DFB-Pokal
Hamburger SV - Karlsruher SC. DFB-Pokal Viertelfinale.
18:30, Uhr, Mittwoch, 02.03.2022.
VolksparkstadionZuschauer: Zuschauer25.000.
Hamburger SV gewinnt 3-2 im Elfmeterschießen
Das war es für heute aus Hamburg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!
Der HSV zieht als einziger Zweitligist ins Halbfinale ein. Am Samstagabend geht es im Ligaalltag zum 1. FC Nürnberg. Der KSC bleibt gleich in Hamburg, denn Samstag geht es am Millerntor gegen den FC St. Pauli.
Der HSV kommt zum dritten Mal in Folge über das Elfmeterschießen in die nächste Runde. Heute haben die Hamburger echte Comebackqualitäten gezeigt und sich nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurückgekämpft. Der KSC wird am Ende vielleicht auch ein wenig mit Felix Zwayer hadern, der in der 71. Minute einen durchaus diskutablen Elfmeter gab und Kobald dafür auch noch mit der Ampelkarte vom Platz schickte.
Aus! Der HSV gewinnt das Elfmeterschießen mit 3:2.
Heuer Fernandes zum Dritten. Auch gegen Daniel O'Shaughnessy bekommt er die Fingerspitzen dran.
Robert Glatzel bringt mit einem Kunstschuss den HSV erstmals an diesem Abend in Führung - 3:2.
Ricardo van Rhijn ist für das Elfmeterschießen extra eingewechselt worden. Schwacher Schuss, Heuer Fernandes wird zum Helden.
Mario Vuskovic verwandelt sicher zum 2:2.
Marvin Wanitzeks Versuch geht nach links. Heuer Fernandes wehrt zur Seite ab.
Josha Vagnoman verkürzt durch die Mitte. 1:2.
Philip Heise erhöht auf 0:2. Dieses Mal war der HSV-Keeper ohne Chance.
Sebastian Schonlau scheitert an Gersbeck.
Jerome Gondorf verwandelt üben links. Heuer Fernandes war mit den Fingerspitzen dran. 0:1
Es geht auf die Kurve, in der die 1500 mitgereisten KSC-Fans stehen. Die Gäste beginnen gleich.
Der KSC verdient sich mit disziplinierter Defensivatrbeit nun die Extrachance vom Punkt
Pünktlich hat Felix Zwayer nun Lust auf die Entscheidung vom Elfmeterpunkt.
Ricardo van Rhijn ist vielleicht ein Mann fürs Elfmeterschießen, denn er kommt nun für Tim Breithaupt.
Die scharfe Hereingabe kommt zu Kittel, der aus acht Metern den Ball aber nicht zu. Gersbeck packt zu.
Für den HSV wird das dritte Elfmeterschießen im dritten Pokalspiel in Folge nun immer wahrscheinlicher.
Immer wieder probiert es Jatta. Der Schuss aus 16 Metern ist stramm, geht aber einen guten Meter übers Tor.
Heyer flankt vom rechten Strafraumeck hoch an den zweiten Pfosten. Gersbeck macht sich lang und holt die Kugel runter.
Wintzheimer kommt über die linke Seite mit Tempo. Doch dann hat er keine Idee, wo der Ball hin soll. Der KSC kann klären.
Vagnoman läuft von rechts ein. Kittel passt in die Tiefe, aber Heise hält den Fuß dazwischen.
Langer Einwurf von O'Shaughnessy, Gondorf kommt im Strafraum zum Abschluss. Der Versuch geht aber deutlich vorbei
Gersbeck steht etwas weit vor seinem Tor. Vagnoman versucht es daher von der rechten Seite einfach mal, schießt aber übers Tor.
Bakery Jatta kommt klar zu spät in das Laufduell mit Breithaupt und sieht Gelb.
Das Spiel läuft wieder.
Faride Alidou wird wieder ausgewechselt, Moritz Heyer kommt rein.
Die erste Hälfte der Verlängerung ist vorbei.
Glatzel behauptet an der Torauslinie stark den Ball und legt in den Rückraum zurück. Den aussichtsreichen Schuss von Kittel kann Gondorf zusammen mit Gersbeck blocken.
