1. FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim. Bundesliga.
Coface ArenaZuschauer28.100.
Das war es für heute aus Mainz. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag. In der Bundesliga folgt im 18:30 Uhr noch das Abendspiel zwischen Stuttgart und den Bayern. Bis dahin!
Mainz verbessert sich zumindest über Nacht auf den 7. Platz. Für Hoffenheim wird die Luft im Tabellenkeller dünner, die Plätze 15 bis 18 sind nun punktgleich. Für beide Teams geht es am kommenden Wochenende auswärts weiter. Der FSV muss samstags um 15:30 Uhr bei der Hertha wieder ran. Für die TSG geht es tags darauf zur gleichen Zeit im badischen Duell beim SC Freiburg weiter.
Mainz schlägt Hoffenheim 1:0. Der Dreier der Hausherren ist hochverdient, die Nullfünfer haben es letztlich unnötig spannend gemacht und es versäumt, rechtzeitig das zweite Tor nachzulegen. Hoffenheim war zwar im zweiten Durchgang bemüht, aber letztlich waren es nur ein paar Halbchancen. Zentner musste nur einmal beim Schuss von Geiger ernsthaft eingreifen.
Weiper vergibt die letzte Chance des Nachmittags, Mainz bringt den Sieg über die Runden.
Skov probiert es direkt, der Schuss geht klar übers Tor.
Fernandes verschätzt sich gegen Bebou und verschafft Hoffenheim so am rechten Strafraumeck eine aussichtsreiche Freistoßchance.
Letzter Wechsel der Partie, Alexander Hack schickt Ludovic Ajorque in den Feierabend.
Aymen Barkok und Vogt liefern sich an der Seitenlinie einen Zweikampf mit viel Armseinsatz. Am Ende sieht der Mainzer Gelb und Vogt hat Glück, dass es nicht Gelb-Rot gibt.
Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.
Kevin Vogt räumt an der Außenlinie Weiper ab und sieht die nächste Gelbe Karte.
Mainz setzt sich in der Gäste-Hälfte fest und verwaltet die Führung letztlich unaufgeregt und souverän.
Nach der 80. Minute ist Hoffenheim nicht mehr gefährlich ins letzte Drittel gekommen. Den Gästen läuft die Zeit davon.
Christoph Baumgartner geht mit viel Frust in den Zweikampf gegen Fernandes und holt sich Gelb ab.
Schon in der Vorwoche traf Weiper nach seiner Einwechslung. Auch jetzt hat er die Kugel im Strafraum sofort am Fuß, der Schuss von halbrechts geht aber haarscharf am langen Pfosten vorbei. Die Entscheidung ist weiter vertagt.
Jae-Sung Lee hat Feierabend, U19-Spieler Nelson Weiper darf rein.
Lee kommt links im Strafraum nicht entscheidend an Kabak vorbei, der am Ende den Schussversuch erfolgreich blockt.
Sebastian Rudy stoppt Lee an der Außenlinie und beschwert sich im Anschluss über den Pfiff. Es gibt die Gelbe Karte.
Hoffenheim hatte durch Becker und Bebou nun zwei Halbchancen, aber Mainzer kontrolliert weiter das Geschehen. Doch in der ersten Hälfte war der Auftritt der Hausherren noch konsequenter. So muss bei dem knappen Ergebnis weiter auch gezittert werden.
Bebou kann sich zwar an Hanche-Olsen vorbeischieben, doch der Schuss aus der Drehung ist dann ebenfalls zu unplatziert. Wieder packt Zentner sicher zu.
Dabbur passt von rechts im Strafraum in den Rückraum zu Becker, der das Zuspiel zwar stoppen kann, dann aber beim Schussversuch entscheidend gestört wird und so Zentner nicht ernsthaft gefordert ist.
Und Aymen Barkok kommt für Marcus Ingvartsen.
Auch Bo Svensson wechselt nun gleich doppelt, Silvan Widmer übernimmt für Danny da Costa.
Stach jagt die Kugel aus über 20 Metern in die zweite Etage des Mainzer Stadions.
Und Robert Skov ersetzt Kevin Akpoguma.
Finn Ole Becker kommt für Dennis Geiger. So viel Spielzeit hat der Sommerneuzugang von St. Pauli bei Hoffenheim bislang noch nicht bekommen. Es ist sein dritter Einsatz in der Bundesliga.
Dennis Geiger trifft Stach am Knöchel. Auch wenn er sich bei dem Foul selbst auch wehtut, gibt es von Sascha Stegeman die berechtigte Gelbe Karte.
Fernandes bringt die elfte Ecke vor das Tor. Noch nie hatten die Mainzer unter der Verantwortung von Bo Svensson so viele Ecke in einem Spiel.
Bebou kommt erst zum Kopfball und holt dann die Ecke heraus. Er hat innerhalb von zwei Minuten mehr Offensivaktionen als sein Vorgänger. Dabei war Kramaric bei seiner Auswechslung alles andere als einverstanden mit dem Vorgehen seines Trainers.
