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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Juventus Turin - Manchester United. UEFA Champions League Gruppe H.

Juventus StadiumZuschauer41.470.

Juventus Turin 1

  • C Ronaldo (65. minute)

Manchester United 2

  • J Mata (86. minute)
  • Alex Sandro (89. minute ET)

Live-Kommentar

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Weiter geht es in der Gruppe H und natürlich der gesamten Königsklasse in drei Wochen: Juventus empfängt dann den FC Valencia, während United die Young Boys aus Bern zu Gast haben wird. Und damit wollen wir uns für heute von Ihnen verabschieden - Oliver Stein sagt Danke für's Mitlesen und wünscht noch eine angenehme Restwoche!

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United hingegen dürfte heute Abend bester Laune aus Turin abreisen: Mit dem Dreier (jetzt sieben Punkte) hält man nämlich nicht nur den FC Valencia (fünf) auf Abstand, sondern gewinnt auch den direkten Vergleich mit der Alten Dame - womit sich ein Ausrutscher der Italiener in den letzten beiden Gruppenspielen mit dem Verlust von Platz 1 rächen könnte.

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Allerdings muss sich Juve vorwerfen lassen, zu fahrlässig mit den eigenen Chancen umgegangen zu sein: Abgesehen von den beiden Alu-Treffern hatte die Alte Dame nämlich noch ein halbes Dutzend weiterer bester Einschussmöglichkeiten, nutzte aber eben nur die eine von Ronaldo - der damit aber immerhin seine mehr als fünf Spiele andauernde Trefferflaute beendete.

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Tja, was soll man dazu sagen? 55 Prozent Ballbesitz, 23:9 Torschüsse und ein über 85 Minuten höchst effizient kontrolliertes Spiel - und am Ende steht die Alte Dame trotzdem mit leeren Händen da, weil Manchester United sich auf alte Tugenden (und die Fergie-Time) besinnt. Und das keinesfalls schön, sondern einfach nur brutal effektiv: zwei Standards brachten den Red Devils die zwei späten Tore ein und besiegelten wie aus dem Nichts Juventus' erste Saisonniederlage.

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Feierabend in Turin, Manchester United gewinnt spät und unverdient mit 2:1!

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Martial mit dem taktischen Foul gegen Dybala - dafür gibt es natürlich Gelb.

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Da fehlen nur Millimeter zum 1:3! Martial schickt Rashford beim Konter mit dem Pass in die Gasse los und der Engländer ist frei durch - scheitert mit seinem flachen Abschluss ins linke Eck aber an Keeper Szczesnys ausgefahrenem Fußgelenk.

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Vier Minuten Nachspielzeit gibt es oben drauf, weshalb Juventus noch mal wechselt: Mario Mandzukic kommt für Juan Cuadrado.

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Toooooooor!!!!! Juventus Turin - MANCHESTER UNITED 1:2. Der Wahnsinn ist komplett - United geht in Führung! Diesmal tritt Young zum langen Freistoß von der linken Seite aus an, der Ball rutscht über Fellainis Kopf hinweg und an den langen Pfosten - wo Alex Sandro das Leder am Ende zum Eigentor ins eigene Netz bugisert. Ganz, ganz bitter für die Alte Dame!

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Juventus reagiert mit einem wütenden Angriff, bei dem Cuadrado am Ende aus dem Strafraum in den Rückraum ablegt - aber Dybala donnert die Kugel aus 18 Metern mittiger Position ein gutes Stück weit rechts am Tor vorbei.

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Toooooooor!!!!! Juventus Turin - MANCHESTER UNITED 1:1. Und wie aus dem Nichts gleicht United plötzlich aus! Matuidi foult seinen Nationalmannschaftskollegen Pogba gedankenverloren und eher überflüssig, was Mata zum Freistoß aus 19 Metern halblinker Position berechtigt - und der Spanier schraubt den Ball dann auch tatsächlich mit ganz viel Effet links an der Mauer vorbei und ins linke Eck hinein. Verrückt!

