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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - SpVgg Greuther Fürth. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer11.500.

1. FSV Mainz 05 3

  • A Lucoqui (15. minute)
  • A Szalai (18. minute)
  • K Stöger (92. minute)

SpVgg Greuther Fürth 0

    Live-Kommentar

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    Bei uns haben Sie gleich noch die Möglichkeit, das Abendspiel zwischen dem Rekordmeister und Titelverteidiger Bayern München und den Big City Fehlstartern der Hertha live im Ticker zu verfolgen. Aus Mainz verabschiede ich mich derweil und bedanke mich für Ihr Interesse, Ihnen noch einen schönen Abend. Bleiben Sie gesund und sportlich, Servus!

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    Nach der Länderspielpause geht es für den FSV nach Sinsheim zur TSG 1899 Hoffenheim. Fürth hat zeitgleich den Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg zu Gast (Samstag, 11. September, 15:30 Uhr).

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    Hatte ich eingangs geschrieben, dass Fürth zuletzt ein paar Hausaufgaben sehr ordentlich erledigt hatte, sind heute neue hinzugekommen und die Defizite des Aufsteigers wieder aufgezeigt worden. Die Franken hängen damit schon früh in der Saison im Tabellenkeller, haben nach drei Spieltagen nur ein Pünktchen auf dem Konto. Mainz dagegen rehabilitiert sich nach der Pleite in Bochum und kann mit sechs Zählern auf einen gelungenen Saisonstart blicken.

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    Die Zahlen zum Spiel? Zweikampfquote (52:48 Prozent), Ballbesitzquote (je 75 Prozent) und Ballbesitz (48:52 Prozent) zeugen allesamt von einem intensiven Duell auf Augenhöhe, der Klassenunterschied wird dann aber im letzten Drittel überdeutlich: Mainz gab 17 Torschüsse ab, neun davon auf den Kasten von Burchert, dessen Kollegen nur acht Abschlüsse verzeichneten - und dabei nur einmal Zentner prüften (73. Minute). 

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    Mainz unterstreicht Heimstärke, bei Fürth verdichten sich die Zeichen, dass man noch kein Auswärtsgewand für die Bundesliga hat. Die Franken legten wie schon in Stuttgart gut los, spielten munter und mutig mit - doch mit dem ersten Rückschlag verliert die Leitl-Truppe wieder den Faden. Die Nullfünfer spielten das konsequent runter, legten sofort das zweite Tor nach und damit schon im ersten Durchgang den Grundstein für den zweiten Heimerfolg der neuen Saison. Der hätte durchaus höher ausfallen können, hätte Burchert einen schlechten Tag erwischt und der VAR vor einem Elfmeter kein Abseits erkannt - doch unter dem Strich spiegelt das 3:0 die Kräfteverhältnisse auch sehr gut wider.

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    Dann ist Schluss! Mainz schlägt Fürth mit 3:0.

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    Fürth hat auch noch eine Aktion, Abiama schickt Leweling rechts in die Box, der nach leichtem Kontakt zu schnell zu Boden geht - kein Strafstoß!

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    TOOOOR! FSV MAINZ 05 - Greuther Fürth 3:0! Kann man da noch von Game-Over schreiben? Die Messe war wohl schon vorher gelesen, aber das ist nochmal ein feiner Schlusspunkt für die Mainzer. Kevin Stöger leitet im Mittelfeld genial mit der Hacke einen hohen Ball in den Lauf von Onisiwo weiter, der sich rechts im Strafraum gegen Sarpei behauptet. Der Fürther Verteidiger drängt den Angreifer eigentlich gut ab - und wird dann von einer schnellen Drehung auf dem falschen Fuß erwischt. Onisiwo serviert in die Mitte, Stöger hält den Fuß rein und vollendet die Aktion, die er selbst so schön eingeleitet hatte.

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    Vorlage Karim Onisiwo

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    Fünf Minuten Nachspielzeit sind allerdings noch zu gehen. Was nach den ganzen Wechseln und der langen VAR-Situation nach Wiederanpfiff auch in Ordnung geht.

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    Christiansen probiert es aus der Distanz - ohne Zielwasser. Letzte Zuckungen der Fürther.

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    ... und für Lucoqui kommt der Spanier Aaron Martin.

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    Dann wird gewechselt und das sogar doppelt: Szalai weicht für Kevin Stöger ...

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    Sinnbildlich: Lucoqui muss nach dem Ballverlust behandelt werden und signalisiert, dass er nicht weiterspielen kann. Svensson entscheidet sich aber bewusst, nicht vor dem Eckball zu wechseln - und lässt sein Team den Standard in Unterzahl verteidigen. Was dieses problemlos erledigt.

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    Abiama überrumpelt rechtsaußen Bell und Lucoqui, die da zu nachlässig agieren. Seguin kann so einen Eckball für die Gäste erarbeiten. Hilft ein Standard?

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    Kommt noch eine Schlussoffensive der Fürther? Langsam müssten die Franken den Alles-oder-Nichts-Modus anwerfen, wenn man sich hier nicht kampflos ergeben will.

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    Dritter Wechsel bei den Hausherren, Jean-Paul Boetius hat nach einem guten Spiel Feierabend, Neuzugang Jae-Sung Lee darf für die letzten Minuten mitwirken.

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    Es bleibt wild! Onisiwo wird von Szalai auf die Reise geschickt, Burchert kommt weit aus dem Tor und wehrt außerhalb des Strafraums mit der Hand ab - aber ich gehe einfach Mal davon aus, dass er bereits wusste, dass die Situation wegen Abseits abgepfiffen wird. War auch überdeutlich.

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    Die Spielvereinigung kann die Zahlen zum zweiten Durchgang mittlerweile deutlich ausgeglichener gestalten, was aber wohl eher an den Mainzern selbst liegt, die den Aufsteiger machen lassen. Und ausgeglichene Zahlen helfen ohnehin selten, um ein 0:2 aufzuholen.

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    Kuriose Aktion von St. Juste, der sich nach einem Zweikampf den Arm hält und den Ball deshalb einfach in die Hand nimmt und ins Seitenaus schubst. Geschenkter Freistoß für die Franken, aber auch das nehmen die Gäste nicht an.

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    Wir nähern uns der Crunchtime, kann Fürth hier nochmal Feuer in die Angelegenheit bringen oder schaukelt Mainz den zweiten Heimsieg über die Zeit?

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    Onisiwo ist direkt in der Show! Zentral wird der Angreifer mit einem hohen Ball in die Box geschickt und versucht artistisch abzuschließen, Bauer ist eng am Mann und verhindert den Abschluss mit einem beherzten Textiltest. Da lag ein zweiter Strafstoßpfiff durchaus in der Luft!

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    ... und Karim Onisiwo ersetzt Jonathan Burkardt in der Offensive.

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    Hrgota bleibt nach einem Mittelfeldzweikampf liegen und muss behandelt werden, die Zeit nutzt Svensson für einen Doppelwechsel. Dominik Kohr macht Platz für das Bundesliga-Debüt des Ex-Fürthers Anton Stach ...

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    Der Impuls ist angekommen! Seguin fasst sich aus der zweiten Reihe ein Herz, prüft Zentner aus dem rechten Halbfeld mit einem strammen Schuss aufs lange Eck. Der Mainzer Keeper pariert aber glänzend.

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    Dritter Wechsel bei den Gästen, Jeremy Dudziak kommt für Havard Nielsen ins Spiel.

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    St. Juste kommt am Mittelkreis mit viel Dampf, aber zu spät, und räumt Abiama ab. Der Fürther Angreifer wuselt heute wieder sehr fleißig, hat seine Beine in fast jeder Fürther Aktion. Die Erfolgsquote seiner Aktionen ist aber nicht so viel höher als bei seinen Kollegen.

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    Bauer klärt im Strafraum in höchster Not gegen Szalai - Mainz ist sofort bereit, die Schlagzahl wieder zu erhöhen.

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    Und so kann es gehen! Langer Ball vorne rein, den die Mainzer Abwehr völlig falsch einschätzt. So rutscht die Kugel in den Lauf von Leweling durch, dessen erster Kontakt ist aber schwach, sonst marschiert zentral auf das Tor zu. So driftet er etwas nach halblinks ab, wo er Bell dann aber mit einem Haken vorführt und aus elf Metern abschließt, der Mainzer Verteidiger bekommt das aber geblockt. Die anschließende Ecke kommt über Umwege wieder zu Leweling, der rechts an der Strafraumkante direkt draufhält - drüber!

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    Mainz hat jetzt aber einen Gang runtergeschaltet und den Fuß etwas vom Gas genommen, Fürth bekommt so die Chance, wieder in dieses Spiel zu finden. Den Zugang hatten sie quasi mit dem ersten Gegentor verloren...

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    15:3 Abschlüsse insgesamt übrigens, davon 7:0 auf die Tore. Auch in der Höhe wäre das 3:0 weder unverdient noch überraschend.

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    5:0 Abschlüsse, 57 Prozent Ballbesitz - das die wichtigsten Fakten zur Mainzer Drangphase zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und natürlich der beinahe-Elfmeter nach wenigen Sekunden.

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    Leitl sendet nochmal einen Impuls an seine Truppe, nimmt den schwachen Julian Green runter und bringt den Torschützen vom Auftaktspiel, Jamie Leweling.

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    Kurzer Eckballreigen für die Hausherren, aber kein Ertrag. Aber aktuell ist es nur eine Frage der Zeit, bis Mainz das 3:0 und damit den Sack zu macht.

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    Nächste Gelegenheit zum Knock-out! Boetius steckt zentral vor der Box durch für Burkardt, der frei vor Burchert auftaucht - und am Fürther Schlussmann scheitert.

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    Was auch immer Stefan Leitl seinen Mannen für die zweiten Halbzeit mit auf den Weg gegeben hat - es zündet nicht. Hier spielt nur noch Mainz!

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    Fürth ist noch immer nicht im zweiten Durchgang angekommen, verliert nahezu jeden Zweikampf und auch die Bälle sehr schnell. Selbst eine Einladung von Mainz - Ballverlust vor dem Strafraum - schlägt Hrgota aus und läuft in Bell.

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    Mainz hat die nächste gute Gelegenheit! Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt Barreiro Martins im Strafraum frei zum Kopfball, bekommt aber keinen Druck hinter seinen Versuch. Burchert packt sicher zu.

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    Der Wechsel der Fürther aus der Halbzeit bringt eine Umstellung mit sich, die ich Ihnen nicht vorenthalten will: Christiansen geht ins Mittelfeld, Sarpei in die Innenverteidigung und Hoogma übernimmt hinten links.

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    Dusel für die Spielvereinigung und Abiama, die Situation ist aber doch sehr klar. Kommt Fürth mit dem blauen Auge von diesem Weckruf davon oder kann Mainz den K.o. gegen verunsicherte und überforderte Franken doch zeitnah landen?

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    Elfmeter für die Hausherren! Mainz strebt sofort nach vorne, erarbeitet sich links einen Eckball. Der kommt hoch an den zweiten Pfosten auf Bell, bei Fürth stimmt die Zuordnung überhaupt nicht. In den Kopfball von Bell wirft sich Abiama vor der Linie - und klärt sehr ungeschickt mit der Hand. Aber war es vielleicht eine Abseitssituation? Abiamas Gegenspieler stand womöglich im Abseits.

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    Und damit rein in den zweiten Spielabschnitt!

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    Wechsel bei den Gästen und das ist ein durchaus offensiver - und überraschender. Mittelfeldmann Max Christiansen für Gian-Luca Itter.

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    Dann ist Pause in der MEWA ARENA!

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    Und Mainz bekommt mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit fast das dritte Tor geschenkt! Boetius schickt wieder einen langen Ball nach einem Freistoß in Richtung Fürther Strafraum, wo Bauer unbedrängt klären kann - und die Kugel völlig falsch einschätzt, per Kopf legt er in den Lauf von Kohr, der aus 13 Metern halblinker Position frei zum Abschluss kommt, das lange Eck aber verfehlt.

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    Boetius bringt den Standard von links an den zweiten Pfosten, wo Bell es probiert. Deutlich vorbei! Zwei Minuten werden übrigens nur nachgespielt.

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    Da war schon Frust dabei! Paul Seguin wird erst von Burkardt ausgetanzt und räumt dann Lucoqui mit einer fiesen Grätsche ab. Klare Gelbe Karte! Seine dritte bereits in dieser noch jungen Saison.

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    Wieder ist das Spiel unterbrochen, Sarpei hat es dieses Mal erwischt. Der Fürther klärt eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld per Kopf, Barreiro Martins kommt zu spät in den Luftzweikampf und gibt dem Verteidiger einen Stoß mit. Schmerzhaft!

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    Im Gegenzug hat Mainz die Vorentscheidung auf dem Fuß! Wieder geht das zu leicht, rechts kommt der FSV in die Box, die Kugel flippert etwas unkontrolliert an den zweiten Pfosten. Da steht Lucoqui wieder mutterseelenallein, doch Burchert ist mit einer tollen Fußabwehr zur Stelle.

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    Etwas aus dem Nichts schnuppert die Spielvereinigung am Anschlusstreffer - und natürlich ist es ein ganz krummes Ding! Abiama wird rechts in der Box in Szene gesetzt, bekommt das Leder mit dem ersten Kontakt nicht unter Kontrolle und will dann volley ins Zentrum ablegen. Lucoqui stellt das Bein rein und lenkt die Pille beinahe ins kurze Eck, Zentner passt aber gut auf und verhindert den Einschlag.

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    Der Aufsteiger leistet sich gerade zu viele einfache Ballverluste, wieder geht das Spielgerät sehr früh im Aufbauspiel verloren. Drei Mainzer marschieren auf das Abwehrduo der Franken zu, Szalai will es alleine lösen und wird geblockt.

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    Wilde Phase, es geht richtig rund, weil sich beide Mannschaften nichts schenken und jeden Zweikampf mit maximaler Leidenschaft und Einsatzbereitschaft führen. Hilft den Fürthern auch relativ wenig aktuell.

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    Puh! Dicker Schnitzer von Sarpei, der die Kugel vor dem eigenen Sechzehner unsauber trifft und so fast zwei Mainzern eine unwiderstehliche Einladung ausspricht. Hoogma als letzter Mann ist aber aufmerksam und prügelt das Spielgerät in höchster Not aus der Gefahrenzone.

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    Aus dem Freistoß wird auch relativ wenig, Green findet zwar einen Mitspieler im dicht besiedelten Strafraum, aber der Kopfball hoppelt deutlich am Kasten von Zentner vorbei.

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    Niakhate mal mit einer Energieleistung, die linke Seite runter bis tief in die Fürther Hälfte, wo drei Mann dann doch eben einer zu viel ist. Und das könnte den Franken Räume öffnen, wenn es denn schnell geht, aber 30 Meter vor dem Sechzehner räumt St. Juste Angreifer Abiama ab und beendet den Tempogegenstoß.

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    Die Gäste finden langsam wieder rein ins Spiel, das aber ein physisches, intensives bleibt, mit vielen Zweikämpfen und ebenso vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Vor dem Strafraum der Mainzer haben sich die Franken allerdings schon länger nicht mehr blicken lassen.

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    Die Behandlungspause nutzen wir für einen Zahlencheck: Beide mit einer schwachen Passquote von rund 70 Prozent Zuspielen an den Mann, zudem sehr ausgeglichene Spielanteile - aber Mainz verdient sich die Führung durch die Abschlüsse (5:1) auch in dieser Höhe. 

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    Attentat von Dominik Kohr, der Hrgota böse aufs Spunggelenk steigt und sich die Gelbe Karte mehr als verdient. Hoffentlich geht es beim Fürther Kapitän weiter.

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    Den anschließenden Freistoß bringt Green aus dem rechten Halbfeld an den Elfmeterpunkt, wo aber ein Mainzer Verteidiger das Kopfballduell gewinnt und klären kann.

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    Nächste Gelbe Karte, Stefan Bell kommt gegen Nielsen zu spät, der sich clever um den Verteidiger dreht und von diesem unsanft umgerissen wird. Klare Sache!

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    Vom Kleeblatt ist seit dem ersten Gegentreffer nichts mehr zu sehen. Leitl muss schnell ein paar Impulse an seine Mannschaft senden, um die Spielvereinigung hier wieder in die Spur zu bringen. Sonst droht der Fehlstart mit nur einem Punkt aus drei Partien.

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    Justin Hoogma legt man den Torschützen Szalai und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Nachmittags.

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    Das erinnert natürlich gewaltig an das Auftaktspiel in Stuttgart, wo Fürth 20 Minuten mutig und gut mitgespielt hatte - und dann eine böse Packung kassierte. Es ist im Übrigen das dritte Mal, dass die Franken in Rückstand geraten. Am 3. Spieltag.

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    TOOOOR! FSV MAINZ 05 - Greuther Fürth 2:0! So schnell gar nicht! Widmer wird rechtsaußen in Szene gesetzt, hat viel Zeit und Platz - und serviert scharf ins Zentrum, wo Adam Szalai angerauscht kommt, den Schritt schneller als Bauer ist und die Pille ins Netz zimmert. Doppelschlag der Nullfünfer!

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    Vorlage Silvan Dominic Widmer

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    Mutiger Beginn des Aufsteigers, der hier gut dagegengehalten und die Intensität der Mainzer angenommen hatte. Wie werden die Franken antworten?

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    TOOOOR! FSV MAINZ 05 - Greuther Fürth 1:0! Viel Pingpong, viel schwaches Abwehrverhalten - die Nullfünfer gehen in Führung! Szalai macht rechts vor dem Strafraum die Chance scharf, der Querpass rutscht im Zentrum allerdings durch. Halblinks lauert aber Lucoqui völlig frei, nimmt die Kugel mit in den Strafraum und zieht wuchtig ab. Burchert pariert stark, den Abpraller zentral an die Sechzehnerkante trifft Boetius allerdings überhaupt nicht - doch so fällt das Leder wieder vor die Füße von Lucoqui, der am reingrätschenden Bauer vorbei und durch die Beine von Burchert vollstreckt.

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    Vorlage Leandro Barreiro Martins

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    Die Gäste bleiben mutig, suchen ihre Strafraumaktionen! Abiama dringt rechts in die Box ein, nachdem Bell mit einem schlampigen Abspiel die Tür geöffnet hatte. Niakhate bügelt aber für seinen Abwehrkollegen aus.

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    Dann fast schon ein Konter der Nullfünfer, Barreiro Martins setzt sich auf der rechten Seite durch und gewinnt den ersten Eckball für den FSV - der wird aber über Freund und Feind fast zum Einwurf auf die andere Seite des Feldes geschossen.

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    Aber das Kleeblatt bleibt dran! Meyerhöfer hinterläuft auf seiner rechten Außenbahn und wird an die Grundlinie geschickt, wo der Rechtsverteidiger in den Rückraum ablegt. Nielsen kommt dort angeprescht, sein Schuss wird aber von einem Mainzer geblockt.