Die Hamburger kommen in der Verlängerung noch nicht wieder in ihr Offensivspiel aus der Schlussphase. Und so verwaltet der KSC nun das Unentschieden durch die Verlängerung.
Tim Breithaupt will Jatta nicht ziehen lassen und holt sich dafür Gelb ab.
Ecke HSV. Aus dem Rückraum kommt Alidou zum Schuss, verzieht aber deutlich.
Der KSC verteidigt nun mit mehr offensiven Mut. Eine kurz ausgeführte Ecke kommt zu Heise, dessen hohe Hereingabe dann Heuer Fernandes aus der Luft pflückt.
Vuskovic unterläuft Schleusener und verschafft so dem KSC mit einem Freistoß etwas Luft. Die Hereingabe von Wanitzek kommt zu Gordon, der den Kopfball aber zu weit neben das Tor setzt.
Immer wieder geht das Spiel nun über die rechte Seite von Jatta. Heise unterbindet die scharfe Hereingabe.
Die Verlängerung läuft.
Das Spiel geht in die Verlängerung.
Jatta dringt in den Strafraum ein und sucht etwas eigenmächtig den Abschluss. Der Schuss geht über das Tor.
Toooor! HAMBURGER SV - Karlsruher SC 2:2. Jatta bringt den Ball scharf in die Mitte. Robert Glatzel kommt zwischen den Innenverteidigern an den Ball und staubt unhaltbar zum Ausgleich ab.
Vorlage Bakery Jatta
Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit.
Wieder versucht es Wintzheimer, wieder wird der Schuss geblockt und landet am Ende bei Gersbeck.
Wintzheimer kommt nun im Strafraum mal zum Abschluss. Gondorf wirft sich mit dem Kopf dazwischen. Am Ende holt sich Gersbeck die Kugel aus der Luft.
Bislang ist der HSV in der Schlussviertelstunde noch ohne Torschuss, die Uhr läuft nun für den KSC.
Und Fabio Kaufmann ersetzt Benjamin Goller.
Fabian Schleusener übernimmt nun für Philipp Hofmann.
Hofmann bleibt mit Krämpfen liegen. Auch er wirft sich nun am eigenen Strafraum in jeden Zweikampf.
Der KSC hat seit dem Treffer zum 2:0 keinen Abschluss mehr in Richtung des Hamburger Tores. Die Gäste verteidigen in Mannschaftsstärke den eigenen Strafraum.
Vierter Wechsel beim HSV, Manuel Wintzheimer kommt für Miro Muheim. Tim Walter erhöht das Risiko.
Vagnoman und Jatta suchen den Doppelpass im Strafraum. Aber Heise hält humorlos den Fuß dazwischen.
Vuskovic passt nach rechts zu Jatta raus, der dann Gondorf austanzt und den Ball knapp über das Toreck jagt.
Der erst für Choi eingewechselte Lucas Cueto wird nun in der Offensive nicht mehr gebraucht. Daniel Gordon ist mit seiner Kopfballstärke gefragt.
Sonny Kittel will halbhoch in die linke Torseite versenken. Gersbeck ahnt die Ecke und wehrt mit gutem Reflex zur Seite ab.
Und Felix Zwayer legt noch nach, denn Christoph Kobald sieht für das Foul an Glatzel auch Gelb. Er war schon verwarnt, der KSC ist nun in Unterzahl.
Elfmeter für den HSV. Nach Kittels Pass laufen Kobald und Glatzel ineinander. Harte Entscheidung.
Meffert verlagert im Strafraum auf Glatzel, der dann geblockt wird.
O'Shaughnessy bringt einen seiner gekonnten Einwürfe an den Elfmeterpunkt. Wanitzek kommt im Kampf um die Hereingabe zu Fall. Felix Zwayer entscheidet sofort auf Weiterspielen.
Langer Ball von Heuer Fernandes, Jatta überläuft Breithaupt und schießt aus 16 Metern knapp vorbei.
Kittel zieht zentral vor dem Strafraum an Kobald vorbei und hat so die Lücke zum Abschluss. Der Schuss wird neben das Tor abgefälscht. Gersbeck will noch die Ecke verhindern, schafft es aber nicht.
Nächster Wechsel beim HSV, Faride Alidou übernimmt für Giorgi Chakvetadze.
