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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Liverpool - Everton. England, Premier League.

AnfieldZuschauer53.027.

FC Liverpool 2

  • M Salah (36. minute)
  • C Gakpo (49. minute)

Everton 0

    Live-Kommentar

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    Das wars an dieser Stelle. Das nächste Premier-League-Spiel von außergewöhnlichem Interesse findet am Mittwoch statt: Arsenal vs. ManCity. Hui. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

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    Nicht schön, aber erfolgreich, das dürfte Klopp für den Rest der Saison kaufen. Vielleicht ja schon am Samstag gegen Newcastle, danach gibt es den Clash gegen Real Madrid im CL-Achtelfinale. Everton spielt ebenfalls am Samstag gegen Abstiegskonkurrent Leeds United. Ein Punkt trennt die Teams nur auf den Rängen 17 und 18. Liverpool ist jetzt erstmal Neunter. 

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    Große Erleichterung bei Klopp und den Reds, die das Merseyside-Derby verdient gewinnen und nach vier sieglosen Partien den ersten Saisonsieg im Jahr 2023 einfahren. Die erste Halbzeit war von beiden Teams ein einziger Kampf und Krampf, in der zweiten konnte sich dann zumindest Liverpool deutlich steigern und ein wenig freispielen. Da waren dann auch einige Tempoaktionen dabei, eine davon führte zur frühen Entscheidung. Everton hatte mehr als Einsatz nicht zu bieten. Joker Davies vergab noch die einzige Torchance und verwehrte uns die spannende Schlussphase eines nicht wirklich schön anzusehenden Spiels. 

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    Liverpool lässt noch einen Konter liegen, Milners Querpass Richtung Jota kommt nicht an. Dann ertönt der Schlusspfiff.  

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    Vier Minuten gibt es obendrauf. Everton flankt noch ein, zwei Mal. Zum Abschluss kommen die Toffees aber nicht mehr. 

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    Salah bleibt der zweite Treffer vergönnt, Elliott sammelt noch die Siegprämie ein. 

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    Wahrscheinlich die beiden letzten Wechsel im Spiel: Keita kommt für den jungen Bajcetic, der heute zum dritten Mal in Folge in der Startelf stand. 

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    Geht noch was im Spiel? Schon, Salah zündet nochmal den Turbo, springt rechts im Halbfeld wie ein Hase über das lange Bein des Verteidigers, zieht von rechts kurz nach innen und schießt aufs kurze Eck. Dort ist Pickford aber zur Stelle. 

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    Der Fairness halber wird aber auch Pickford verwarnt.  

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    Hooper beweist wenig Fingerspitzengefühl und zeigt Robertson die Gelbe Karte. Eigentlich für nichts. 

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    Kaum abgetippt, gibt es doch noch die obligatorische Rudelbildung. Robertson und Pickford geraten kurz aneinander, das ist aber harmlos und eigentlich schnell untereinander geklärt, beide müssen sogar lachen. Doch wie die Bienen kommen Blaue und Rote aus ihren Nestern aus allen Richtungen und schubsen ein bisschen mit. Komische Szene. 

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    Für das taktische Foul von Doucoure, der Fabinho am Weiterlaufen hindert, gibt es die zweite Gelbe in diesem umkämpften, aber weitestgehend fairen Stadtduell. 

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    Und Liverpool kommt nochmal zu einem Konter: Bajcetic treibt nach dem nächsten furchtbaren Fehlpass von Tarkowski an, weil Coady zu früh rausrückt und die Gelb-Rote-Karte vermeiden muss. So läuft Liverpool mit vier Stürmern auf Gueye und Tarkowski zu. Doch Bajcetics Pass nach rechts zu Salah ist nicht ganz sauber. Dessen Direktschuss wird dann geblockt. 

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    Evertons dickste Chance: Seitenwechsel auf Iwobi ins rechte Halbfeld, der hat Platz für die Flanke. Die kommt weit auf den gerade erst eingewechselten Davies. Der verhunzt aber den freien Kopfball komplett. So schlägt es nicht ins Gewicht, dass Alisson unter der Flanke durchgerutscht war. 

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    Milner für Henderson ist dagegen eher ein Spielerwechsel aus der Arbeiterklasse. 

