SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Fortuna Düsseldorf - Hansa Rostock. 2. Bundesliga.

ESPRIT arenaZuschauer26.719.

Fortuna Düsseldorf 3

  • D Kownacki (10. minute)
  • M Sobottka (27. minute)
  • E Iyoha (77. minute)

Hansa Rostock 1

  • L Fröde (61. minute)

Live-Kommentar

Das soll es für heute aus der 2. Liga gewesen sein. Von dieser Stelle noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Weiter gehts für die Fortuna am Samstag, wieder im Abendspiel, dann steht der Knaller beim HSV an. Hansa hat ein paar Stunden früher Magdeburg zu Gast.

In der Tabelle macht Düsseldorf durch diesen Dreier einen großen Satz und springt auf 4, Rostock dagegen steckt weiter im Mittelfeld fest (12.). Daran könnte sich morgen jedoch noch was ändern, wenn unter anderem Kaiserslautern und Darmstadt spielen, die beide an den Rheinländern vorbeiziehen könnten. Aber nur einer von beiden, da die ja gegeneinander spielen.

Am Ende muss Rostock mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck wieder abreisen. Die Weichen auf Sieg stellten die Fortunen schon vor der Pause, als sie in allen Belangen überlegen waren und mit zwei Traumtoren vorlegten. Nach dem Seitenwechsel und dem Anschlusstreffer konnte Hansa zwar wieder kurz Hoffnung schöpfen, aber das 3:1 durch Iyoha zog Rostock endgültig den Stecker. Verloren ging die Partie in der ersten Halbzeit.

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Schlusspfiff!

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Die Nachspielzeit läuft bereits, vier Minuten sollen es am Ende sein.

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Wird die dritte Niederlage am Stück für die Kogge, darauf könen wir uns festlegen, immerhin haben die Hanseaten aber diesmal wieder einen Treffer erzielt.

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Und dann kommt auch noch Baah für Klaus. Jetzt gönnt Thioune allen nochmal ein paar Profiminuten.

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War Tanakas letzte Aktion. Für den darf jetzt Bunk ran.

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Oh dear. Ballgewinn Düsseldorf im Mittelfeld, Neto lanciert den Angriff, Hendrix läuft den Strafraum an, ihm wird der Ball vom Fuß gegrätscht, aber in den Strafraum, wo unverhofft Tanaka völlig frei vor Kolke steht. Draufhält. Und den Kasten deutlich verfehlt. Und wieder muss eine Rosine dran glauben. Den MUSS Tanaka machen. SO eine Chance war das.

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25 Meter, zentrale Lage, direkter Versuch. Bei freier Sicht kann Kastenmeier den Ball, der wirklich aufs Tor kommt, aber sehr locker abfangen. Null Gefahr.

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Eines wird deutlich, das 3:1 hat was mit den Rostockern gemacht. Was? Ihnen alle Illusionen geraubt. Könnte jetzt vielleicht noch ein bisschen plätschern, wenn aus dem anstehenden Rostocker Freistoß nichts wird. Lee führt aus ...

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Nun auch ein Wechsel bei der Fortuna. Neto kommt nämlich für Peterson. Debütant. 17 Jahre. Wenn du dem auf der Straße begegnest, hält du ihn locker für 18.

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Und Munsy für Verhoek.

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Dazu kommt Meißner für Ananou.

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Maximal offensiv wechselt unmittelbar darauf Härtel, der die Partie also noch nicht abgeschrieben hat. Pröger runter, Fröling rein.

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Tooor! DÜSSELDORF - Rostock 3:1. Tja, wenn alle frischen Offensivwechsel so träfen! Iyoha mit der Vorentscheidung. Schnell gespielter Vorstoß der Gastgeber. Über Sobottka, der einen Pass von van Drongelen abfängt, schon sein zweites Abfangmanöver mit Folgen, kommt der Ball zu Tanaka, der im Strafraum auf Iyoha querlegt. Mit einer Körpertäuschung nimmt Iyoha das nicht ganz einfache Zuspiel im Strafraum an, lässt bei der Annahme noch einen Verteidiger aussteigen und schiebt die Kugel dann Kolke durch die Beine. Und der japanische Nationaltrainer kann eine Rosine wieder rauskratzen aus seinem Notizbuch.

