem Platz wenig passiert, etwas Kurioses: Die Personallage beim SVWW ist momentan so angespannt, dass Torwarttrainer Petkovic als Ersatzmann auf der Bank sitzt.
Eine sehr intensiv geführte Partie. Zweikämpfe und Fouls dominieren das Spielgeschehen. Das ist Abstiegskampf!
Tor für Wiesbaden? Nach Pass von Schwede setzt sich Schäffler ganz stark gegen zwei Gegenspieler durch und haut den Ball aus 15 Metern unhaltbar ins rechte Eck. Aber: Der Videoassistent schaltet sich ein.
Erster Torschuss der Hausherren. Kreuzer bringt einen Standard aus dem rechten Halbfeld an den Elfmeterpunkt. Nikolaou kommt zwar zum Abschluss, sein Schuss ist aber viel zu schwach, um Watkowiak in Bredouille zu bringen.
Dresden hat 65 Prozent Ballbesitz. Hört sich zwar erstmal gut an, die Sachsen schaffen es aber weiterhin nicht, die Spielanteile in Torchancen umzuwandeln.
Kein Team will hier bei diesem wichtigen Spiel einen Fehler machen. Das Ergebnis ist eine zähe Partie mit wenig Mut nach vorne. Viel passiert nicht im Rudolf-Harbig-Stadion!
Dresden hält den Ball lange in den eigenen Reihen, verpasst es aber weiterhin ins letzte, entscheidende Drittel zu kommen. Wiesbaden steht bislang sehr sicher und lässt nichts zu.
Immer wieder werden auf beiden Seiten lange Bälle gespielt. So gibt es extrem viele Luftduelle im Mittelfeld und wenige Ballstafetten. Das Kellerduell ist noch kein Leckerbissen!
Erste Chance für den SVWW. Kuhn bringt von rechts eine Ecke an den langen Pfosten. Dort kommt Titsch Rivero zwar frei zum Kopfball, schafft es aber nicht, die Pille aus kurzer Distanz aufs Tor zu bringen.
Niemeyer wirkt zwar etwas benommen, kann aber zum Glück weitermachen. Wiesbaden ist wieder vollzählig.
Niemeyer geht nach einem Luftzweikampf zu Boden und muss an der Seitenlinie behandelt werden. Wiesbaden spielt erstmal zu zehnt weiter.
Erste Halbchance des Spiels. Löwe bringt aus dem linken Halbfeld eine scharfe Flanke nah vors Tor. Watkowiak ist aber zur Stelle und faustet die Kugel weg.
Dresden kontrolliert die Partie in den Anfangsminuten, ohne wirklich in die gegnerische Hälfte zu gelangen. Die Gäste versuchen nach Ballgewinn schnell und zielstrebig nach vorne zu spielen. Beide Taktiken führen noch nicht zu Torraumszenen.
Übrigens: Wiesbaden konnte in acht Aufeinandertreffen mit Dresden den Platz nur einmal als Sieger verlassen. Beim letzten Duell 2016 in der Dritten Liga gab es einen klaren 4:0-Heimsieg der Dynamo. Mal sehen, wer beim Krisen-Duell heute die Nase vorn hat. Packen wir es an!
Trotzdem ist Fiel zuversichtlich und verspricht, dass sein Team heute alles reinhauen wird. Das muss es auch, denn bei einer Niederlage wackelt der Trainerposten sicherlich noch mehr, als er es sowieso schon tut. Wir dürfen gespannt sein, wie Dresden heute mit diesem immensen Druck umgeht.
Vorallem, weil sich die Dynamo momentan in einem absoluten Leistungsloch befindet. Die letzten fünf Ligaspiele wurden allesamt verloren und die Dresdner schossen dabei nur magere zwei Tore. Trainer Cristian Fiel und seine Mannschaft stehen heute also unter Zugzwang!
Das sorgt natürlich für eine breite Brust! Auffällig bei dieser Unbesiegt-Serie sind die wenigen Gegentore. Nur zwei Buden musste der SVWW in diesen fünf Partien schlucken. Wenn die Defensive auch heute wieder so stabil steht und Torjäger Schäffler (acht Saisontore) knipst, ist ein Sieg gegen Dresden durchaus wahrscheinlich.
Nach einem katastrophalen Start in die Runde mit sieben Spielen ohne Sieg (sechs Niederlagen und ein Remis) stieg die Formkurve des Aufsteigers in den letzten Wochen stark an. Keines der letzten fünf Spiele wurde verloren, gegen die Aufstiegsaspiranten Heidenheim und Stuttgart sowie Tabellenführer Hamburg wurden ganze fünf Punkte eingesackt.
Keller-Duell im Freitagabendspiel! Der Tabellenletzte Dresden empfängt im Rudolf-Harbig-Stadion den Vorletzten aus Wiesbaden. Die Gäste können mit deutlich mehr Selbstvertrauen in diese richtungsweisende Partie gehen.
Im Gegensatz zum 1:1-Heimremis gegen Hamburg am Sonntag werden zwei Spieler ausgetauscht. Mrowca und der rotgesperrte Aigner werden durch Titsch Rivero und Schwede ersetzt.
Wehen-Coach Rüdiger Rehm schickt folgende Startelf ins Rennen: Watkowiak - Mockenhaupt, Dams, Medic - Kuhn, Titsch Rivero, Lorch, Niemeyer - Dittgen, Schäffler, Schwede.
Trainer Cristian Fiel verändert sein Team auf drei Positionen im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Stuttgart am vergangenen Sonntag. Burnic und Hartmann müssen zunächst mit der Bank vorlieb nehmen. Möschl fällt verletzt aus. Dafür beginnen Löwe, Kreuzer und Ebert.