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Oho! Martial nimmt auf links Tempo auf, kommt in den Strafraum und dort auch bis an den Fünfer - für seinen Querpassversuch gibt es dann aber keinen Abnehmer, sieht man mal von Szczesnys Fäusten ab.

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Diesen Wechsel kennen wir schon aus dem Hinspiel: De Sciglio hat Feierabend und wird vom ehemaligen Wolfsburger Andrea Barzagli ersetzt.

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Zehn Minuten sind noch zu spielen und trotz des mageren Standes von 1:0 muss man sagen: United hat hier heute schon die zweite Lehrstunde in Folge erhalten - für die europäische Spitzenklasse reicht das, was das Team von Jose Mourinho spielen kann, auf jeden Fall nicht aus. Ganz anders dagegen Juventus, das man mit Blick auf den Titel auf jeden Fall auf dem Zettel haben muss.

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... und das belgische Kopfballungeheuer Marouane Fellaini kommt für den in Halbzeit zwei komplett blass gebliebenen Alexis Sanchez.

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Was tut man da natürlich? Genau, wechseln. Juan Mata ersetzt bei United Landsmann Ander Herrera ...

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Und damit Sie diese Frage noch besser einordnen können, sei gesagt: Juventus steht mittlerweile bei 19:5 Torschüssen - einzig De Gea und die Latte stehen hier zwischen United und einem Debakel.

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Rums! Das war schon wieder richtig knapp: Pjanic zieht diesmal aus 27 Metern ab - und lässt den Ball nur Zentimeter über das rechte obere Eck streichen. Irgendwann muss da doch mal das 2:0 fallen?

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... und irgendwie schafft es dann auch der Argentinier noch, sich einen Gelbe Karte wegen Meckerns abzuholen.

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Herrera sieht für ein taktisches Foul gegen Dybala Gelb ...

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Apropos Doppelpass! Cuadrado schickt Ronaldo auf rechts los, der schlägt im Strafraum einen Haken und spielt beim Zug in die Mitte wieder auf den Kolumbianer ab - aber dessen Direktabnahme aus zehn Metern segelt harmlos über das Tor von David de Gea. Wie war das mit dem Glück für United ...?

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Glück für United, dass der Linienrichter bei Pjanics Steilpass aus dem Fußgelenk auf halbrechts eine Abseitsstellung von Cuadrado erkennt - das Ganze hätte per Doppelpass wohl zu einem Treffer geführt.

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Der Wechsel hatte sich abgezeichnet: Der völlig abgetauchte Lingard geht für Marcus Rashford, den Nachspielzeit-Torschützen vom Wochenende gegen Bournemouth.

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Für United bedeutet dieser Gegentreffer vor allem eins: Ärger. Denn würde man aus Turin mit null Punkten abreisen, wäre man in der Tabelle der Gruppe H nur noch Dritter - und hätte das Weiterkommen nicht mehr selber in der Hand.

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De Gea! United schwimmt schon wieder, sodass Pjanic aus 17 Metern mittiger Position einfach mal aufs rechte Eck halten darf - aber ein toller Reflex des spanischen Geburtstagskindes verhindert das 2:0.

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Toooooor!!! JUVENTUS TURIN - Manchester United 1:0. WAS für ein Treffer von Ronaldo - so beendet man eine fast sechs Spiele andauernde Trefferflaute in der Königsklasse! Bonucci löffelt den Ball aus dem Halbfeld technisch perfekt in die Tiefe, wo Ronaldo halbrechts im Sechzehner eingelaufen ist - und das Leder volley und quasi mit der Pike ins kurze Eck schiebt. Perfekte Technik vom Portugiesen und die Führung gegen seinen Ex-Verein!

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Vorlage Leonardo Bonucci

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United agierte in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit bissiger als im ersten Durchgang, dabei aber bei weitem noch nicht so gefestigt, als dass man Juventus in Schwierigkeiten bringen hätte bringen können. Die Alte Dame hingegen hat sich seit dem Lattenkracher von Dybala wieder etwas zurückgezog ...