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Vorlage Ao Tanaka

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Viertelstunde noch, der Fortuna steht das Wasser bis zum Hals. Und Koggen können schwimmen. Für meinen Geschmack lassen sich die Rheinländer jetzt ein bisschen tief hinten reindrängen.

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Peterson kassiert nach einem Foulspiel am gegnerischen Strafraum Gelb, da hatte er einfach etwas spät reagiert auf ein Zuspiel. Und trat dem Gegenspieler auf den Fuß.

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 Zudem macht Appelkamp Platz für Hendrix.

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Frische Kräfte für den Angriff bringt nun Thioune, der den Torschützen und Vorbereiter des zweiten Treffers, Kownacki, runternimmt, dafür kommt Iyoha.

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Und wenn das Ding nicht kippt, kann man immer noch sagen, Rostock hat das Spiel in der ersten Hälfte verloren.

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Man erkennt auch an einigen Aktionen der Düsseldorfer, so ganz wissen sie nicht die neue Situation einzuordnen. Da schleichen sich Passfehler ein, falsche Entscheidungen werden getroffen. Und Rostock wittert auch einmal wieder seine Chance. Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn das Ding hier noch kippt.

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Heikle Phase in der Partie. Bis zum Anschlusstreffer hatten die Fortunen alles im Griff, es schien nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fallen würde. Und plötzlich haben wir eine offene Partie hier, weil die Rostocker jetzt auch in den Zweikämpfen zugelegt haben.

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Fast die schnelle Antwort durch die Gastgeber. Von der rechten Seite kommt der Ball flach ins Zentrum, mit der Hacke verlängert Tanaka. Und plötzlich hat Sobottka freie Schussbahn von der Strafraumgrenze. Haarscharf fliegt die Kugel am rechten Pfosten vorbei!

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Tooor! Düsseldorf - ROSTOCK 2:1. Wenn der zentrale Mann der Rostocker Dreierkette trifft, dann fragste dich schon. Denn das war keine Standardsituation. Könnte man nämlich denken. Pröger wird Richtung Grundlinie geschickt mit einem Steckpass und flankt dann von der Grundlinie butterweich ins Zentrum, wo Fröde mit Wucht reinspringt und den Kopf an den Ball bringt. Bester Spielzug der Gäste in dieser Partie. Und der wurde prompt belohnt.

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Vorlage Kai Pröger

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Die Ecke bringt nichts ein, und der Versuch über den zweiten Ball verpufft zügig.

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Mal was eine neue Situation für die Gastgeber. Nach einem Foul an Tanaka gibt es nämlich einen Halbfeldfreistoß von der linken Seite. Auch eine Appelkamp-Sache. Kolke schreit, lass die Hereingabe laufen, Dressel will aber auf Nummer sicher gehen und schenkt eine Ecke her.

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Halbfeldfreistoß Rostock, der wird nie wirklich gefährlich. Aber aus dieser Situation ergibt sich nach einem Ananou-Schuss plötzlich ein Konter der Gastgeber, bei dem Peterson über das halbe Spielfeld sprintet, nur Ananou kann ihm folgen und ihm im allerletzten Moment vor dem Strafraum die Kugel von Fuß grätschen. Alles sauber. Und es ganz exquisite Defensivaktion.

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Das war mal eine gelungene Offensivaktion der Gäste. Pröger dribbelt sich nämlich durchs rechte Halbfeld und hat dann Platz genug, auch mal eine Flanke zu schlagen, aber im Zentrum kann sich der engbewachte Verhoek im Kopfballduell nicht durchsetzen. Ist bei Oberdorf bzw. Klarer in guten Händen.

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Düsseldorf macht weiter Druck, schöne Seitenverlagerung auf rechts, wo Zimmermann etwas Platz hat, aber dann die Flanke nicht anbringen kann. Aus dem anschließenden Einwurf entwickelt sich jedoch nichts.

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Appelkamp mit dem nächsten Halbfeldfreistoß, wieder von rechts. Der Ball kommt, wird von der Verteidigung nicht wirklich geklärt und landet auf der linken Strafraumseite bei Tanaka, der es mit einem Halbvolley versucht. Kostet die nächste Rosine das Leben.

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Nach der ersten Hälfte fällt es schwer, sich einen Weg der Gäste zurück ins Spiel vorzustellen. Im Prinzip hat Härtel jetzt zwei wichtige Mittelfeldpositionen neubesetzt, vielleicht hilft das ja weiter?

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Das Spiel läuft wieder.

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Der nächste Wechsel bei Hansa, Ingelsson kommt nicht zurück, dafür spielt jetzt Breier.

Und falls ich es noch nicht betont haben sollte, der Treffer zum 1:0 war sensationell. Statistischen: Düsseldorf hat nach Halbzeitführung in dieser Saison alle Spiele gewonnen, Rostock nach Halbzeitrückstand alle Spiele verloren. Könnte man auch gleich abpfeifen. Oder?

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Pause!

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Eine Minute Nachspielzeit. Und der erste gefällige Abschluss der Gäste. Freistoß von der Mittellinie auf die rechte Strafraumseite, als Ingelsson den Ball übernimmt, schlägt er sofort eine Flanke zum Tor, Verhoek steigt dort am höchsten und platziert einen Kopfball. Aber zu mittig, im Nachfassen sichert Kastenmeier den Ball.

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Die Fortuna hat gerade etwas Druck rausgenommen, aber mit der neugewonnen Freiheit können die Gäste bisher noch nicht viel anfangen. Das Druckrausnehmen sieht so aus: Da wird der Ball gerade auch mal einfach rausgedroschen und nicht sofort wieder der nächste Angriff lanciert.

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30 Minuten, wir warten immer noch auf den ersten Torschuss überhaupt der Rostocker, ist der letzte Abschluss der Gäste schon her.

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Appelkamps nächster Freistoß, wieder aus dem rechten Halbfeld, kommt zu nah ans Tor. So hat Kolke keine Mühe.

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Also eine Verletzung liegt bei Thill nicht vor. Aber Härtel hatte wohl das Gefühl, er müsse was tun und bringt im defensiven Mittelfeld Neuzugang Lee für Thill in die Partie. Der Wechsel scheint irgendwie mit dem Finger auf Thill zu zeigen.

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Spielanteile 55:45, das hört sich ausgeglichener an, als es die Partie hergibt. Das Offensivspiel der Gäste ist bisher leicht ausrechenbar.

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60-Meter-Dribbling von Karbownik, wenn er am Strafraum noch den Ball an den eigenen Mann bringt, wärs eine großartige Aktion. Von der Gelben gegen ihn ist er offensichtlich unbeeindruckt.

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So kamen die Rostocker bisher, dreimal, in den Düsseldorfer Strafraum: Über eine Ecke, einen Freistoß und einen Einwurf. Hm.

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Im Prinzip gehen die wichtigen, die entscheidenden Zweikämpfe alle an die Fortunen. Karbownik kommt jetzt allerdings einen Tick zu spät gegen Ingelsson. Dennoch Gelb ist vielleicht etwas hart.

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Die Tore heute hielten jedem Schönheitswettbewerb stand. Sollte man gar nicht glauben, dass die Verletztenliste der Rheinländer so groß ist. Läuft doch perfekt?

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Tooor! DÜSSELDORF - Rostock 2:0. 95 Prozent des Treffers gehören Sobottka. Kritiker würden sagen, 100 Prozent, weil er ihn ja auch erzielt hat. Aber Kownacki hat schon auch großen Anteil. Im rechten Halbfeld in der gegnerischen Hälfte geht Sobottka dazwischen, der Pass war nur leicht unsauber gespielt, aber die Gedankenschnelle des Achters war entscheidend. Zunächst sichert er die Kugel, marschiert in vollem Lauf in Richtung Strafraum, passt kurz auf Kownacki, der einfach nur wieder prallen lässt. Sobottka ist nun frei durch, tief im Sechzehner hat er nur noch Kolke vor sich. Das ist nicht ausreichend.

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Vorlage Dawid Igor Kownacki

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Einfach kaum Ballkontakte für die Rostocker in der gegnerischen Hälfte. Sie operieren mit vielen langen Bällen, die meist abgelaufen werden. Das kann nicht lange gutgehen.

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Nicht, dass sich hier die Torchancen der Gastgeber die Klinke in die Hand geben. Aber Spielkontrolle an sich ist auch ganz schön viel wert.

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Schauen wir auf die Uhr, sehen wir, es läuft die 24. Minute. Der letzte Vorstoß der Rostocker liegt schon eine ganze Weile zurück. Hier spielt gerade nur die Fortuna. Hat alles im Griff.

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Nächster Freistoß für die Fortunen. Appelkamp diesmal aus dem rechten Halbfeld. Spielt Kownacki den Ball sehr schön in den Fuß, der ihn verarbeiten will. Und dabei über den Ball stolpert. Hätte er wieder direkt machen können, vor ihm war wieder nur Kolke, während zwei Tore des Monats in einer Partie gewesen.

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Die Szene entsteht dadurch, dass Kolke angelaufen wird. So schlägt er den Ball unkontrolliert ins rechte Halbfeld, sofort ist er wieder weg und kommt durchs Zentrum zurück. Appelkamp dribbelt, bleibt in zwei 50:50-Situationen glücklicher Sieger, Tanaka übernimmt, gewinnt auch noch einen 50:50-Zweikampf und ist plötzlich allein auf weiter Flur. Nur noch Kolke ist da. Aus zentraler Position sorgt Tanaka dafür, dass der japanische Nationaltrainer wahrscheinlich jetzt seinen Block herausholt und auf japanisch ein kleines Minuszeichen einfügt. Wie immer sowas aussieht. Möglicherweise wie eine Rosine, auf die man mit der Faust geschlagen hat?

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Freistoß von der Begrenzung des Mittelkreises für die Fortuna. Appelkamp übernimmt das, schlägt den Ball auf die rechte Strafraumseite, aber da stehen die Rostocker jetzt gut. Mehr entwickelt sich aus dieser Situation nicht.

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Grundsätzlich ist die Fortuna eher bemüht, sich spielerisch Richtung Strafraum zu bewegen. Aber ab und zu so ein Ding einstreuen, das ist natürlich clever. Das sorgt auch dafür, dass sich der Gegner vielleicht doch etwas tiefer aufstellt?

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Tooor! DÜSSELDORF - Rostock 1:0. Wow. Einfach nur wow. So unähnlich war diese Situation gar nicht dem Pass eben von Kastenmeier. Nur viel, viel besser. Rostock steht hoch, Oberdorf überlegt dann an der Mittellinie kurz, schlägt einen langen Ball auf den gestarteten Kownacki, und der macht dann was anderes als eben Klaus. Er nimmt den Ball nämlich an der Strafraumgrenze nicht an, sondern verlängert ihn volley über den herauseilenden Kolke. Ein wunderschönes Tor. Definitiv erstligareif.

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Vorlage Tim Christopher Oberdorf

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Die Partie pendelt sich ein. Düsseldorf mit sehr, sehr viel Ballbesitz in dieser Phase, da wird dann auch Kastenmeier eingeschaltet, der von vor der Strafraumgrenze unvermittelt einen langen Ball schlägt, ebenso überraschend kann Klaus vor dem Strafraum annehmen und sofort abschließen. War aber Abseits. Und daneben wars auch.

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Pröger mit dem schnellen Abschluss. Aber hey, von der Mittellinie, das war vielleicht doch etwas optimistisch. Nicht, dass Kastenmeier sonderlich weit vor dem Tor gestanden hätte. Hat Härtel wahrscheinlich gesagt, bei Ballgewinn sofort den Abschluss suchen. Oder Pröger hat da was missverstanden.

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Jetzt arbeiten sich die Gastgeber mal nach einem Seitenwechsel über die rechte Seite ins Halbfeld, Appelkamp versucht, die erste Flanke zu schlagen, wird geblockt, aber erstmals setzen sich die Gastgeber vor dem Strafraum fest. Nach Ballverlust funktioniert das Gegenpressing auch gleich.

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Im Einzelnen sieht das so aus. Die Fortuna führt den Ball und Rostock versucht, hoch zu pressen. Man will sich offensichtlich nicht ins Verteidigungsdrittel drücken zu lassen. Allerdings gelingt es beiden Teams noch nicht, offensive Akzente zu setzen. Das Spiel ist aber noch jung. Auf nassem Rasen, das haben wir bereits gelernt, lässt sich fein grätschen.

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Die Fortuna in Rot, wird Sie kaum überraschen, die Gäste in Schwarz oder eine ziemlich dunklen Blau. Zunächst wird hier abgetastet, wie sich das für ein vernünftiges Fußballspiel gehört.

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Um Tanaka zu beobachten, ist sogar der japanische Nationalcoach angereist. Bisschen enttäuschend, dass er hier mit dem Smartphone filmt. Raubt einem viele Illusionen.

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Sascha Stegemann gibt das Spiel frei. Der darf das. Er ist heute Spielleiter. Hat man sofort das Bedürfnis, ein Dr. davorzustellen. Macht man ja bei Schiedsrichtern gerne. Weil das so spielrelevant ist.

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Durch die vielen Verletzungen bei den Gastgebern ist die Bank heute sehr jung besetzt, Auswechslungen wird Thioune dosieren müssen.

Es kann nur Einen geben, so lautete das Motto der letzten Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams, ein Remis gabs zuletzt 1996! Waren Sie da schon geboren? Jedenfalls nicht alle. Und nicht aus mangelnder Gelegenheit (also Remis, nicht geboren). Es folgten nämlich noch neun weitere Partien seitdem. 

Nur zwei Zähler steht die Kogge derzeit in der Tabelle schlechter da, und wenn Sie sich mit Tabellen auskennen, wissen Sie auch, dass die Hanseaten heute mit einem Sieg an der Fortuna sogar vorbeiziehen könnten. Damit gelänge der Anschluss an die Spitzengruppe, nicht ganz so gut wie bei Düsseldorf, das den Anschluss an den Relegationsplatz schaffen könnte. Vor drei Wochen sah die Welt für die Rostocker noch heiterer aus nach dem 2:0 gegen St. Pauli. Aber nach den folgenden Pleiten gegen den KSC und die 96er hat die Kogge etwas Fahrt verloren.

Mit zwei Siegen ist die Fortuna in die Saison gestartet, als Bonus gabs dann noch das Weiterkommen im DFB-Pokal, worauf es prompt die erste Schlappe setzte. Danach wurde es ein wenig zur Berg- und Talfahrt. Zuletzt gab es eine Niederlage in Heidenheim. Aber zu Hause gingen die Rheinländer in diese Saison nie leer aus. Reicht immerhin fürs Attribut "eines der besten Heimteams". Momentan liegen die Düsseldorfer in dieser Wertung auf Rang 4, kommen drei Punkte dazu, ists dann schon Rang 2.

Lediglich zwei Veränderung gibts bei den Gästen nach der 0:1-Niederlage gegen 96. Der angeschlagene Malone steht gar nicht im Kader, Hinterseer sitzt zunächst auf der Bank, dafür beginnen Ananou und Thill.

Mit dieser Elf wartet Jens Härtel auf: Kolke - Neidhart, Förde, van Drongelen - Ananou, Thill, Dressel, Ingelsson, Lucoqui - Pröger, Verhoek.

So muss Thioune heute zwangsläufig auf eine neue Innenverteidigung mit Oberdorf und Klarer setzen, und mit Karbownik für Gavory (nicht im Kader) ist von der Viererkette gegen Heidenheim lediglich Zimmermann übriggeblieben. Auf der Doppelsechs startet Tanaka für Hendrix, Appelkamp ersetzt Ginczek in der Offensive.

Das sind bei den Fortunen nach der Niederlage in Heidenheim (1:2) satte fünf Umstellungen, auch eine Art Kommentar von Thioune zur Leistung der letzten Woche. Andererseits musste Thioune aber auch tätig werden, da die Gastgeber einige Verletzungen zu beklagen haben. Ginczek fehlt mit Sehnenriss, de Wijs mit Adduktorenbeschwerden, Hendrix zog sich eine Gehirnerschütterung zu (sitzt aber auf der Bank), Hoffmann schlägt sich mit muskulären Problemen rum, Gavory plagt eine Rippenprellung, das sind schon mal fünf Ausfälle - also alle, die mit "auch eine Art Kommentar von Thioune" so überhaupt gar nichts zu tun haben.

So läuft Daniel Thiounes Fortuna auf: Kastenmeier - Zimmermann, Oberdorf, Klarer, Karbownik - Sobottka, Tanaka - Klaus, Appelkamp, Peterson - Kownacki.

Es ist kein absolutes Spitzenspiel, das uns heute Abend im Unterhaus erwartet, aber durchaus ein Duell zweier Klubs mit reicher Tradition, die sich im Augenblick eher im Mittelfeld der 2. Liga tummeln. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 8. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock.