Das war es für diese Partie! Vielen Dank fürs Mitlesen und jetzt viel Spaß beim zweiten Viertelfinale zwischen Belgien und Italien.
Die Schweiz hat ein richtig starkes Turnier gespielt und hatte nach dem Weltmeister von 2018 auch den Europameister von 2012 kurz vor dem Aus. Auf die gezeigten Leistungen und vor allem auch den Teamgeist lässt sich auf dem Weg zur WM 2022 aufbauen. Mit dieser Mannschaft ist zu rechnen!
Die Spanier mussten jetzt zwei Mal über 120 Minuten gehen. Im Halbfinale wartet nun der Sieger der Partie Belgien - Italien auf die Mannschaft von Luis Enrique. Gerade im letzten Drittel muss etwas mehr Zug ins Spiel, wenn es mit dem Einzug ins Finale klappen soll. Gerade die eingewechselten Olmo und Llorente konnten sich durchaus für einen Startelfplatz empfehlen.
Tränen der Enttäuschung bei Ruben Vargas, ausgelassener Jubel bei den Spaniern! Nach einem harten Kampf müssen sich die Schweizer den Spaniern geschlagen geben. Der Erfolg der Iberer ist angesichts von 28:8 Torschüssen unter dem Strich auch verdient, wobei 18 der Torschüsse erst in der Verlängerung zu Stande kamen, als die Eidgenossen schon in Unterzahl spielen mussten. Mit Glück, Kampf und Sommer rettete sich das Petkovic-Team ins Elfmeterschießen, aber nach der starken Leistung vom Punkt gegen Frankreich versagten diesmal die Nerven. Auch die spanischen Schützen bekleckerten sich nicht mit Ruhm, konnten sich aber auf Simon verlassen, der nach 120 beschäftigungslosen Minuten zum Helden wurde.
TOOOR! Oyarzabal behält die Nerven und die Spanier tanzen ausgelassen über den Rasen. Der Flügelstürmer hatte Sommer ins falsche Eck geschickt und dann souverän rechts unten getroffen. Die Iberer sind im Halbfinale!
DRÜBER! Vargas setzt den Ball einen halben Meter über den Kasten. Trifft Spanien jetzt, ist es vorbei!
Wahnsinn! Auch Simon hält erneut! Akanji mit einem schwachen Versuch ins linke Eck. Den hätte Simon fast festhalten können.
Sommer ist da! Rodri konzentriert sich nur auf den Ball und schießt ins rechte Eck. Sommer kann parieren.
Simon hält! Schär läuft langsam an und will Simon wohl ausgucken, aber das geht in die Hose. Der spanische Keeper hat den lockeren Schuss ins linke Eck!
TOOOR! Olmo schießt entschlossen und hoch ins linke Eck. Sommer ist in der richtige Ecke, aber da hat er keine Chance!
Busquets läuft an, verlädt Sommer, trifft dann aber nur den linken Pfosten! Traumstart für die Schweiz!
Michael Oliver holt Busquets und Sommer heran und lost, wer anfängt. Und der Münzwurf ergibt: Spanien schießt zuerst, Busquets hat sich den Ball direkt geschnappt.
Beide Teams kommen noch einmal zusammen und schwören sich ein. Yann Sommer geht nach seiner exzellenten Leistung sicherlich mit viel Selbstvertrauen ins Elfmeterschießen. Unai Simon wurde eigentlich kaum gepfüft.
Gavranovic spielt den Ball weg, verhindert so die schnelle Freistoßausführung der Spanier und sieht seine zweite Gelbe Karte im Turnier. Er wäre für ein mögliches Halbfinale gesperrt.
Yann Sommer ist bislang ganz klar der Mann des Spiels! Der Gladbacher Keeper wehrte bereits neun Torschüsse ab.
Nach einem Ballverlust von Elvedi hat Moreno an der Sechzehnerkante die Schusschance, aber der Abschluss wird für Sommer nicht gefährlich.
Gute Kopfballchance für Busquets! Der spanische Kapitän kommt nach einer Ecke von der linken Seite zum Abschluss, aber der Versuch aus sechs Metern geht genau auf Sommer, der sicher zupackt.