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Der erste Wechsel der Partie erfolgt positionsgetreu: Blaise Matuidi ersetzt den in Halbzeit eins ungemein aktiven Sami Khedira.

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Shaw kann sich auf links endlich mal bis an den Strafraum durchtanken, aber seine Flanke wird nur zur Ecke .. die dann gleich noch eine Ecke ergibt. Und die schlägt Shaw dann über Freund und feind hinweg ins gegenüberliegende Seitenaus - ohne Worte.

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Pogba und Lingard machen Uniteds Spiel endlich mal wieder ein bisschen breiter, aber Tempo will auch auf den Flügeln nicht entstehen. Stattdessen folgt immer irgendwann die planlose Flanke in die Mitte ... und darauf dann der Ballverlust.

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Offenbar hat sich die Alte Dame nun doch wieder dazu entschlossen, hier ein bisschen mehr Duck zu machen un die eigenen Fans wieder aufzuwecken. Und schon findet sich United eingeschnürt am eigenen Sechzehner wieder ... 

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Das tat richtig weh: Alex Sandro kommt gegen Ashley Young viel zu spät und semmelt den Verteidiger auf Knöchelhöhe hart um - Gelb ist da vollkommen berechtigt.

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Wie schon in Halbzeit eins waren nur die ersten fünf Minuten ein bisschen wild ... und schon hat Juventus das Geschehen wieder ganz entspannt im Griff. Uniteds Umschaltspiel ist bislang eine glatte Sechs.

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Latte! Und schon trifft Juventus zum zweiten Mal heute das Aluminium: Diesmal ist es Dybala, der den Ball aus 19 Metern halbrechter Position links oben ans Gebälk zimmert. Da kann selbst De Gea nur staunen!

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Martial! Nach einer ersten längeren Ballbesitzphase der Red Devils kommt Martial links im Sechzehner zum Abschluss, zirkelt das Leder aber knapp am langen Eck vorbei - aber immerhin!

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Wechsel hat es in der Pause keine gegeben, beide Trainer vertrauen weiterhin auf ihr Stammpersonal.

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Weiter geht's mit Halbzeit zwei!

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Bei Juve hingegen stellt sich die Frage, ob und wann man beginnt, Kräfte und Beine zu schonen: Mit einem Remis wäre man ja bereits sicher für das Achtelfinale qualifiziert und am Wochenende steht der Alten Dame mit dem Auswärtsspiel beim AC Mailand ja ebenfalls ein prestigeträchtiges Duell bevor.

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Viel sagen muss man zu dieser Partie wohl kaum, zu eindeutig war das, was hier bisher zu beobachten war: Während Juventus wie eine abgebrühte Klassemannschaft agiert und zu keinem Zeitpunkt Gefahr lief, in Rückstand zu geraten, schwimmt United seit der 30. Minute beträchtlich (3:13 Torschüsse), hat bereits einen Pfostentreffer hinnehmen müssen und muss sich ständig auf Paraden von Geburtstagskind David de Gea verlassen - auf ein Entführen der Punkte aus Turin sollte bei United in dieser Verfassung auf jeden Fall niemand hoffen.

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Die Ecke bringt nichts ein, darauf folgt dann der Pausenpfiff - kein Tore in Turin, Juventus und Manchester United gehen mit einem 0:0 in die Halbzeit!

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... bevor Ronaldo mit einem abgefälschten Fernschuss aber doch noch mal eine Ecke für Juventus herausholt. 

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United scheint zufrieden damit zu sein, ohne Gegentreffer in die Pause zu gehen. Angriffsversuche gibt es jedenfalls keine mehr ... 

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Dybalas nächste Flanke von rechts kann Herrera nur mit Mühe aus dem Gewühl am Fünfer stochern, bevor Smalling eine Ecke sogar notdürftig mit der Hacke klären muss. Sicher verteidigen geht ganz anders, das sei jedem, der Fußball lernen möchte, ausdrücklich gesagt.

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Ronaldo legt den Ball nach einem Dribbling auf rechts mal quer durch den Fünfer ab, aber da steht weder Freund noch Feind - sodass Herrera am langen Fünfereck schlussendlich klären kann. Die Schwimmwesten sollten die Engländer auf jeden Fall noch nicht wegpacken ...

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Dybala versucht es mal mit einer Flanke von halbrechts aufs lange Eck, aber da hat irgendwie keiner mitgedacht, sodass das Leder links vom Tor von Geburtstagskind David de Gea ins Aus trudelt. Man kann sich vorstellen, dass der Spanier lieber einen anderen Geburtstag gehabt hätte als diesen Juve-Beschuss ...

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Zwei Mal hat Khedira jetzt abgezogen und dabei ein Mal De Gea geprüft und ein Mal den Pfosten erwischt, ein Mal durfte sich Cuadrado (unter Mithilfe von Matic) probieren - und mehr Torschüsse AUF eins der beiden Ziele gab es in Halbzeit eins nicht.

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Khedira! Pfosten!! United gerät ins Schwimmen: Ronaldo wird auf rechts geschickt und flankt dann scharf zurück an den Elfmeterpunkt, wo Khedira völlig frei steht - das Leder per Direktabnahme aber nur an den linken Außenpfosten wuchtet.

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De Gea! Weltklasseparade vom Spanier: Cuadrado zieht von rechts am Strafraum aus spitzem Winkel ab, aber Matic macht den Ball mit dem Knie brandgefährlich - bis De Gea das Leder mit den Fingerspitzen aus dem langen Eck fischt. Wow!

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Khedira! Direkt im Anschluss an den schwachen Freistoß kontert Juve, Khedira zieht dabei am schnellsten los und ist halbwegs frei durch - doch seinen Schuss aus 25 Metern pariert De Gea ohne große Mühe.

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Alexas Sanchez tritt nach viel Drumherum und Palaver zum Standard an - und drischt den Ball halbhoch direkt in die Mauer. Das hätte man schneller haben können ...

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Pjanic zerrt ganz leicht am Trikot von Ander Herrera und als daraus kein Vorteil entsteht, gibt es den Freistoß für die Gäste - in halbrechter Position und 18 Meter vor dem Tor der Alten Dame.

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Oho! Matic versucht es mal mit einem steilen Chip aus dem Halbfeld, den Alexis Sanchez am rechten Fünfereck rutschend nur um Haaresbreite verfehlt - das hätte gefährlich werden können!

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Einen einzigen Torschuss haben die Red Devils nach einem knappen Drittel der Spielzeit vorzuweisen. Und in der Tat ist das genau so dürftig wie beim Hinspiel vor zwei Wochen - Jose Mourinho scheint also kein Rezept gegen den italienischen Meister gefunden zu haben.

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Alexis Sanchez muss sich kurz behandeln lassen, deshalb ist die Partie unterbrochen. Es scheint sich aber um nichts Schlimmes zu handeln, zumindest steht der Chilene gleich wieder und will weiterspielen.

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Zum momentan doch eher überschaubaren Geschehen auf dem Rasen sei gesagt: Juventus ist mit einem Unentschieden sicher im Achtelfinale, Vollgas muss die Alte Dame hier also gar nicht gehen - während United angesichts des Erfolgs von Valencia gegen Bern ein eigener Dreier doch ziemlich gut zu Gesicht stehen würde.

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... aber bei seiner Flanke rangelt Smalling im Strafraum so dermaßen unfair mit zwei Gegenspielern, dass der Angriff auch ob Bonuccis klärendem Kopfball abgepfiffen wird.

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Cuadrado mit dem Foul gegen Martial auf Höhe des Strafraums - das ist doch zumindest mal eine gute Freistoßgelegenheit. Sanchez darf offenbar ran ...

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Mit Ballbesitzfußball hat das Tun der Red Devils übrigens nichts mehr zu tun: Fliegt der Ball mal vom eigenen Sechzehner weg, bleiben die United-Akteure trotzdem an Selbigem stehen - Juventus darf hier also quasi Handball-Angriffsriegel aufbauen.

