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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bor. Mönchengladbach - Manchester City. UEFA Champions League Achtelfinale.

Puskas Arena.

Bor. Mönchengladbach 0

    Manchester City 2

    • B Silva (29. minute)
    • G Jesus (65. minute)

    Live-Kommentar

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    Das wars mit den Hinspielen des CL-Achtelfinals. Morgen geht es mit europäischem Fußball in der Europaleague weiter. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin!  

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    Gladbach ist jetzt seit vier Spielen sieglos und verlor dabei drei Partien. Der nächste Gegner am Samstagabend heißt RB Leipzig. Manchester City ist ebenfalls am Samstag gegen das zurzeit starke West Ham gefordert. 

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    Manchester City gewinnt damit das 19. Spiel in Folge und baut den Vereinsrekord aus. Die Blackburn Rovers schafften im vorletzten Jahrhundert mal 20 Spiele am Stück, das ist bis heute englischer Rekord, und der wackelt gewaltig. Auf der anderen Seite besteht wenig Hoffnung für Gladbach: City kam in europäischen K.o.-Duellen nach allen acht Auswärtssiegen im Hinspiel weiter. Das Rückspiel steht am 16. März an. 

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    Da hätte sich Man City beinahe durch einen Fehler des totalen Chefs auf dem Feld in der Schlusssekunde die Vorentscheidung fürs Weiterkommen nehmen lassen. Weil aber Wolf Rodris Einladung nicht annahm und an Ederson scheiterte, steht am Ende ein souveränes und sicher herausgespieltes 2:0 für den Favoriten. City bewies eindrucksvoll, warum es als formstärkstes Team in Europa gilt. Und Gladbach, dass das dann eben ein paar Nummern zu groß ist. 

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    Unmittelbar danach ist Schluss. Was für ein bitterer Schlussakord für Gladbach. 

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    Unfassbar, wenige Sekunden vor dem Abpfiff hat Wolf das Tor auf dem Fuß. Rodri mit einem fürchterlichen Fehlpass, aus dem Nichts spielt er in der eigenen Hälfte in den Fuß des Einwechselspielers. Wolf wird von Laporte attackiert, muss vom Strafraumrand abziehen. Und scheitert an einer guten Parade von Ederson.  

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    Drei Minuten Nachspielzeit, viel wird in denen nicht mehr passieren. Bensebaini noch mit einem Vorstoß, der verpufft. Walker lässt da nichts anbrennen. Und treibt das Spiel im Gegenzug wieder an. Mit drei, vier Mann rennen die Citizens nochmal auf die letzte Abwehrkette. Mehr als ein Fernschuss von Torres, den Ginter blockt, springt aber nicht bei rum. 

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    Das hat lange gedauert, jetzt läuft das Spiel wieder. Gladbach irgendwo zwischen Angriffshoffnung und Defensivangst. Das dritte Gegentor darf es natürlich auch nicht sein. Gut also, dass Sommer eine scharfe Freistoßflanke von der rechten Seite sicher aus seinem Fünfer boxt. 

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    Sie Szene sah eigentlich harmlos aus, es war nicht zu erkennen, dass Hofmann da irgendwo einen Schlag oder Ähnliches abbekommen hat. Trotzdem humpelt er jetzt mit Eisbandage auf Kniehöhe vom Feld. Wolf kommt für ihn. 

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    Elfmeter für Gladbach? Nein, das reicht bei Weitem nicht. Hofmann dringt zwar von links in den Sechzehner ein. Wird dort aber von Cancelo in Empfang genommen. Hofmann läuft mehr auf und prallt ab, tut sich dabei sogar weh, muss lange am Bein behandelt werden. Und Gladbachs Elfmeter- oder VAR-Forderungen verhallen. 

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    Nächster toller Angriff der Citizens. Agüero leitet einen tiefen Ball mit der Hacke ins Zentrum weiter zu Gündogan, so hat City Platz und Gündogan Tempo. Der Ball geht zu Silva, der legt vom Strafraumrand zu Mahrez. Der wird aber etwas weit abgetrieben und schießt aus spitzem Winkel in die Arme von Sommer. 

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    Das ist ja eine Drohung: Mit Agüero steht Guardiola auch Citys bester Angreifer der Vereinsgeschichte wieder zur Verfügung. Er kommt für Jesus. 

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    Auch beim Wechsel von Foden zu Ferran Torres geht nicht unbedingt Qualität verloren. 

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    Abermals ein guter Flugball von Cancelo, der auch beide Tore auf den Weg gebracht hat, in den Sechzehner zu Gündogan. Der legt elegant mit dem Kopf zu Foden ab, dessen Schuss aus der Luft mit dem Vollspann links im Strafraum rauscht nur knapp übers kurze Eck. 

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    Soeben hat Manchester City die 600. Minute in Serie ohne Gegentor überstanden. Im zweiten Durchgang schafft City das mit minimalem Aufwand. Die pure Dominanz ist das nicht mehr, Gladbach hat mehr Aktionen in der gegnerischen Hälfte als im ersten Durchgang, was bei dem krassen Mangel aber auch keine Kunst ist. Aber City ist jederzeit in der Lage, wieder hochzuschalten. 

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    Mit Stindl verlässt nun auch Gladbachs Kapitän das Feld. Stindl hatte einen schwierigen Stand, war wie Sturmpartner Plea mehr mit Defensivtätigkeiten beschäftigt als offensiv. Wie alle Gladbacher, bis auf Plea, steht bei ihm die Null hinter den Torschüssen. Wie angekündigt kommt Embolo. 

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    Ein Tor muss her aus Gladbach-Sicht. Kaum vorstellbar, dass die Fohlen die Citizens im Rückspiel mit 3:0 wegputzen. Mit Lazaro und Thuram sind zwei frische, offensiv gepolte Leute gekommen, um das zu ermöglichen. Da stand es allerdings noch 0:1. Gleich wird auch Embolo noch kommen. Die letzte Viertelstunde kann es eigentlich nur noch eine Richtung geben. 

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    Erster Wechsel bei City, Sterling gibt seine Kapitänsbinde an Gündogan weiter und begibt sich widerwillig gen Seitenrand. Mahrez übernimmt seine Position. 

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    Bitteres Gegentor für Gladbach, weil die Spielphase gerade Gladbachs beste war. Da waren mal zwei, drei Umschaltsituationen dabei, so wie Trainer Rose sich das in etwa vorgestellt haben dürfte. 

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    Toooooor! Borussia Mönchengladbach - MANCHESTER CITY 0:2. City eiskalt! Rodri verlegt das Spiel nach links zu Sterling, der spielt ans Sechzehnereck zu Cancelo. Der flankt an den langen Pfosten zu Silva, das kennen wir vom 1:0, Silva köpft diesmal allerdings kurz vor der Grundlinie quer in die Mitte. Und dort stochert Jesus das Leder über die Linie. Angriff aus dem Lehrbuch des Autors Guardiola. Mehrsprachig erhältlich. 

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    Vorlage Bernardo Mota Veiga de Carvalho e Silva

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    Außerdem kommt Thuram für Plea. 

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    Doppelwechsel bei den Fohlen: Lazaro betritt für Lainer das Feld. 

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    Das wäre es gewesen, beinahe trifft Plea künsterlisch wertvoll per Scorpion-Kick. Zakaria gewinnt tief in der eigenen Hälfte den Ball, spielt auf Stindl tief. Der verschleppt erst das Tempo, trotzdem schiebt sich Gladbach noch nach vorne. Hofmann nimmt rechts den durchgestarteten Zakaria mit, der flankt an den Fünfer in den Rücken von Plea, der die Hacke ausfährt. Nur knapp geht die Kugel am langen Pfosten vorbei. 

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    Nächster guter Ansatz der Gladbacher. Auf der rechten Seite kommt Rodri gegen Stindl und Zakaria in die Bredouille. Zakaria tankt sich mit viel Kraft durch, erkämpft den Ball, hätte rechts Stindl, im Zentrum Plea zur Verfügung. Der Ball geht ins Zentrum zu Plea, der kommt aber nicht ran, Ederson nimmt den Ball. Da hätte Zakaria auch noch ein paar Meter machen können. 

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    Guter Ball in die Spitze zu Silva, der kurz hinter der Strafraumkante aber hängen bleibt. Gladbach klärt, aber wie so oft fängt Ballmagnet Rodri den Befreiungsschlag frühzeitig wieder ab und sucht wieder die sich noch vorne befindlichen Kollegen. Er findet rechts Walker, Bensebaini verteidigt das aber gut. 

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    Auf der Gegenseite hat Gladbach erstmals in dieser Partie die Chance, umzuschalten. Neuhaus treibt das Leder durch Mittelfeld und geht auf die letzte Verteidigungslinie zu, hat mit Hofmann, Stindl und Plea drei Anspielstationen. Der Pass muss in die Schnittstelle kommen. Kommt er auch, aber zu keinem Mitspieler. Der Ball geht ins Toraus. Das war nicht gut ausgespielt. 

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    Krasser Blackout von Bensebaini. Erst verstolpert er den Ball fast ins Seitenaus. Er kratzt ihn von der Linie. Um ihn Jesus direkt in den Fuß zu spielen. Während sich Bensebaini an der Seitenlinie die Haare rauft, geht Jesus Richtung Tor, verschleppt aber bei der Suche nach Mitspielern das Tempo - und wird mit seinem Abschluss von Ginter noch großartig abgeblockt. 

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    Wenig deutet darauf hin, dass sich das Spiel im zweiten Durchgang verändert. Auch wenn Gladbach jetzt in der eigenen Hälfte mal etwas Ballbesitz sammeln darf. Tiefe finden die Fohlen aber keine. Zu groß ist auch die Angst, mit einem Ballverlust, ganz egal wo auf dem Feld, den Gegner einzuladen. 

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    Zählt eine Halbfeldflanke als Strafraumaktion? Falls ja, hat Gladbach jetzt dann doch die erste. Auch wenn der Ball genau in den Armen von Ederson landet. So hat Ederson den Ball aber zumindest auch mal in der Hand. Bisher musste er nur mit dem Fuß ran. Und hat mit 19 Ballaktionen mehr als zwei Gladbacher Feldspieler (Hofmann und Plea). 

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    Cancelo mit dem Tunnel gegen Kramer vor dem Sechzehner, das ermöglicht einen Moment später Jesus, im Strafraum an den Ball zu kommen. Der bleibt dann zwar wenig später am zurückgeeilten Kramer hängen, aber die Szene soll auch nur nochmal erinnern: Gladbach ist immer noch ohne Strafraumaktion im gegnerischen Sechzehner. Und City nach nicht mal 120 Sekunden abermals wieder genau dort. 

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    Das Spiel läuft wieder. Ohne personelle Veränderungen. 

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    Dann ist Halbzeit. 

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    Foden gibt noch einen zaghaften Torschuss ab, versucht es vom rechten Strafraumeck, verfehlt das Tor aber deutlich. 

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    Das Spiel schleicht genüsslich der Halbzeit entgegen. Gladbach wird ohne Torschuss im ersten Durchgang bleiben, das war letztmals im Oktober des Vorjahres der Fall. Schon beeindruckend, mit welch einer Sicherheit City das runterspielt. 

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    Seit langer Zeit nochmal eine Art Vorstoß, über die rechte Seite geht es mit Walker in den Strafraum. Walker schafft es bis zur Grundlinie, bleibt mit seiner Hereingabe aber an Ginter hängen. 

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    Seit Citys Torerfolg ist original nichts mehr passiert. Das Spiel steht zwar nicht still, dafür bewegt City sich selbst und den Ball zu gut. Die Tiefe suchen Guardiolas Mannen aber nicht mehr. Und Gladbach kommt nicht mal im Ansatz zu Umschaltmöglichkeiten, geschweige denn zu Ballbesitzpassagen. 

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    Just bei dem Stichwort prallen Walker und Bensebaini auf der rechten Außenbahn aufeinander. Und Walker trägt prompt eine Blessur davon, muss am Fuß behandelt werden. Das dauert gut eineinhalb Minuten, City hat es da nicht eilig, Schiedsrichter Soares Dias aus Portugal lässt das durchgehen. Womit wir den Spielleiter auch mal erwähnt haben. Auch wenn der nichts zu tun hat. 

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    Gladbach hat zwar beeindruckende 66 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Der Wert trügt allerdings, denn Zweikämpfe sind eine Rarität. City ist so präzise, ballsicher und schnell, da kommt es kaum zu Zweikämpfen. Auch zwei begangene Fouls im gesamten Spiel zeugen davon. 

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    Mit der ersten Torchance und dem zweiten Torschuss geht City in Führung. Allerdings war das schon Citys zehnte Ballaktion im gegnerischen Sechzehner, bei Gladbach glänzt da die Null. Bislang geht alles seiner erwarteten Wege. 

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    Toooooor! Borussia Mönchengladbach - MANCHESTER CITY 0:1. Der Bann ist gebrochen, Silva trifft zur absehbaren Führung für City. Kramer mit dem Fehlpass aus dem eigenen Sechzehner in den Fuß von Cancelo. Hofmann findet nicht in den Zweikampf, Cancelo kommt aus dem linken Halbfeld zur Flanke. Und chippt die punktgenau auf den Kopf von Silva, der im Rücken von Ginter ins lange Ecke einköpft. 

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    Vorlage João Pedro Cavaco Cancelo

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    Ganz, ganz dünn trifft Bensebaini mit seiner Grätsche den Ball. Und erst danach Sterling. Und weil das ganze rechts im Strafraum stattfand, hat Gladbach Glück, dass es keinen Elfmeter gibt. Andererseits: Starkes Tackling des Außenverteidigers gegen Citys Kapitän. 

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    Bei all der Dominanz und dem großen Selbstverständnis, das City an den Tag legt. Und der Tatsache, dass seit der ersten Sekunde das erste Tor irgendwo in der Luft liegt. Aber auf die erste echte Torchance warten wir noch. Ein Torschuss nach 25 Minuten, das ist noch dünn. 

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    Rodri zieht das City-Spiel mit viel Präsenz und Ballsicherheit immer wieder aus dem Zentrum heraus auf, verlegt nach rechts, nach links, nach rechts. Die Gäste legen sich den "Gastgeber" zurecht, finden aber noch nicht die entscheidenden Lücken. Gladbach rennt viel hinterher, bekommt die Räume aber dicht. 

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    Dann aber mal ein guter Ansatz der Gladbacher: Lainer stößt mal in den galaktisch weiten Raum hinter der letzten gegnerischen Abwehrkette, die an der Mittellinie steht. Der Ball kommt gut, im Zentrum läuft Plea mit. Der Ball kommt, Plea diesem aber nicht entgegen. Laporte ist dazwischen und bereinigt die Situation. 

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    Wie das Kaninchen vor der Schlange. Vom Mut ist bei den Fohlen noch wenig zu sehen. City tritt aber auch mit einem enormen Selbstverständnis und viel Chef-Attitüde auf. Wer seit dem 21.11.2020 nicht mehr verloren hat, kann es sich erlauben. 

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    Hektik im Gladbacher Strafraum nach einem schlampigen Ball von der linken Eckfahne. Ginter schlägt den halbhoch direkt in den Fuß von Rodri, der die Kugel abfängt und direkt in die Tiefe gibt. Rund um den Elfmeterpunkt drehen Jesus, Sterling und Gündogan aber die Extrarunden, statt den Abschluss zu suchen. Mit viel Einsatz und etwas Glück kann Gladbach Schlimmeres verhindern. 

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    Die erste Viertelstunde haben die Fohlen gleich überstanden. Der Respekt vor dem großen Gegner ist ihnen bei jeder Aktion anzumerken. Eine allgemeine Anspannung ist deutlich zu erkennen. Sollte da im Laufe des Abends auch mal was nach vorne gehen, ist zwingend mehr Lockerheit und Leichtigkeit gefragt. 

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    Zakaria mit einem Ballgewinn tief in der eigenen Hälfte gegen Cancelo, der Pass geht zu Stindl ins Zentrum, Gladbach könnte umschalten. Doch der Ball geht rasend schnell wieder verloren. Durch das Pressing der Citizens ist Gladbach abermals früh zum langen Ball gezwungen, der im Fuß von Keeper Ederson landet. 

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    Präziser Flankenwechsel auf die linke Seite zu Foden, der an der Strafraumbegrenzung zwei Gegenspieler auf sich zieht, trotzdem bis zur Grundlinie kommt und in die Mitte gibt. Dort kann Ginter klären. Keine Chance, doch es zeichnet sich früh ab: Heute werden einige Angriffswellen auf die Gladbacher Hintermannschaft zurollen. 

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    Das erste Mal wird es gefährlich, als Silva halbrechts vor dem Tor von der Strafraumkante in die Gasse zu Sterling stecken kann. Der zieht in den Strafraum ein und wird im letzten Moment vom mutigen Ginter abgegrätscht. Aus dem folgenden ersten Eckball, der kurz ausgeführt wird, resultiert der erste Torschuss: Foden schießt flach aus 20 Metern direkt in die Arme von Sommer.  

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    Die ersten Minuten bestätigen diese Prognose. Nachdem Sommer eine Flanke aus dem linken Halbfeld sicher abgefangen hat, steht City unheimlich hoch. Gladbach versucht sich spielerisch aus der Umklammerung zu befreien, dann muss Ginter aber doch zum langen Ball greifen. Und an der Mittellinie ist die Kugel weg. 