Weiter spanisches Powerplay! Llorente erreicht eine weite Flanke von der linken Seite gerade noch vor der Torauslinie und legt ab für Moreno, der wiederum Olmo an der Sechzehnerkante sieht, dessen Schuss abgefälscht wird und links vorbeigeht.
Spanien mit dem 23. Torschuss der Partie - dem 13. in der Verlängerung! Diesmal bedient Llorente Olmo, der den Ball halbrechts im Sechzehner annimmt und dann einen halben Meter rechts vorbei schießt.
Der nächste spanische Abschluss! Diesmal bedient Alba Olmo halblinks an der Strafraumkante, aber der Linksschuss des Leipzigers ist kein Problem für Sommer.
Großchance für Llorente! Nach gefühlt 200 kurzen Pässen hat Alba auf der linken Seite ein wenig Platz und spielt den Ball präzise auf den Elfmeterpunkt, wo Llorente heranrauscht und sofort mit links abzieht. Der hätte wohl gesessen, aber Rodriguez verhindert mit einer Monstergrätsche das 2:1.
Die Schweiz ist erstmals in der Verlängerung in der spanischen Hälfte. Mbabu möchte gegen Pau Torres etwas zu offensichtlich einen Freistoß herausholen - und deswegen gibt es ihn auch nicht. Abstoß und wieder Ballbesitz Spanien.
Der gesperrte Kapitän Granit Xhaka ist auf dem Feld und schwört sein Team in der kurzen Pause noch einmal an. Ein starkes Bild.
Spanien kommt in der Verlängerung immer öfter durch. Erneut kommt Oyarzabal halbrechts zum Abschluss. Diesmal muss Sommer aber gar nicht fliegen und packt wieder sicher zu.
Jetzt heißt es nur noch Spanien gegen Sommer! Diesmal bedient Olmo Oyarzabal am rechten Sechzehnereck und der Schweizer Keeper fischt den Schlenzer des Flügelstürmers aus dem linken Torwinkel.
Spanien zieht die Daumenschrauben an und Sommer verhindert mit einem Wahnsinnsreflex das 2:1! Oyarzabal jagt einem weiten Ball hinterher, den Rodriguez mit dem Knie unglücklich genau auf Moreno legt, der aus kurzer Distanz frei zum Schuss kommt, aber in Sommer seinen Meister findet.
Die nächste Möglichkeit für Spanien: Olmo zieht aus knapp 20 Metern ab, Moreno fälscht ab und der Ball geht nur ganz knapp links am Tor vorbei.
Doppelchance für Spanien: Zunächst zieht Oyarzabal von der rechten Seite ins Zentrum, wird aber geblockt. Der zweite Ball landet bei Alba, dessen Distanzschuss Sommer über die Latte lenkt.
Fast das 2:1 für die Spanier! Pedri spielt einen starken Diagonalball auf Alba, der die Kugel von der linken Seite scharf an den Füfmeterraum bringt. Moreno kommt mit links zum Abschluss, setzt den Ball aber aus sechs Metern ganz knapp links am Tor vorbei. Da hätte Sommer keine Abwehrmöglichkeit gehabt.
Busquets mit einem starken Ball auf Llorente in den Strafraum, aber die Ballannahme ist nicht optimal. So kann Rodriguez noch erfolgreich stören.
Die Schweizer bilden noch einmal einen Kreis. Das werden harte 30 Minuten für die Eidgenossen, die sich in Unterzahl aber zumindest ins Elfmeterschießen retten wollen.
Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Müssen beide Teams - wie schon im Achtelfinale - erneut in die Verlängerung?
Die Schlussminuten sind bereits angebrochen, Spanien wechselt noch einmal in der Offensive. Mikel Oyarzabal von Real Sociedad ersetzt Ferran Torres auf der Außenbahn.
Koke mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld, aber Ferran Torres kann nicht herankommen. Spanien tut sich auch gegen zehn Schweizer extrem schwer.
Alba bekommt bei einem Befreiungsschlag unglücklich den Arm von Gavranovic in den Nacken und bleibt mit Schmerzen liegen. Es kann aber wohl weitergehen beim erfahrenen Linksverteidiger.
Moreno initiiert von der rechten Seite einen Angriff und steckt am rechten Sechzehnereck für Koke durch, der die Kugel mit dem Vollspann mit viel Wucht in die Mitte prügelt. Ferran Torres kommt nicht heran, aber der zweite Ball landet erneut bei Moreno, der von der Sechzehnerkante freie Schussbahn hat, den Ball aber genau ins Sommers Arme schlenzt.
... und Achtelfinalheld Gavranovic, der gegen Frankreich mit seinem 3:3 die Verlängerung erzwang, kommt für Seferovic.
Den anschließenden Freistoß bringt Koke ins Zentrum. Moreno kommt zum Kopfball, aber der geht links am Tor vorbei.
Freuler muss vom Feld! Der Vorbereiter des Ausgleichs geht im Mittelfeld überhart gegen Moreno zur Sache und grätscht den Spanier mit offener Sohle ab. Michael Oliver zögert keine Sekunde und zeigt sofort die Rote Karte!
Spanien sucht nach einer Antwort: Alba spielt den Ball gut in den Lauf von Olmo, aber der wird von Widmer im letzten Moment noch geblockt.
Für Shaqiri ist es im 96. Länderspiel der 26 Treffer - der vierte bei einer Europameisterschaft, der dritte bei diesem Turnier. Damit ist der Liverpool-Star der EM-Rekordschütze der Eidgenossen.
Die Schweiz bleibt am Drücker: Zuber bringt eine Flanke von der linken Seite scharf vor das Tor und die spanische Defensive kann erst im dritten Versuch klären.
TOOOR! SCHWEIZ - Spanien 1:1! Da ist der Ausgleich für die Schweiz - und das haben sich die Eidgenossen erkämpft! Vargas sucht Freuler mit einem langen Ball, aber der kann nicht herankommen. Laporte ist eigentlich zur Stelle, aber vom Verteidiger von Manchester City springt der Ball unkontrolliert zu Pau Torres, von dem die Kugel dann doch noch zu Freuler springt. Der Schweizer behält halbrechts im Strafraum die Übersicht und legt flach auf Shaqiri ab, der aus elf Metern mit rechts präzise links unten ins Netz trifft.
Widmer steigt Busquets im Mittelfeld mit den Stollen auf den Fuß und sieht die erste Gelbe Karte in einer bislang äußerst fairen Partie.
Dickes Ding für die Schweiz! Shaqiri spielt Vargas auf der linken Seite frei. Der Augsburger verzögert geschickt und legt die Kugel dann durch die Beine von Azpilicueta in den Lauf von Zuber, der bedrängt von Pedri halblinks vor Simon auftaucht. Der Schweizer versucht es mit der Pike aufs kurze Eck, aber Simon ist zur Stelle und kann gerade noch parieren.
Die Schweizer müssen heute Historisches leisten, denn bislang konnten sie noch nie ein Euro-Spiel gewinnen, wenn sie 0:1 in Rückstand geraten sind. Ein Schlüssel zum Erfolg könnten Standards sein, denn vier der sechs Abschlüsse der Eidgenossen gab es nach einem Eckball.
Koke lupft einen Freistoß aus dem Mittelfeld genau in den Lauf von Ferran Torres, der die Kugel halbrechts im Sechzehner mit der Brust annimmt und dann spektakulär aus der Drehung abzieht. Seferovic ist aber eng am Mann und kann abblocken.
Fast der "Doppelpack" von Zakaria! Nach einer Shaqiri-Ecke von der linken Seite kommt der Gladbacher am langen Pfosten aus sieben Metern zum Abschluss. Simon zeigt keine Reaktion und guckt den Ball ganz knapp am linken Pfosten vorbei. Da fehlte nicht viel zum Ausgleich.
Luis Enrique kann nicht gefallen, wie das Spiel derzeit läuft. Der spanische Nationalcoach reagiert und bringt Moreno für Morata.
Jetzt die Spanier mit der ersten längeren Ballbesitzphase im zweiten Durchgang, aber Ferran Torres bleibt dann an Zuber hänger und es wird nicht gefährlich.
Die Schweiz ist nach dem Wechsel deutlich aktiver und kommt im zweiten Durchgang bislang immerhin auf 48 Prozent Ballbesitz. Gegen Spanien ist das schon ein unwahrscheinlich hoher Wert.
Die Schweiz im Vorwärtsgang: Zuber sucht mit einer weiten Flanke den aufgerückten Widmer im Strafraum, aber Alba kann gerade noch zur Ecke klären, nach der Akanji an den Ball kommt, ihn aber nicht aufs Tor drücken kann.
Luis Enrique reagiert auf die ausbaufähige Offensivleistung seines Teams und bringt den Leipziger Olmo für Sarabia.
Das Spiel ist nach den ersten 15 Minuten insgesamt verflacht, aber die Zuschauer sorgen dennoch für Stimmung: Derzeit schwappt die Welle durch das Stadion in St. Petersburg.
Spanien hat zuletzt ein wenig nachgelassen. Sarabia versucht es mal über links, kommt bis zur Grundlinie, aber die Flanke ist eine sichere Beute von Sommer.
Kontersituation für die Schweiz. Shaqiri lupft den Ball in den Lauf von Zuber, aber der Pass kommt deutlich zu spät. Klares Abseits.
Widmer und Vargas machen mit einem Doppelpass auf der rechten Seite Alarm und holen die nächste Ecke für die Schweiz heraus. Diesmal kommt Widmer nach Shaqiri-Flanke zum Kopfball, aber der geht deutlich über das Tor. Das Timing war nicht optimal.
Shaqiri bringt die Ecke in die Mitte. Akanji setzt sich in der Luft gegen Busquets durch, aber sein wuchtiger Kopfball geht einen halben Meter über das Tor. Dennoch: Das war bislang die mit Abstand beste Möglichkeit der Eidgenossen.
Vargas spielt Seferovic am rechten Sechzehnereck an und der Schweizer Angreifer fackelt nicht lange und zieht ab. Der Versuch wird geblockt und landet dann bei Widmer, der halbrechts immerhin eine Ecke herausholen kann.
Widmer sucht Vargas mit einem Steilpass, aber der kann im Sprintduell gegen Alba den Rückstand von knapp zwei Metern nicht mehr aufholen. Generell dürfte der Augsburger Flügelspieler aber Vorteile in Sachen Tempo haben.
Shaqiri mit einem schönen Diagonalball auf die linke Seite zu Zuber, aber der Frankfurter bleibt an Azpilicueta hängen. Noch sind die Eidgenossen ohne jede echte Torchance.
Da hatte sich Alba über sein neuntes Länderspieltor gefreut, aber die UEFA hat offensichtlich andere Vorstellungen und wertet den Treffer nun als Eigentor von Zakaria. Es ist bereits der zehnte Treffer ins eigene Netz bei diesem Turnier. Bei allen 15 Europameisterschaften zuvor hatte es insgesamt nur neun Eigentore gegeben.
Die nächste spanische Ecke von rechts - und wieder wird es gefährlich. Diesmal findet Koke Azpilicueta im Zentrum, dessen Kopfball aus sieben Metern ist aber zu unplatziert. Kein Problem für Sommer.
Shaqiri bringt die Ecke in die Mitte, aber Spanien kann klären. Die Schweiz ist weiter in Unterzahl. Embolo ist noch nicht wieder auf dem Feld.
Embolo hängt sich halbrechts gegen Pau Torres voll rein und holt eine Ecke heraus. Dabei hat er sich aber am Oberschenkel weh getan und muss zunächst mal behandelt werden.
Koke tritt an, hebt den Ball über die Mauer, aber auch etwa einen halben Meter über das Tor. Aufatmen bei Sommer und Co.!
Perfekte Freistoßposition für Spanien nach einem Foul an Morata. 19 Meter Torentfernung, halblinke Position.
Für die Schweizer wird es eine ganz schwere Aufgabe - weil sie praktisch nie am Ball sind. Bislang kommt die Nati auf 18 Prozent Ballbesitz. Spanien bislang mit einem starken Vortrag.
Für den 32-jährigen Routinier ist es ein eher seltenes Glücksgefühl: In Albas 77 Länderspiel gelingt ihm sein neunter Treffer. Es ist sein zweiter bei einer Euro. 2012 hatte er im Finale beim 4:0-Erfolg gegen Italien ebenfalls getroffen.
TOOOR! Schweiz - SPANIEN 0:1! Da ist die frühe Führung für den Favoriten! Koke bringt eine Ecke von der rechten Seite ins Zentrum, wo aber niemand herankommt. So landet der Ball bei Alba, der sich die Kugel 20 Meter vor dem Tor einmal auf den starken linken Fuß legt und dann mit dem Vollspann abzieht. Zakaria will klären, fälscht aber stattdessen unhaltbar für Sommer ins linke Eck ab.
Wenn die Schweiz aber mal am Ball ist, geht es überfallartig nach vorne. Zakaria legt sich den Ball bei einer durchaus guten Kontersituation zu weit vor. So ist die Chance dahin.
Kleiner Vorgeschmack auf den Ablauf der Partie? Die Schweiz zieht mit sich allen Feldspielern weit in die eigene Hälfte zurück. Seferovic und Embolo stören erst 35 Meter vor dem eigenen Tor. Die Iberer suchen geduldig die Lücke. Mit durchschnittlich 73,5 Prozent Ballbesitz war kein anderes Team so oft am Ball wie die Mannschaft von Luis Enrique.
Erster Abschluss der Partie: Nach einem Ballverlust von Busquets versucht es Shaqiri aus der Distanz. Laporte blockt aber ab und nimmt so die Fahrt aus Schuss. Kein Problem für Simon.
Anpfiff! Das Spiel läuft! Die Schweiz ist offiziell die Heimmannnschaft und spielt deshalb klassisch in Rot. Spanien läuft ganz in Weiß auf.
Schiedsrichter der Partie ist der Engländer Michael Oliver, der bei diesem Turnier bereits die Partien Schweden - Polen und Ungarn - Frankreich geleitet hat. Die Seitenwahl ist durchgeführt, gleich geht es in St. Petersburg los!
Beide Teams haben Aufstellung genommen. Zunächst wird die spanische, nun die Schweizer Nationalhymne gespielt.
Seferovic hatte in seinen ersten 13 Einsätzen bei WM oder EM nur ein Törchen erzielt. In den letzten beiden Begegnungen war der Ex-Frankfurter dann drei Mal erfolgreich. In drei Spielen in Serie bei einem großen Turnier traf für die Schweiz zuletzt Josef Hügi 1954. Seferovic könnte heute also Außergewöhnliches leisten.
Nach zwei dürftigen Spielen haben die Spanier im letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei die Sekt-Flasche, wie Luis Enrique es nach den ersten beiden Partien formulierte, geöffnet: In den letzten beiden Partien erzielte das Team von Luis Enrique jeweils fünf Treffer. Das war bei einer Euro noch nie zuvor einer Mannschaft gelungen.
Zuletzt trafen die Schweiz und Spanien 2010 bei einem großen Turnier aufeinander - und die Eidgenossen triumphierten unter der Führung von Ottmar Hitzfeld. Die Gesamtbilanz spricht aber eindeutig für die Iberer: Der Sieg bei der WM in Südafrika ist der einzige Erfolg der Nati in bislang 22 Aufeinandertreffen der beiden Nationen (16 Siege Spanien, fünf Remis).
Spaniens Supertalent Pedri schreibt schon jetzt Geschichte: Der Mittelfeldspieler des FC Barcelona ist mit 18 Jahren und 219 Tagen der jüngste Spieler, der je in einem EM-Viertelfinale zum Einsatz kam. Insgesamt ist er erst der dritte 18-Jährige, der in der Runde der letzten Acht auflaufen durfte. Zuvor schafften das nur Wayne Rooney (2004) und Renato Sanches (2016).
Luis Enrique nimmt im Vergleich zum spektakulären 5:3-Sieg gegen Kroatien zwei Änderungen vor: Alba rückt wieder für Gaya auf die Linksverteidigerposition und Pau Torres rückt für Garcia in die Viererkette.
Das ist die spanische Startelf: Simon - Azpilicueta, Laporte, P. Torres, Alba - Koke, Busquets, Pedri - F. Torres, Morata, Sarabia.
Nati-Coach Vladimir Petkovic ist zu einer Umstellung gezwungen: Der Gladbacher Zakaria ersetzt den gelbgesperrten Kapitän Xhaka. Ansonsten beginnt die Elf, die auch im Achtelfinale gegen Frankreich begonnen hatte.