Kittel legt für den gerade eingewechselten Reis auf, der aus 16 Metern den Abschluss sucht. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht. Gersbeck packt trotzdem sicher zu.
Und Josha Vagnoman ersetzt den verwarnten Jan Gyamerah.
Doppelwechsel beim HSV, Ludovit Reis kommt für David Kinsombi.
Ein Schussversuch von Kinsombi kommt nicht durch.
Toooor! HAMBURGER SV - Karlsruher SC 1:2. Die Hausherren finden die schnelle Antwort. Auf der linken Seite lässt Chakvetadze den Gegenspieler ins Leere laufen und flankt hoch durch den Strafraum. Im Rücken der Abwehr kann Robert Glatzel den nicht ganz einfachen Kopfball versenken.
Vorlage Giorgi Chakvetadze
Tooor! Hamburger SV - KARLSRUHER SC 0:2. Heise zieht von der linken Seite ins Zentrum und wird nicht entscheidend gestört. Heuer Fernandes kann den Schuss aus 16 Metern nur nach vorne prallen lassen. Philipp Hofmann lässt sich aus acht Metern den zweiten Ball nicht nehmen, vollstreckt unten rechts.
Kinsombi passt in den Lauf von Jatta, der von der rechten Seite scharf in die Mitte passt. Glatzel lauert, aber Gersbeck geht dazwischen und begräbt die Kugel unter sich.
Das Spiel läuft wieder. Es hat keine weiteren Wechsel gegeben.
Pause im Hamburger Volkspark.
Christoph Kobald holt sich noch die Gelbe Karte ab. Er trifft Glatzel am Knöchel.
Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.
Der KSC hat in dieser Saison nach eigener Führung noch kein Pflichtspiel verloren. Im DFB-Pokal sind die Badener nach 1:0-Führung seit neun Spielen unbesiegt. Am 10. August 2008 verlor man noch gegen die SpVgg Ansbach 09.
Der KSC setzt nach, aber Goller wird nach dem Eindringen in den Strafraum beim Schuss entscheidend geblockt.
Tooor! Hamburger SV - KARLSRUHER SC 0:1. Heuer Fernandes postiert die Mauer nicht perfekt. Und so schlenzt Philip Heise den Ball aus 18 Metern an ihr vorbei links ins Eck.
Vuskovic verstolpert den Aufbaupass. Cueto zieht davon und kann in Strafraumnähe durch Jan Gyamerah nur mit einem taktischen Foul gestoppt werden.
Meffert hat über die linke Seite Platz, verstolpert aber die Hereingabe. Breithaupts Klärungsversuch landet fast im eigenen Tor. Die daraus resultierende Ecke bringt nichts ein.
Da kommt Karlsruhe über die Hamburger Pressingkette hinweg zum Konter. Wanitzek passt in den Lauf von Hofmann, der dann aber von der Strafraumgrenze aus nicht platziert genug zum Abschluss kommt und so am Keeper scheitert.
Der HSV übernimmt nun mehr und mehr die Initiative, der KSC muss in dieser Phase etwas aufpassen, sich nicht zu tief hinten reindrängen zu lassen.
Die zweite Ecke von Kittel fliegt ungehindert durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten verhindert dann Kobald vor Vuskovic den Abstauber.
Elf Torschüsse in den ersten 30 Minuten belegen ein sehr unterhaltsames Spiel. Die Abschlüsse sind in etwa gleichmäßig verteilt.
Für den Ex-St.-Paulianer Kyoung-Rok Choi geht es nach gutem Auftakt verletzt nicht mehr weiter. Lucas Cueto übernimmt den Part in der Offensive.
Choi sitzt am Boden und hält sich die Wade. Da bahnt sich ein früher Wechsel an.
Glatzel bekommt die Hereingabe am ersten Pfosten nicht platziert aufs Tor, der Kopfball streift am langen Pfosten vorbei ins Aus.
Der KSC hat die nächste große Chance. Gondorf passt diagonal aus der Mitte nach links in den Lauf von Choi, der aber frei vor Heuer Fernandes nicht am Keeper vorbeikommt.
Nach einem langen Ball überläuft Goller an der Strafraumgrenze Heuer Fernandes, wird dann aber aus spitzem Winkel entscheidend von Schonlau gestört.