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    Wie viel vom Ball wird Gladbach heute gegen die aktuell ballbesitzstärkste Mannschaft Europas sehen oder vielmehr spüren? Trainer Rose sprach im Vorfeld von Stichworten wie Mut und Nadelstiche. Die sollen nach vorne gesetzt werden. Das Ballgeschiebe wird größtenteils den Hellblauen überlassen bleiben. 

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    Los geht's, das siebte Europapokalspiel zwischen Gladbach und Man City läuft! 

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    Guardioals Elf hat mehr als doppelt so viel CL-Erfahrung als die Fohlen-Elf (364 Einsätze gegenüber 135), alleine Sterling hat mit 21 CL-Toren fünf Mal häufiger getroffen als die gesamte Fohlen-Startelf zusammenaddiert. Ähnliche Parameter galten allerdings auch in den vorherigen K.o.-Runden Citys unter Guardiolas bald fünfjähriger Führung, als die Gegner unter anderem Monaco, Tottenham oder Lyon hießen. Und City jedes Mal überraschend scheiterte. 

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    Auch wegen der eigenen Formschwäche, die für Gladbach zur Unzeit kommt. 1:2 gegen Köln, 0:0 gegen Wolfsburg und 1:2 in allerletzter Minute gegen Mainz ließen die eigenen Europapokalansprüche in den letzten drei Spielen lächerlich wirken. Mit der Rolle als Außenseiter fühlt sich Gladbach in der CL aber pudelwohl, frag nach in Donezk und Mailand (Inter), beinahe hätte gar Real Madrid das Nachsehen in der Vorrundengruppe gehabt. 

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    Und rein sportlich ist es der vielzitierte kleine David gegen den mächtigen Goliath. Gladbach geht als glasklarer Außenseiter in dieses Achtelfinale. Nicht nur aufgrund der unglaublichen Formstärke Citys, das mit 18 Siegen in Folge daherkommen. 

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    Die Rahmenbedingungen sind dagegen alles andere als pathosgeeignet. Gespielt wird in einem leeren, fremden Stadion einer fremden Stadt. Und damit ist nicht das Etihad von Gegner Man City gemeint. Die Puskas Arena in Budapest genießt als Austragungsort europäischer Fußballspiele gerade große Beliebtheit und hat Hochkonjunktur. Kritisiert wurde diese Meilensammlerei zu Pandemiezeiten in den letzten Tagen genug. Fokussieren wir uns auf das Sportliche. 

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    Hinein ins größte Spiel der Gladbacher Klubgeschichte! Zu viel Pathos? Bestimmt, angesichts von fünf Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei Uefa-Cup-Siegen in 121 Jahren. Da waren schon ein paar große Spiele dabei. Doch die Champions League ist eben die Königsklasse, heute kaum zu vergleichen mit dem Uefa Cup anno 1975 und 1979. Und angesichts der ersten Achtelfinal-Teilnahme in diesem Wettbewerb aller Wettbewerbe ist der Pathos zumindest auf europäischer Ebene irgendwo auch berechtigt. 

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    Man City reichte am Wochenende ein Sterling-Tor für ein verdientes 1:0 gegen Arsenal. Im Vergleich dazu rotiert Guardiola auf fünf Positionen: Walker, Jesus, Laporte, Rodri und Foden rücken allesamt neu in die Startelf und starten statt Stones, Zinchenko, Fernandinho, de Bruyne und Mahrez. Alleine das macht die unfassbare Tiefe überdeutlich, die der Kader der Skyblues bietet. 

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    Gladbachs Trainer Rose wechselt im Vergleich zur schmerzlichen 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Mainz 05 auf einer Positon: Zakaria spielt anstelle von Lazaro. Für Zakaria ist es das Startelfdebüt in der Königsklasse. 

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    Manchester City schickt folgende Elf auf den Rasen: Ederson - Cancelo, Laporte, Dias, Walker - Foden, Rodri, Gündogan - Silva, Jesus, Sterling. 

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    Borussia Mönchengladbach geht mit dieser Aufstellung ins Hinspiel des Achtelfinals: Sommer - Lainer, Elvedi, Zakaria, Ginter, Bensebaini - Neuhaus, Kramer, Hofmann - Plea, Stindl. 

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    Herzlich willkommen zum Hinspiel des Achtelfinales der Champions League zwischen Borussia Mönchengladbach und Manchester City.