Ingvartsen trifft aus zentraler Position. Doch der Jubel währt nur kurz, denn Vorlagengeber da Costa stand beim Pass von Stach klar im Abseits.
Und Kasper Dolberg weicht Munas Dabbur.
Und auch Pellegrino Matarazzo scheint weiter Luft nach oben zu sehen und wechselt die Offensive. Ihlas Bebou ersetzt Andrej Kramaric.
Hoffenheim bekommt den Ball jetzt öfter mal ins letzte Drittel. Doch Mainz verwaltet die Führung weiter sehr souverän und hat die Partie auch nach der Pause sicher im Griff.
Baumgartner läuft von links kommend stark ein und ist nicht vom Ball zu trennen. Er passt weiter auf Kramaric, dem die Kugel dann an der Strafraumgrenze verspringt.
Es hat einen weiteren Wechsel an der Seitenlinie gegeben. Linienrichter Frederick Assmuth musste die Fahne verletzungsbedingt an Florian Badstübner weiterreichen, der heute als Vierter Offizieller eingesetzt ist.
Eine Mainzer Ecke kann Hoffenheim mal in einen schnellen Konter wandeln, den Baumann mit einem schnellen Abstoß einleitet. Zunächst bleiben die Gäste zwar hängen, aber mit dem zweiten Ball kommt Geiger dann durch. Der Schuss aus 25 Metern ist platziert, Zentner wehrt zur Seite ab. Und dann gewinnt Hanche-Olsen gegen Angelino das Laufduell um den Nachschuss.
Die beiden neuen Spieler stehen gleich im Mittelpunkt. Stach bringt einen Mainzer Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, Rudy kann die Hereingabe vor dem lauernden Ajorque klären.
Das Spiel läuft wieder.
Und bei Mainz kommt Anton Stach für Dominik Kohr.
Pellegrino Matarazzo reagiert auf den schwachen Auftritt der TSG und bringt in der Zentrale Sebastian Rudy für Thomas Delaney.
Die Hausherren führen zur Halbzeit hochverdient mit 1:0. Hoffenheim fand gegen das aggressive Pressing der 05er keine Antwort. Beim Gegentor kam dann noch ein schwaches Abwehrverhalten im eigenen Strafraum hinzu. Leandro Barreiro konnte in seinem 100. BL-Spiel den Nachschuss zum bislang einzigen Treffer der Partie nutzen.
Pause in Mainz.
Ajorque bringt den Ball von links an den ersten Pfosten, Barreiro, der den Angriff eingeleitet hatte, kann abstauben, aber Vogt bekommt den Fuß dazwischen und blockt zur Ecke.
Bell klärt im eigenen Strafraum vor die Füße von Baumgartner, der aber etwas zu überrascht ist. Der Schuss aus 22 Metern wird geblockt.
Die dreiminütige Nachspielzeit läuft.
Bei Barreiro blutet die Nase, die Behandlung muss am Seitenrand noch kurz verlängert werden. Es wird für den Torschützen aber gleich weitergehen.
Barreiro geht mit vollem Risiko in Kampf um den zweiten Ball. Er bekommt die Kugel dabei voll ins Gesicht und muss benommen auf dem Platz behandelt werden.
Mainz läuft weiter sehr aggressiv an. Hoffenheim findet auf dieses harte Pressing weiter keine spielerische Antwort.
7:3 Torschüsse unterstreichen die verdiente Mainzer Führung. Zentner ist im Mainzer Tor bislang noch ohne Parade.
Mainz will gleich nachlegen, holt zwei weitere Ecken heraus, die Hoffenheim aber entschärfen kann.
Leandro Barreiro trifft in seinem Jubiläumsspiel. Er macht heute seine 100. BL-Partie im Dress der Mainzer, in dieser Saison ist es sein zweites Tor.
Toooor! FSV MAINZ 05 - TSG Hoffenheim 1:0. Bei der Ecke von Fernandes kommt Bell im Strafraumzentrum nahezu ungehindert zur Direktabnahme. Baumann kann den Schuss zunächst noch stark parieren. Beim Nachschuss von Leandro Barreiro ist der Keeper dann machtlos. Der Schuss aus zehn Metern springt von Innenpfosten ins Tor.
Dann kann Dolberg den eroberten Ball mal tief in die gegnerische Hälfte schleppen. Er verlagert auf Geiger, derb sich dann aber noch vor der Strafraumkante festläuft.
Mainz erhöht sukzessive den Druck, ein erstes Tor liegt ein wenig in der Luft. Hoffenheim bekommt die Kugel immer seltener präzise hinten raus gespielt.
Fernandes bringt die dritte Mainzer Ecke vor das Tor, Vogt klärt mit dem Kopf aus der Gefahrenzone.
Doppelchance für Mainz. Ajorque flankt in den Strafraum, Barreiro lässt Vogt ins Leere laufen, den Schuss kann Akpoguma aber blocken. Der Nachschuss geht an Ajorque, wieder bekommt Akpoguma den Fuß dazwischen und klärt zur Ecke.
Der lange Einwurf von da Costa wird zunächst geklärt, aber der zweite Ball kommt rechts im Strafraum zu Ajorque. Der Stürmer kann sich zwar behaupten, aber das Zuspiel direkt vor das Tor bleibt hängen.
Caci bleibt nach einem Zweikampf mit brummenden Schädel in der eigenen Hälfte liegen und muss behandelt werden.
Kaderabek kommt auf der rechten Seite durch, seine scharfe Hereingabe kommt im Strafraum bis nach links zu Angelino durch, der aber keine Lücke findet. Barreiro kann blocken.
Hoffenheim konzentriert sich auf die defensiven Duelle. Erst einmal sollen die schnellen Mainzer Umschaltmomente verhindert. Die Gäste gewinnen bislang 60 Prozent der Zweikämpfe.
Kabak köpft eine erste Hoffenheimer Ecke - von Geiger geschlagen - klar links am Kasten der Mainzer vorbei.
Kohr passt durch die Schnittstelle nach links heraus zu Lee, der die Kugel scharf in die Mitte bringt. Angelino klärt zur Sicherheit auf die Kosten einer Ecke.
Es bleibt ein Abtasten der beiden Teams. Doch der Mainzer Plan schimmert schon deutlich durch. Nach der Balleroberung suchen die Hausherren immer wieder das schnelle Umschaltspiel.
Ingvartsen kommt im Laufduell mit Akpoguma an der Strafraumgrenze ins Straucheln. Sascha Stegemann entscheidet zunächst auf Freistoß für Mainz und Gelb für den TSG-Verteidiger. Doch sein Linienrichter greift korrigierend ein, denn Ingvartsen stand beim Pass von Lee knapp im Abseits. Und so nimmt Stegemann die Verwarnung wieder zurück.
Ajorque sichert den zweiten Ball, der Angriff rollt über die rechte Seite, doch der flache Diagonalpass von da Costa in den Strafraum ist zu unpräzise.
Da Costa sucht mit einem langen Einwurf im Strafraum Ajorque, der sich aber trotz seiner Größe im Luftduell nicht behaupten kann.
Barreiro trifft im Zweikampf Baumgartner am Schienbein. Der Hoffenheimer bleibt kurz liegen, kann dann aber ohne Behandlung das Spiel fortsetzen.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Sascha Stegemann.
"Es wird wichtig sein, die Körperlichkeit, die Mainz mitbringt, auch zu spiegeln", sind in solchen Situationen wenig überraschende Worte eines Trainers im Abstiegskampf. "Ich habe im Training aber das Gefühl, dass die Jungs an Bord sind", so Matarazzo weiter.
Ganz anders sind die Voraussetzungen bei den heutigen Gästen, auch unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo hält der Negativlauf an. Nach der Niederlage gegen Dortmund stürzte die TSG auf den Relegationsrang ab. Am 10. Spieltag waren die Hoffenheimer noch Vierter.
Für die mögliche Aufholjagd fehlte unter der Woche Bo Svensson. Der Coach musste mit einem hartnäckigen grippalen Infekt kürzer treten. Sein Co Babak Keyhanfar koordinierte die Trainingseinheiten und vertrat seinen Chef auch auf der obligatorischen Pressekonferenz.
Der gute Auftakt in Jahr 2023 hat die 05er in gesicherte Tabellenregionen geführt. Geht vielleicht sogar noch mehr? Frankfurt als Sechster hat sechs Zähler Vorsprung, zuletzt aber in der Liga nicht immer konstante Leistungen abgeliefert.
Wohin führt der Weg die Mainzer noch? Der FSV ist in der Rückrundentabelle mit vier Siegen aus fünf Partien hinter dem BVB Zweiter, hat nach den Dortmundern auch die die zweitmeisten Tore erzielt. Zuletzt gab es ein klares 4:0 gegen Mönchengladbach.
Bei Hoffenheim gibt es gleich drei Wechsel. Delaney, Geiger und Dolberg übernehmen für Rudy, Tohumcu und Bebou.
Hoffenheim ist mit dieser Startelf angereist: Baumann - Kabak, Vogt, Akpoguma - Kaderabek, Geiger, Delaney, Baumgartner, Angelino - Dolberg, Kramaric.
Bo Svensson kann auf dieselbe Elf setzen, die in der Vorwoche in Mönchengladbnach erfolgreich war.
Mainz beginnt wie folgt: Zentner - Hanche-Olsen, Bell, Fernandes - da Costa, Barreiro Martins, Kohr, Caci - Ingvartsen, Lee - Ajorque.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und 1899 Hoffenheim.
© 2024 Sky Sport