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    Bei den Reds darf Firmino noch zehn Minuten mitwirken. Er ersetzt den Torschützen Gakpo, der im zweiten Durchgang noch die eine oder andere weitere gute Szene einleiten konnte. Auch Firmino kommt erstmals seit vor der WM-Pause zum Einsatz. 

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    Außerdem wird Onana von Davies ersetzt. 

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    Doppelwechsel jetzt bei den Toffees. Mupay kommt für McNeil. 

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    Und bei längeren Ballbesitzphasen kommt Everton kaum mal über die Mittellinie. Selbst wenn ein Flügelwechsel mal Iwobi auf dem rechten Flügel erreicht. Dann muss der, wie soeben geschehen, den Rückpass zu Gueye ins Mittelfeld wählen, der noch weiter zurück zu Coady spielt. 

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    Keine Standards, keine zweiten Bälle, keine Abläufe oder Kombinationen oder eine Drangphase: Everton ist unglaublich weit weg von einem eigenen Torerfolg. 

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    Wie routiniert und selbstsicher Ballbesitzphasen wirken können, wenn das ballbesitzende Team erstmal 2:0 führt. Da ist dann von Hektik oder Aufregung auf einmal keine Spur mehr. Und die Zeit verrinnt viel angenehmer für alle, die es mit Rot halten. 

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    Anfield erhebt sich. Der gute Darwin macht Platz für Jota. Und verschafft dem portugiesischen Nationalspieler damit die Möglichkeit für das ersehnte Comeback nach monatelanger Verletzungspause seit Mitte Oktober.  

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    Perfektes Beispiel für vorangegangene These: Darwin legt einen langen Ball mit der Hacke auf Bajcetic ab, der lässt Coady etwas glücklich stehen und wird dann umgerissen. Dafür sieht der Verteidiger die erste Gelbe Karte der Partie. 

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    Liverpool wirkt gerade sehr befreit. Die zwei Tore haben gutgetan. Auch das Publikum honoriert das und hat merklich durchgeatmet. Evertons Last auf den Schultern ist dagegen schwerer denn je. 

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    Und der nächste Abschluss: Tarkowski findet Gueye mit seinem einfachen Pass nicht, sondern Gakpo. Der spielt Salah rechts an, der will schnell flach ins lange Eck schieben. Macht das aber zu unpräzise, Pickford ist zur Stelle und macht den Ball fest. 

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    Liverpool ist dem dritten Treffer nah. Gakpo zieht im Mittelfeld wunderbar auf und lässt Coleman stehen, auch Gueye holt ihn nicht ein, so kann Gakpo mit Tempo auf den Sechzehner zulaufen und links rausgeben zu Darwin. Der geht kurze Schritte nach innen und schlenzt nur knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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    Erster Wechsel der Partie: Gray kommt für den wirkungs- aber auch hilflosen Simms ins Spiel. Einziges Futter, das der junge Stoßstürmer bekam, war der lange Hafer von Pickford. 

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    Liverpool spielt eine ordentliche zweite Halbzeit. Und kommt zur dritten Torszene: Everton macht hinten ein bisschen auf, steht etwas höher, kommt aber nicht in eine Pressingsituation. So kann sich Liverpool spielerisch locker befreien und Salah den blanken rechten Flügel entlangschicken. Der Pass geht dann zum parallel mitlaufenden Darwin, der von rechts im Strafraum aus spitzem Winkel an Pickford scheitert. 

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    War das Evertons erster Torschuss aufs Tor? Iwobi dreht an der Strafraumgrenze auf dem Bierdeckel dribbelnd auf und schlenzt in Alissons Arme. 

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    Umschaltspiel ist heute Trumpf bei den Reds. Tarkowski in den Fuß von Henderson an der Mittellinie, der kann nach Doppelpass mit Salah von rechts am Strafraum flanken. Die Hereingabe rutscht ihm aber ab, der Ball geht jedoch noch recht gefährlich über Pickfords Querlatte. 

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    Glückwunsch zudem an Liverpools Winter-Neuzugang Gakpo, der sein Tordebüt in der Premier League feiert.   

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    Perfekter Start also für die Reds in den zweiten Durchgang. Wo Everton die Energie und die Skills herholen soll, um das noch zu drehen, steht gerade in keinem Buch. Und wie beim 1:0 Pickford, hilft auch beim 2:0 einer der Toffees entscheidend mit: Coady hätte den Querpass von Alexander-Arnold schlichtweg auf die Anfield Road jagen müssen. 

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    Tooooor! FC LIVERPOOL - FC Everton 2:0. Und Liverpool legt nach! Ein Zweikampf, nein, einen Vierkampf um den Ball gewinnt Robertson auf seiner linken Abwehrseite. Und dann zündet Robertson nach Doppelpass mit Henderson den Turbo und leitet den nächsten sehr guten Liverpool-Konter ein. Robertson auf Salah, der verzögert, bis Alexander-Arnold ihn rechts überläuft. Dann die flache Hereingabe. Coady bekommt in der Mitte die Füße nicht sortiert, lässt den Ball durch. Und so schiebt Gakpo am langen Pfosten aus einem Meter ein.

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    Aber immerhin hat Liverpool mal wieder ein Tor geschossen. Die drei torlosen Premier-League-Spiele zuletzt waren immerhin genau so viele wie in den 65 Premier-League-Spielen zuvor insgesamt. 

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    Weiter gehts. Die folgende zweite Halbzeit der spielerischen Extraklasse wird Ihnen präsentiert von Nieimleben, Ihr Illusionenfachhandel.

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    Bleiben wir positiv: Liverpool und Everton liefern sich ein umkämpftes, ruppiges und emotionales Derby, in dem sich beide Teams nichts schenken. Dass es spielerisch beiderseits ein Armutszeugnis ist, das uns geboten wird, Liverpools guter Konter zur knappen Führung abgesehen, kehren wir da mal unter den Teppich. Wie im Vorbericht geschildert: Es geht einzig darum, dieses eine Spiel zu gewinnen. Ganz egal wie. Und dieser Gedanke ist jederzeit zu erkennen. 

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    Und dann ist Pause. 

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    Die bringt Robertson an den zweiten Pfosten, Matip köpft zurück ins Zentrum. Darwin schießt wuchtig, wird aber geblockt. 

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    Die einminütige Nachspielzeit wird erweitert, weil der ruppige Tarkowski nochmal gegen Gakpo hinlangt. Und Liverpool den Ball nochmal von der rechten Seite ins Zentrum flanken darf. 

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    Spielkultur hat das Tor jetzt nicht heraufbeschworen, das hätte auch gewundert. Stattdessen gibts das kernige Einsteigen von Tarkowski in die Knochen von Henderson, kurz danach von Iwobi gegen Gakpo. Hooper will den ersten Durchgang ohne Verwarnung durchkriegen. 

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    13 Sekunden lagen zwischen Pfostentreffer und Liverpooler Führungstor, sagt noch die Stoppuhr der Statistiker. 

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    36 Minuten sehen wir ein Spiel wie ein einziges Gewitter. Und dann so eine Szene, irre. Irre auch, welches Tempo Darwin da beim Konter aufgenommen hat. Haarig aber auch der Fehler, den der orientierungslose Pickford begeht. Salah hätte zwar 16 Meter vor dem Tor freie Bahn gehabt. Mit einem stabilen Keeper im Tor wäre der Abschluss nach halbhoher Hereingabe aber trotzdem wesentlich schwieriger gewesen als mit einem, der das Tor komplett öffnet. 

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    Vorlage Darwin Gabriel Núñez Ribeiro

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    Tooooooor! FC LIVERPOOL - FC Everton 1:0. Denn Liverpool kontert sich im direkten Gegenzug zur Führung! Nach Tarkowskis Kopfball flippert der Ball im Sechzehner, dann kann sich Liverpool befreien mit Darwin, der einen einfachen Doppelpass mit Salah spielt und dann das Mittelfeld im Vollsprint über die linke Seite überbrückt. Es folgt der halbhohe Querpass zu Salah. Und weil Pickford im Nirwana seines Strafraums steht, muss Salah nur den Fuß reinhalten, um die Kugel ins Tor zu drücken.

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    Und den köpft Tarkowski an den Pfosten! Doch es kommt noch dicker ... 

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    Probieren wir es nochmal mit einem Standard. McNeil will eigentlich einen Tiefenlauf starten, nimmt dann aber doch lieber den Eckball mit. 

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    Zerfahren, zögerlich, zaudernd. Uns geht der Stoff aus, dieses Spiel zu beschreiben. Wir bekommen keine Szenen mehr, die es wert wären, zu schildern. 

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    Everton bekommt die erste Ecke im Spiel. Iwobi mit der Flanke, Matip hat einen erstaunlich freien Radius von drei Metern, um den Ball wegzuköpfen. Den komplexen Volley aus der zweiten Reihe jagt Gueye in die dritte Etage. 

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    Die beiden Bänke der Teams kommen ins Spiel, springen auf, weil unmittelbar vor ihnen Alexander-Arnold im Zweikampf Onana leicht im Gesicht erwischt, was unterschiedlich interpretiert wird. Hitzig ist es allemal. Die noch harmlose Szenerie beruhigt sich aber schnell. 

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    Nichts. Die Flanke kommt von Robertson, die köpft Tarkowski raus. Den zweiten Ball schnappt sich Bajcetic, seinen Versuch, die Szene nochmal aufzukochen, misslingt, weil seine Halbfeldflanke in Pickfords Arme durchrutscht. 

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    Robertson legt sich den Ball an Iwobi vorbei und wird nahe der linken Außenbahn gelegt. Aus dem Spiel heraus ist das bislang alles ein einziger, fieser Wadenkrampf, der sich nicht rausschütteln lässt. Was geht bei Standards? 

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    Fehlpass von Mykolenko, in den Fuß von Alexander-Arnold. Eine Mannschaft mit Selbstvertrauen und Selbstverständnis würde da jetzt zustechen im Drei gegen Zwei. Alexander-Arnold und Liverpool spielen stattdessen den viel zu weiten Steilpass Richtung Salah, den Tarkowski locker weggrätschen kann. 

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    Everton spielt mal über vier Stationen und gut zehn Pässen in der eigenen Hälfte. Dann kommt aber doch der Rückpass zu Pickford, der das Ding wieder weit schlägt. Englischer Fußball, du Perle. 

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    Bevor wir aber zu zynisch werden, verzeichnet Liverpool dann doch die erste echte Torchance: Alexander-Arnold mit dem schnellen Einwurf in den Strafraum, Salah lässt mit dem ersten Kontakt zu Bajcetic klatschen. Der flankt im hohen Bogen links in den Strafraum zu Darwin, der künstlerisch wertvoll per Seitfallzieher volley in die Mitte gibt. Und dort bekommt Gakpo den Ball per Kopf nur knapp nicht aufs Tor gedrückt. 

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    Vier Kopfbälle in Folge nach einem, na klar, weiten Pickford-Abschlag dürfen in so einem Spiel natürlich auch nicht fehlen. Und dann spielt Everton einen Doppelpass ins Seitenaus. 

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    Dann mal ein kleines Stürmerfoul von Robertson an Doucoure. Pickford mit dem weiten Schlag, der rutscht durch zu Robertson. Und Robertson schlägt weit zurück. Alles in allem sieht das hier aus wie ein klassisches Duell eines Tabellenzehnten gegen den Achtzehnten. 

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    In der Liverpooler Hälfte wird Simms bei einem tiefen Ball von der linken Außenbahn von Matip abgekocht. Unmittelbar danach spielt Matip eine Hail Mary Richtung Darwin. Der erläuft sie, wird aber wiederum von Coleman abgekocht. So geht das im Prinzip seit 13 Minuten hin und her. 

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    Und den schießt Salah halbhoch in die Mauer. Passt zu dieser nervösen und unstrukturierten Anfangsphase. 

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    Das ist dann schon heikler: Gakpo leitet einen halbhohen Ball mit dem Kopf weiter auf Darwin, der schüttelt auf dem Weg aus dem halblinken Raum ins Zentrum Coleman ab. Er will Salah rechts im Sechzehner einsetzen, das gelingt ihm auch, danach kassiert er die Sense von Tarkowski. Und weil Salah der Ball verspringt, der Vorteil so ausbleibt, gibt es den Freistoß von der Strafraumkante. 

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    Für Liverpool taucht Salah erstmals im Sechzehner auf, weil Matip ihm mit einem klugen Querpass aus dem rechten Halbfeld einsetzt und dabei drei Gegenspieler aus dem Spiel nimmt. Tarkowski hängt Salah dann aber doch noch am Rockzipfel und kann ihn beim missratenen Abschluss entscheidend stören. 

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    Dabei ist in den ersten fünf Minuten noch ganz schön viel Anspannung zu spüren. Auf beiden Seiten. Liverpool mit mehr Ballhoheit, Everton dafür wild. Da geht noch wenig zusammen. Den ersten Ansatz eines Torschusses hat dann Simms auf dem Fuß, weil Matip ein Querschläger unterläuft. Gomez blockt den aber 15 Meter vor dem Tor. 