Etwas zu kompliziert gedacht. Anstatt die Hereingabe von Muheim direkt aufs Tor zu bringen, sucht Kittel am zweiten Pfosten Glatzel, der aber keine Chance auf die Kugel hat.
WIeder ist Jatta nach einem Flankenwechsel zu optimistisch. Sein Steilpass auf Kinsombi landet im Toraus.
Gondorf flankt hoch an den Fünfmeterraum, wo Hofmann aber keinen Druck hinter den Kopfball bekommt. Heuer Fernandes leitet sofort den Konter ein. Jatta passt von rechts diagonal in den Strafraum, Glatzel ist einen Schritt zu langsam.
Das Spiel der Hamburger beginnt zunächst linkslastig. Chakvetadze hat viele Momente, dahinter ist aber auch Muheim sehr aktiv im Aufbau.
Kittel trifft Wanitzek mit sehr hohem Bein an der Brust. Warum sich der Karlsruher dann auf dem Boden wälzend das Gesicht hält, bleibt sein Geheimnis.
Der KSC hat den anfänglichen Respekt früh abgelegt. Es entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe.
Nach einer schnell ausgeführten Kittel-Ecke kommt die Kopfballabwehr zu Chakvetadze, dem dann aber der versuchte Linksschuss über den Schlappen rutscht.
Heuer Fernandes passt etwas unsauber hinten heraus. So kann Choi gegen Gyamerah anlaufen, doch den Ball kann er nicht erobern.
In seinem Startelfdebüt gibt Chakvetadze nach weniger als einer Minute einen ersten Torschuss ab. Aus 18 Metern verfehlt er knapp rechts.
Nach einer gemeinsamen Gedenkminute - beide Teams standen gemischt Arm in Arm - für die Menschen in der Ukraine läuft nun das Spiel. Schiedsrichter ist Felix Zwayer.
Der KSC setzte sich in dieser Saison im Pokal gleich drei Mal (Lotte, Leverkusen, 1860) auswärts durch, das gelang den Badenern innerhalb einer DFB-Pokal-Saison zuvor letztmals in der Saison 1995/96, damals sogar vier Mal in Folge, auf dem Weg ins verlorene Endspiel.
In dieser Spielzeit machte der HSV es meist spannend. Nach dem Erstrundenweiterkommen gegen Braunschweig mussten sich die Hamburger sowohl in Nürnberg wie auch in Köln durchs Elfmeterschießen zittern.
Die Pokalstatistik dürfte den Karlsruhern heute Hoffnung geben. Der KSC behielt in diesem Wettbewerb in vier von fünf Spielen die Oberhand. Nur im Januar 1982 gelang dem HSV ein deutlicher 6:1-Erfolg im Pokal.
Der HSV hat seit fast zehn Jahren kein Pflichtspiel mehr verloren - darunter waren auch die beiden dramatischen Partien in der Relegation vor mittlerweile sechs Jahren. Den bis heute letzten Sieg feierten die Badener aber ausgerechnet im Pokal - 4:2 in der ersten Runde der Pokalsaison 2012/13.
Es ist das einzige Viertelfinalspiel ohne Bundesligabeteiligung. Damit steht als mindestens ein Zweitligist am Ende des Abends in der Runde der besten Vier. 1956 standen sich beide Vereine im Pokalendspiel gegenüber, der KSC gewann mit 3:1.
Christian Eichner sieht nach dem 1:1 gegen Schalke nun geringen Bedarf bei der personellen Anpassung. Lediglich Kobald beginnt anstelle von Gordon.
Der KSC ist mit dieser Startelf angereist: Gersbeck - Thiede, Kobald, O'Shaughnessy, Heise - Goller, Gondorf, Breithaupt, Wanitzek, Choi - Hofmann.
Nach der anstrengenden 2:3-Pleite im Derby gegen Werder wechselt Tim Walter dreifach in der Anfangsformation. Gyamerah, Kinsombi und Chakvetadze verdrängen Heyer, Reis und Alidou auf die Bank.
Der HSV beginnt wie folgt: Heuer Fernandes - Gyamereh, Vuskovic, Schonlau, Muheim - Kinsombi, Meffert, Kittel - Jatta, Glatzel, Chakvetadze.
Herzlich willkommen zum Viertelfinalspiel im DFB-Pokal zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC.