1. FC Köln - SC Paderborn 07. Bundesliga.
RheinEnergieStadionZuschauer50.000.
Auf beide Teams warten nächste Woche Gegner, die ebenfalls im unteren Tabellendrittel rangieren: Am kommenden Freitag ist Köln beim FSV Mainz zu Gast, einen Tag später empfängt Paderborn Fortuna Düsseldorf. Der aktuelle Spieltag ist fast vorbei: Das letzte Spiel zwischen Hoffenheim und Schalke findet um 18 Uhr statt.
Köln gewinnt auch in dieser Höhe verdient mit 3:0. Die Hausherren haben das Spiel von der ersten Minute an dominiert, hinten fast nichts zugelassen und vorne drei ihrer Chancen genutzt. Der SCP hat heute die Bundesligatauglichkeit vermissen lassen, vor allem im Spiel nach vorne ging bei den Gästen fast gar nichts. Köln verlässt mit diesem Dreier die Abstiegsränge, während Paderborn mehr denn je die Rote Laterne innehat.
Wieder ist Sabiri nach einem Standard - einem Freistoß von rechts von Michel - per Kopf zur Stelle, doch diesmal fliegt sein Abschluss nicht mal in Richtung Tor.
Köln greift weiter an: Cordoba zieht auf rechts an Schonlau vorbei und legt den Ball in die Mitte. Kilian kommt vor Risse an den Ball, der den Ball nur noch über die Linie hätte drücken müssen.
Tooor! 1. FC KÖLN - SC Paderborn 3:0. Bornauw setzt den Deckel drauf! Risses Ecke von rechts fliegt perfekt auf Bornauws Kopf, der den Ball unhaltbar ins Tor wuchtet. Erstes Bundesligator für den Innenverteidiger.
Cordoba an den Pfosten! Der Stürmer bricht auf links durch und taucht vor Zingerle auf. Sein Schiuss geht an den Innenpfosten und fliegt wieder raus. Kilian klärt in Panik zur Ecke.
Da ist die Chance für den SCP: Eine Ecke von rechts findet Sabiri im Zentrum, dessen Kopfball nur knapp links am Pfosten vorbeihüpft. Pech für den Paderborner!
Mit Nachspielzeit bleiben wohl noch gut zehn Minuten. Kann Paderborn diese Partie noch mal spannend machen? Aktuell sieht es eher nicht so aus ...
Das Spiel plätschert im strömenden Regen vor sich hin. Köln braucht nicht mehr viel zu tun, Paderborn scheint es nicht zu können.
Schindler versucht es aus 20 Metern mit einem Flachschuss. Zingerle legt sich hin und hält den Ball fest.
Pröger führt die Ecke aus, der Ball fliegt weit in den Rückraum zu Michel, dessen Kopfball von Bornauw geblockt wird.
Schindler vergibt die Chance zum 3:0! Schaub steckt perfekt für den Flügelspieler durch, der alleine vor Zingerle auftaucht. Schindlers Abschluss fliegt aber links am Pfosten vorbei.
Schaub hat nach schönem Zuspiel von Hector viel Platz im Zentrum. Er entscheidet sich für den Pass in Richtung Schindler, den Holtmann abfängt.
Kainz hat erneut Schmerzen und wird behandelt. Diesmal humpelt er vom Feld. Es ist nicht sicher, dass der Österreicher weitermachen kann.
Ist das schon die Entscheidung? So solide wie Köln und so ungefährlich der SCP bislang war, kann man sich nur schwer vorstellen, dass die Gäste wieder ins Spiel finden ...
Toooor! 1. FC KÖLN - SC Paderborn 2:0. Schindler kann ungestört über die rechte Seite sprinten und flankt dann hoch an den zweiten Pfosten. Schaub köpft aufs Tor und Zingerle ist zwar am Ball, kann ihn aber nur ins eigene Tor lenken. Unhaltbar war der nicht!
Antwi-Adjei und Gueye rumpeln zusammen und tun sich beide weh. Wieder ist das Spiel kurz unterbrochen, aber es wird auch für beide weitergehen.
Horn schlägt den Ball ins Seitenaus, weil Kainz nach einem Duell mit Pröger am Boden liegen bleibt. Der Außenstürmer steht aber schnell wieder auf und kann ohne Unterstützung von draußen weitermachen.
Antwi-Adjei bricht auf links durch und möchte flanken. Mit einer Grätsche geht Bornlauw dazwischen, aber es gibt Ecke für Paderborn.
Holtmann marschiert über die linke Seite und zieht dann vom Strafraumeck einfach mal ab. Der Flachschuss kommt gut, aber Horn macht sich ganz lang und wehrt das Leder zur Seite ab.
Schaub flankt von rechts in Richtung Terodde, aber die Kugel geht zu nah ans Tor. Zingerle leistet sich zwar eine kleine Unsicherheit, aber er hält den Ball im Nachfassen fest.
Schaub spielt einen schönen Pass in den Lauf von Terodde. Im Strafraum ist Kainz völlig frei, aber Terodde nimmt den Ball einmal schlecht mit, sodass Schonlau den Passweg zumachen kann und den Pass des FC-Stürmers abfängt.
Unverständlich: Aus dem Spiel heraus gelingt Paderborn wenig, aber eine Ecke führen die Gäste kurz aus. Antwi Adjej und Pröger können nicht flanken, verlieren den Ball und dann kann Köln einen Konter fahren. Terodde wird am Strafraumeingang von Schonlau gestoppt.
Die Paderborner tun sich weiterhin schwer, sobald sie ins letzte Drittel vor sich kommen. Schwierige Dribblings, unsaubere Pässe oder schlechte Entscheidungen führen dazu, dass Horn noch kein einziges Mal eingreifen musste.
Terodde an den Außenpfosten! Ehizibue bringt den Ball von rechts flach in die Mitte. Keiner berührt im Zentrum den Ball, aber auf links kratzt ihn Kainz von der Linie und legt für Terodde ab. Der Mittelstürmer zieht aus der Drehung ab und trifft den Außenpfosten.
Oliviera Souzas Ecke wird von Czichos weggeköpft und der Ball geht zu Pröger, der es mit einem Volleyschuss aus 16 Metern probiert. Er trifft die Kugel gut, aber sie fliegt kanpp über die Latte hinweg.
Die Partie verflacht aktuell ein bisschen: Köln braucht eine kurze Verschnaufpause und überlässt den Gästen das Spiel, doch die sind offensiv einfach uninspiriert.
Schaub flankt von rechts in Richtung Terodde - aber er schlägt seine Flanke zu hart und das Leder fliegt genau in Zingerles Arme.
Kainz steckt auf links für Katterbach durch, aber sein Pass ist etwas zu steil. Kilian steht richtig und kann den Ball wegschlagen.
Der folgende Eckstoß ergibt nichts, weil Kainz' Flanke schon am ersten Pfosten an Gueye hängen bleibt.
Schindler flankt hart vors Tor und am zweiten Pfosten kann Dräger gerade noch vor Kainz, der hinter ihm einschussbereit war, zur Ecke klären.
Paderborn versucht aktuell, das Spiel an sich zu reißen. Aber der Tabellenletzte findet keinen Weg durch die gut gestaffelte Kölner Abwehr.
Kainz geht im Strafraum in den Zweikampf mit Vasiliadis, möchte ihn ausdribbeln. Er bleibt aber hängen, schirmt dann den Ball ab und geht mit dem Paderborner im Rücken zu Boden. Der Österreicher fordert Strafstoß, aber Gräfe winkt ab. Wenn überhaupt hat Vasiliadis nur ganz leicht gezupft.
Kainz findet Hector im Zentrum, der sofort für Terodde weiterleiten will. Sein Pass ist aber etwas zu hart und endet in den Händen von Zingerle.
Pröger entscheidet sich für den Schuss, der gar nicht schlecht kommt: Er zischt nur knapp rechts am Pfosten vorbei. Horn wäre aber auch zur Stelle gewesen.
Antwi-Adjei wird 30 Meter vor Horns Tor von Ehizibue gefoult. Kann Paderborn mit einem Standard zum ersten Mal gefährlich werden?
Eine erneute Wiederholung zeigt, was den Video-Schiedsrichter bei Teroddes Tor vielleicht zögern hat lassen: Bei Teroddes Abschluss stand Bornauw direkt neben ihm und der Verteidiger hielt sich bei Skhiris Schuss tatsächlich im Abseits auf. Aber Bornauw hat nicht direkt in die Szene eingegriffen, insofern geht es in Ordnung, dass dieses Tor zählt.
Von links flankt Kainz auf Teroddes Kopf, der den Ball im Fallen aufs lange Eck köpfen will. Aber das Leder fliegt zu hoch und landet hinter dem Paderborner Tor.
Zwei Minuten und 24 Sekunden hat es gedauert, bis der Video Referee Manuel Gräfe mitgeteilt hat, dass das Tor zählen muss. Dabei war es eigentlich relativ eindeutig: Bei Skhiris Schuss stand Terodde nicht im Abseits.
Toooor! 1. FC KÖLN - SC Paderborn 1:0. Das Tor zählt doch! Die Ecke wird vor die Füße von Skhiri geklärt, der aus 18 Metern schießt. Die Paderborner Abwehr blockt den Schuss, aber der Ball fällt vor die Füße von Terodde, der sofort abzieht - Zingerle kommt nicht mehr an die Kugel und sie zappelt im Netz.
Schindler! Schaub zieht auf links an zwei Gegnern vorbei und marschiert in den Strafraum. Er chippt die Kugel in die Mitte, findet aber nicht Terodde, sondern Kilian, der den Ball wegschlagen will. Er schießt Schindler an, der selbst versucht abzuschließen - Zingerle lenkt den Ball ins Toraus.
Ehizibue schickt Schindler auf rechts, der flach an den Elfmeterpunkt flankt - in den Rücken von Terodde. Kilian klärt aber vor die Füße von Ehizibue, der Rechtsverteidiger schießt aus 15 Metern. Schonlau wirft sich in den Schuss und blockt ihn ab.
Nach einem zu kurz getretenen Freistoß der Paderborner möchte Köln im eigenen Stadion kontern. Katterbach marschiert über die linke Seite, sein Pass in Richtung Terodde ist aber dann zu ungenau.
Guter Eckball: Schaub schlägt den Ball hoch in den Strafraum. Hector kommt mit dem Kopf an den Ball, doch sein Abschluss segelt zwei Meter über Zingerles Latte hinweg.
Vor allem aber müssen die Geißböcke anfangen, vor heimischer Kulisse Tore zu erzielen. Denn Köln erzielte in dieser Bundesliga-Saison nach drei Heimspielen erst ein Tor - das ist logischerweise Ligatiefstwert.
Auch die Kölner werden heute um jeden Preis den Sieg holen wollen - auch weil sie mit drei Punkten die Abstiegsränge verlassen würden. Beierlorzer gab zu, dass für seine Mannschaft "endlich der erste Heimsieg hermuss". Der Trainer weiß auch, was seine Elf dafür auf dem Platz zeigen muss: "Wir brauchen Tempo, Tiefgang und druckresistente Spieler."
"Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir werden attackieren", verkündete Baumgart dementsprechend auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Zudem tut sich der FC im eigenen Stadion aktuell sehr schwer: Er ist saisonübergreifend seit sechs Pflichtspielen zu Hause sieglos, die letzten fünf gingen sogar allesamt verloren. Fünf Pflichtspiel-Heimniederlagen in Serie bedeuten die Einstellung des Vereinsnegativrekords aus dem Herbst 2001.
Paderborn wartet in der laufenden Saison noch immer auf den ersten Dreier. Auf dem Papier ist Köln eigentlich der richtige Aufbaugegner: Wettbewerbsübergreifend ist der SCP gegen die Geißböcke seit sechs Spielen ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). In der Vorsaison gewann Paderborn beide Duelle im Unterhaus mit 5:3 (in Köln) und 3:2 (in Paderborn).
Drei Wechsel gibt es gegenüber dem 1:2 gegen den FSV Mainz: Die Stürmer Gueye und Antwi-Adjei sowie Linksverteidiger Holtmann ersetzen Zolinski, Michel und Collins.
Paderborns Coach Steffen Baumgart hat sich für ein 4-4-2 entschieden: Zingerle - Dräger, Kilian, Schonlau, Holtmann - Pröger, Gjasula, Vasiliadis, Oliveira Souza - Gueye, Antwi-Adjei.
Trainer Achim Beierlorzer vertraut also genau derselben Elf, die vor der Länderspielpause ein 1:1 auf Schalke holte.
Zu den Aufstellungen - Köln wird im 4-2-3-1 auflaufen: Horn - Ehizibue, Bornauw, Czichos, Katterbach - Skhiri, Hector - Schindler, Schaub, Kainz - Terodde.