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    Liverpool ist Tabellenletzter in der Jahrestabelle 2023. Auf den Rängen von Anfield ist davon nichts zu merken. Stimmgewaltig und textsicher wie gewohnt präsentiert sich The Kop. Und wird The Kop die Reds heute wieder nach vorne peitschen.  

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    Das Spiel geht los. Simon Hooper leitet es. 

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    Das Hinspielergebnis bei den Toffees sprach in etwa das aus, wie sich Liverpool und Everton in dieser Saison fühlen: 0:0. Kein Spiel in der Geschichte der Premier League endete häufiger torlos als das Merseyside-Derby (12 Mal). Liverpool wartet 2023 noch auf den ersten PL-Sieg. Hat aber immerhin nur eines der letzten 22 Liga-Heimspiele gegen Everton verloren (0:2, Februar 2021).

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    Gefühlt ist die Lücke zwischen den beiden Liverpooler Klubs gar nicht so groß wie sonst. Dummerweise heißt das an den Verhältnissen dieser Spielzeit angepasst für Everton: Abstiegskampf. Dem fiel Coach Lampard zum Opfer, jetzt ist der klassenkampferprobte Dyche da. Zehn Jahre FC Burnley, das will was heißen. Zum Start gabs gleich mal einen Knall: Den 1:0-Sieg gegen das so starke FC Arsenal hatte keiner so richtig auf dem Zettel. Wie viel Euphorie und Jetzt-erst-recht-Mentalität würde da ein Sieg im Derby erst freisetzen? 

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    Viel Pathos, klar. Aber was ist die Alternative? Mit der fürchterlichen Premier-League-Saison des FC Liverpool haben wir uns jetzt in den letzten Monaten lang genug beschäftigt. Klopp und seine Reds müssen jetzt damit leben, dass es eine unter ihrer Würde und Verhältnisse wird. Und in der neuen Spielzeit mit womöglich neuem Personal angreifen. Viel mehr Ziele bleiben national nicht mehr. Selbst medial sind Dinge wie die Champions-League-Qualifikation kaum mehr ein Thema. "Wir sind so weit weg, dass nicht mal mehr ihr danach fragt", sagte Klopp selbst auf der Spieltags-PK zu den anwesenden Journalisten.

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    Merseyside-Derby! Vergesst alles andere. Dass die beiden Liverpooler Klubs gemessen an ihren eigenen Ambitionen und ihrem Potential jeweils eine grausame Saison spielen? Dass beide seit Spätsommer 2022 kaum ansehnlichen, geschweige denn erfolgreichen Fußball auf die Platte kriegen? Dass sich Vereinsverantwortliche und (neue wie alte) Trainer seit Wochen mit Durchhalteparolen durchkämpfen? Alles geschenkt. Im Derby geht es nur um das eine Spiel.

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    Everton-Coach Dyche gewann mit den Toffees sein Debüt vor einer Woche mit 1:0 gegen den FC Arsenal. Im Vergleich dazu tauscht er die Startelf auf einer Position aus: Simms kommt zu seinem Startelfdebüt in der Premier League und ersetzt Calvert-Lewin. Ehre, wem Ehre gebührt: Auch Evertons Keeper Pickford macht heute sein 200. Premier-League-Spiel für seinen Verein. Eine Marke, auf die man stolz sein darf. 

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    So geht der FC Everton ins Duell: Pickford - Coleman, Coady, Tarkowski, Mykolenko - McNeil, Doucoure, Gueye, Onana, Iwobi - Simms. 

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    Liverpool verlor zuletzt 0:3 gegen die Wolverhampton Wanderers. Trainer Klopp nimmt im Vergleich dazu zwei Veränderungen an seiner Startelf vor: Henderson und Fabinho spielen anstelle von Keita und Thiago, der nicht im Kader steht. Glückwünsche gehen raus an Salah, der sein 200. Premier-League-Spiel für die Reds bestreitet. 

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    Das ist die Aufstellung des FC Liverpool: Alisson - Alexander-Arnold, Matip, Gomez, Robertson - Henderson, Fabinho, Bajcetic - Salah, Darwin, Gakpo. 

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    Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen dem FC Liverpool und dem FC Everton.