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    Zugegeben, Mainz gegen Fürth klingt nicht nach großem Spektakel - die ersten zehn Minuten wissen aber zu gefallen! Beide Mannschaften spielen munter nach vorne, hier wird sich nicht versteckt. Fürth drängt über die rechte Seite wieder nach vorne, Hrgota tankt sich in den Strafraum, wird aber von Niakhate und Barreiro Martins im Verbund gestoppt.

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    Tempo- und abwechslungsreiche Anfangsphase, nun sind die Gäste wieder an der Reihe. Itter und Hrgota spielen sich links bis vor die Grundlinie, der Schwede legt für Green zurück. Dessen Flanke landet jedoch im Niemandsland.

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    Keine langen Abtastphasen in Mainz, nun kommen die Nullfünfer zu ihrem ersten Abschuss. Von der linken Seite kommt die zweite Hereingabe am ersten Pfosten ans Fünfereck, wo Burkardt die Beine schnell sortiert und abschließt, allerdings zu überhastet und deutlich am Ziel vorbei.

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    Szalai senst Seguin an der Mittellinie ohne Rücksicht auf Verluste um. Ein intensives Spiel wurde von beiden Trainern erwartet und gefordert, die Akteure auf dem Platz setzen das sofort um.

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    Dann erarbeiten sich die Franken rechts vorne einen Einwurf, den Meyerhöfer an den Fünfmeterraum schleudert. Niakhate räumt dort auf, den zweiten Ball bekommt Sarpei nicht ordentlich verarbeitet. Der Fürther feuert trotzdem den ersten Warnschuss ab, der allerdings eher für Warnmeldungen auf der anliegenden Autobahn sorgen wird.

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    Rassiges Duell gleich nach wenigen Sekunden, Niakhate wird in der Luft von Abiama am Kopf getroffen, das Spiel ist direkt ein erstes Mal unterbrochen, ehe es für den Mainzer mit Einwurf weitergeht.

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    Fürth stößt an, der Ball rollt!

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    Von 22 Auswärtsspielen in Mainz hat Fürth übrigens sage und schreibe 15 gewonnen, die Franken sind also durchaus so etwas wie ein Angstgegner in der MEWA ARENA. Der Unparteiische heute ist Tobias Reichel, ihm assistieren Christian Bandurski und Philipp Hüwe, Vierter Offizieller ist Dr. Martin Thomsen. Die Video Schiedsrichter zur Partie sind Robert Schröder (VAR) und Arno Blos (VAAR).

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    Vorsätze, welche die Nullfünfer vor einer Woche nicht umsetzen konnten. "In Bochum haben wir die entsprechende Energie nicht auf den Platz gebracht", weiß Svensson, der deshalb "unter der Woche klare Worte gefunden" hat und mehr Leidenschaft von seiner Mannschaft erwartet. "Das brauchen wir, um in der Bundesliga bestehen zu können."

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    Dazu gab es noch ein 1:1 gegen Arminia Bielefeld. Eine halbe Stunde in Überzahl war Fürth dem Sieg sogar nahe, scheiterte am Ende aber an der eigenen Chancenverwertung. Trotzdem gilt es für die Franken, an diese Leistung anzuschließen. "Wir hatten eine gute Trainingswoche mit hoher Intensität. Es wird wichtig, dass wir auf dem Platz das annehmen, was Mainz uns entgegenbringt und mit viel Leidenschaft spielen", gibt Leitl die Marschroute vor. Der Coach der Fürther erwartet "viel Intensität und viel Aggressivität", Mainz sei eine Mannschaft, "die in der Regel ein sehr gutes Gegenpressing spielt. Sie werden aktiv nach vorne verteidigen."

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    Doch die Spielvereinigung hat seit dieser Pleite einige Hausaufgaben mehr als ordentlich erledigt: Fürs Mittelfeld wurde mit Jeremy Dudziak ein vielversprechender Spieler aus Hamburg geholt, für die linke Abwehrseite verstärkten sich die Franken mit dem Ex-Frankfurter Jetro Willems. "Normalerweise ist das ein Spieler, der sich in einem Regal befindet, wo wir uns nicht bedienen können", zeigte sich Leitl über seinen neuen Linksverteidiger "sehr glücklich" und kündigte direkt an: "Wenn er das Abschlusstraining absolviert, steht er auch im Kader." Beide sitzen heute auf der Bank.