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Immer wieder kann sich Uniteds Defensive nur mit rustikalen Methoden gegen die schnelle Juve-Offensive zur Wehr setzen. Die zweite gelbe Karte dürfte da nicht mehr weit weg sein ...

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De Sciglio will aus 23 Metern den Abschluss suchen und hat freie Bahn - wird aber wegen eines Fouls gegen Martial, das zum Ballgewinn führte, zurückgepfiffen. Glück für United! 

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Das gibt natürlich eine Karte! Dybala ist viel zu schnell und weg, Matic hat keine Chance mehr auf den Ball, sondern grätscht nur auf die Knochen - ehrlich gesagt ist er da mit Gelb noch gut bedient.

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Juve! Diesmal bedient Pjanic Ronaldo mit einem gefühlvoll über 40 Meter gelöffelten Pass ins Fußgelenk - aber der Portugiese kann den Ball nicht perfekt verarbeiten, kommt auf halblinks zum Stehen und zirkelt das Leder dann am langen Pfosten vorbei.

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Weiterhin haben die Gäste mehr vom Ball. aber wie man eben gut sehen konnte, ist Juventus mit jedem einzelnen Angriff gefährlich. Nur nach vorn rennen dürfte sich für United also kaum auszahlen ...

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Huiuiui! Dybala mit dem Lupfer aus der Zentrale auf den halbrechts gestarteten Ronaldo, der nimmt das Leder schön mit und anschließend volley ab ... aber Lindelöf verhindert die erste Bewährungsprobe für de Gea mit einem Körperblock.

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... und auch die erste Flanke von Young von der rechten Seite segelt harm- und gefahrlos über den Kasten von Turins Keeper Szczesny.

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United hat in den ersten 120 Sekunden mehr vom Ball als die Gastgeber, sprich: Da will es offenbar eine der beiden Mannschaften wissen. Produktiv ist der Ballbesitz des englischen Vizemeisters bislang aber noch nicht ... 

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Genug erzählt, los geht es unter den wachsamen Augen von Referee Ovidiu Hategan aus Rumänien!

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Das frühe Spiel in dieser Gruppe H hat der FC Valencia übrigens mit 3:1 gegen die Young Boys aus Bern gewonnen - womit United hier heute schon ein klein wenig unter Druck steht, zumindest einen Punkt zu holen.

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Übrigens hat United hier in Turin ''zuletzt'' richtig gute Erfahrungen gemacht: Sowohl 1999 (3:2/Halbfinale) als auch 2003 (3:0/Gruppenspiel) erzielte man bei der Alten Dame nämlich jeweils drei Treffer und gewann die Spiele am Ende auch.

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Damit sind wir dann auch schon beim Personal für die heutige Partie angekommen. Während Juve-Coach Allegri in diesem vierten Gruppenspiel auf Emre Can (Schilddrüsen-OP) und Douglas Costa (Oberschenkel) verzichten muss, ist Jose Mourinho hier in Turin ohne Abwehrspieler Dalot, Kapitän Antonio Valencia und Sturmtank Romelu Lukaku (muskuläre Probleme) angereist - gut, dass beide Trainer über einen äußerst tiefen Kader verfügen.

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Und offenbar scheinen sich die mehr als 250 Millionen Euro, die man im Sommer ausgegeben hat, auch zu lohnen: In der Liga hat man nur am 9. Spieltag Punkte liegen gelassen (zehn Siege, ein Remis) und führt die Serie A mit dem besten Sturm und der zweitbesten Abwehr natürlich an, in der Königsklasse hat man sich in Valencia (2:0), gegen Bern (3:0) und gegen United (1:0) schadlos gehalten und das sogar teilweise ohne Ronaldo - denn der war nach seiner Roten Karte gegen Valencia für den zweiten Spieltag gesperrt.

