Der Karlsruher SC hat in Unterzahl seinen ersten Sieg des Jahres in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert.
Gegen die SpVgg Greuther Fürth gewann das Team von Coach Christian Eichner nach frühem Rückstand und einem Platzverweis dank großer Moral 2:1 (1:1). Nach zuvor acht Spielen in Folge ohne Sieg verschafften sich die Badener etwas Luft im Abstiegskampf.
Eigentor und Platzverweis werfen KSC früh zurück
Für den KSC begann die Partie denkbar schlecht: Erst unterlief Tim Breithaupt ein Eigentor (21.), dann sah Stephan Ambrosius wegen unsportlichen Verhaltens Gelb-Rot (24.). Marvin Wanitzek sorgte per Foulelfmeter nach Videobeweis (36.) für den Ausgleich, ehe Mikkel Kaufmann (73.) sogar der Siegtreffer gelang.
Fürth begann eine Woche nach dem Derbysieg gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) stark, die Führung nach einem verunglückten Klärungsversuch von Breithaupt war allerdings ein Zufallsprodukt. Nach dem harten Platzverweis gegen Ambrosius wegen Ballwegschlagens war Fürth schon auf die Siegerstraße eingebogen, doch der Ausgleich per Elfmeter sorgte wieder für Spannung bei den 15.612 Zuschauern.
Nach der Pause bekam der KSC sogar Oberwasser, Wanitzek hatte bei einer Direktabnahme die Chance zu Führung (48.). Auch in der Folge war von einer Unterzahl der Gastgeber nicht viel zu sehen, ganz im Gegenteil - Kaufmann sorgte per Rechtsschuss für die Führung. Fürths Neuzugang Lukas Petkov traf kurz vor Schluss noch den Innenpfosten.