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    Sorglos DURCH die Saison, das würde man in Fürth auch sofort unterschreiben, stattdessen startete man allerdings sorglos IN die Saison. Zum Auftakt gegen den VfB Stuttgart konnte vor allem die Defensive noch keine Bundesligatauglichkeit nachweisen und ging 1:5 unter. Willkommen zurück im Oberhaus.

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    Eine doppelte Wiederholung - Fürths erster Sieg sowie eine Niederlage gegen den zweiten Aufsteiger - soll heute natürlich um jeden Preis vermieden werden, sonst wäre der tolle Start gegen die Rasenballsportler gleich wieder verschenkt und der FSV würde sich nach unten orientieren müssen. Sorgen, die man sich mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen gerne sparen würde.

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    Wo packen wir sie hin, die Mainzer? Unter Bo Svensson eine historisch gute Rückrunde in der vergangenen Saison gespielt, dann zum Auftakt gleich mal Vizemeister RB Leipzig frisch gemacht (1:0) - mit einer Corona- und Verletzungsgebeutelten Rumpftruppe. Und dann? 0:2 in Bochum, hochverdiente Niederlage gegen den Aufsteiger.

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    Svensson zieht deutliche Konsequenzen aus dem 0:2 in Bochum: St. Juste beginnt in der Abwehr für Hack (Bank), Kohr, Boetius und Lucoqui im Mittelfeld für Nebel, Aaron Martin (beide Bank) und Tauer (nicht im Kader). Außerdem erhält im Angriff Szalai den Vorzug gegenüber Lee (Bank). Ein besonderes Spiel kommt auf Anton Stach (Bank) zu, der 22-jährige zentrale Mittelfeldspieler verabschiedete sich im Sommer nach einer starken Spielzeit mit dem Aufstieg und anschließend dem U21-Europameistertitel vom Ronhof und wechselte für 3,5 Millionen Euro nach Mainz.

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    Auf der Gegenseite hat sich Bo Svensson für folgende elf Mainzer zu Beginn entschieden (3-5-2): Zentner - Niakhate, Bell, Hack - Widmer, Barreiro Martins, Kohr, Boetius, Lucoqui - Burkardt, Szalai.

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    Die Spielvereinigung muss auf zwei Mann verzichten, kann ansonsten aus dem Vollen schöpfen: Jessic Ngankam (Kreuzbandriss in der Vorbereitung) und Gideon Jung (unter der Woche aufgrund einer Meniskusverletzung am rechten Knie operiert worden) fehlen verletzt. Für Jung startet heute in der Innenverteidigung Hoogma, es ist die einzige Änderung im Vergleich zur Vorwoche gegen Bielefeld (1:1).

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    Wie gewohnt blicken wir zunächst auf die Aufstellungen und beginnen bei den Gästen. Stefan Leitl vertraut auf folgende Elf mit der von ihm bevorzugten Mittelfeldraute (4-1-2-1-2): Burchert - Meyerhöfer, Bauer, Hoogma, Itter - Sarpai - Seguin, Green - Nielsen - Abiama, Hrgota.

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    In der Saison 2012/13 hatten die Fürther bekanntermaßen ihr erstes Bundesliga-Abenteuer, acht Jahre musste man danach auf die Rückkehr ins Oberhaus warten. Damals holten die Franken ihren ersten Saisonsieg in Deutschlands höchster Spielklasse am 2. Spieltag in... Mainz! Kann das Kleeblatt seinen ersten Dreier 2021/22 wieder bei den Nullfünfern holen? Auf gehts!

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    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und der SpVgg Greuther Fürth.