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Zweite Plätze sind allerdings nichts, womit sich die Alte Dame großartig herumschlagen will. Denn bei Juventus hat natürlich nicht zuletzt die Verpflichtung des fünfmaligen Weltfußballers Ronaldo ein klares Zeichen gesetzt: Nach sieben Meisterschaften in Folge soll endlich die erste Champions League seit 1996 gewonnen werden, nachdem man zuletzt (2014/15 und 2016/17) zwei Mal im Finale scheiterte

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Und abgesehen vom 0:1 gegen die Alte Dame (Treffer: Dybala), bei dem man durchweg chancenlos agierte, läuft es ja auch in der Königsklasse einigermaßen rund: Auf das überzeugende 3:0 bei den Young Boys Bern folgte zwar ein schwaches 0:0 gegen den FC Valencia - für Platz zwei in der Gruppe H reicht das aber dennoch.

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Allerdings muss man sagen, dass sich die Mannschaft ungeachtet des Ärgers und der vielen Gerüchte (Herreras, Matas, Jones' und Smallings Verträge laufen aus) in den letzten Wochen beziehungsweise nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel gegen Juve stabilisiert hat: Zuletzt holte man in der Premier League ein unglückliches 2:2 gegen den FC Chelsea und zwei Siege gegen Everton und Bournemouth, dank derer man in der Tabelle wieder bis auf Platz 7 geklettert ist.

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Weiter ging es mit diversen öffentlichen Kritiken des Portugiesen an seinen Spielern (Shaw, Valencia, Martial), der öffentlich zelebrierten Abberufung von Pogba als Kapitän sowie ein fotografisch dokumentierter, fast handfester Zoff mit dem Franzosen auf dem Trainingsplatz - und dabei reden wir hier ja nur über ein paar Wochen.

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Nach einer mit Platz 2 zu Ende gebrachten Vorsaison begann Trainer Mourinho den Sommer als Kommentator bei der WM mit kritischen Spitzen gegen den späteren Weltmeister Paul Pogba - am Ende der freien Zeit schwenkte Mourinho dann auf seinen eigenen Klub als Ziel um und warf dem Management vor, ihm nicht genügend Spieler gekauft zu haben (wobei diverse Stars schlichtweg nicht kommen wollten, z.B. Diego Godin/Atletico).

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Wobei man natürlich sagen muss: Die Sorgen bei United sind allesamt hausgemacht, weil im Klub derzeit an keinem Ende Einigkeit herrscht. Und auch, wenn der Verein das aktuelle Geschehen nach außen hin zwar gern als Neuaufbau verpacken würde - nach zwei Jahren und fast einer halben Milliarde Euro (!!) an Transferausgaben unter dem angeblichen Wunschtrainer Mourinho kann das kaum Fakt sein. Aber lesen Sie selber.

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Doch während bei Juventus immer noch viele von einer Rückkehr des verlorenen Sohns träumen (Leonardo Bonucci: ''Natürlich stehen Paul hier in Turin alle Türen offen. Ich möchte gerne, dass er zurückkommt.''), hat der mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattete Franzose ganz andere Sorgen: Sein eigener Trainer Jose Mourinho ist vom Weltmeister nämlich alles andere als überzeugt und dazu spielen die Red Devils derzeit auch noch ziemlich bescheidenen Fußball.

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Nachdem vor zwei Wochen der fünfmalige Weltfußballer Ronaldo sein ''Coming Home'' in Manchester feiern durfte, ist heute der ehemals teuerste Fußballer der Welt, Paul Pogba dran - denn der ist nach seiner Ausbildung bei United erst in Turin (2012 - '16) zum Weltstar geworden.

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Manchester United hingegen setzt ebenfalls auf eine Art 4-3-3 und diese Beine: De Gea - Young, Smalling, Lindelöf, Shaw - Herrera, Matic, Pogba - Lingard, Sanchez, Martial.

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Juventus tritt heute in einem klassischen 4-3-3 an und setzt dabei auf folgendes Personal: Szczesny - de Sciglio, Bonucci, Chiellini, Alex Sandro - Bentancur, Pjanic, Khedira - Cuadrado, Ronaldo, Dybala.

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Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Champions League zwischen Juventus Turin und Manchester United.