Zenit St. Petersburg - Lazio Rom. UEFA Champions League Gruppe F.
Saint Petersburg StadiumZuschauer17.427.
Bei uns geht es jetzt weiter mit den 21:00-Uhr-Partien der Champions League - unter anderem mit dem Duell der beiden Gruppengegner von Lazio und Zenit, Brügge gegen Dortmund. Also wechselt am besten gleich rüber auf den entsprechenden Liveticker!
Für beide Teams geht es am Wochenende mit einem Top-Spiel in der Liga weiter: Zenit empfängt am Sonntag den FK Krasnodar, Lazio spielt fast zeitgleich gegen Juventus Turin.
Mit jetzt fünf Zählern steht Lazio Rom weiterhin an der Spitze der Gruppe F, kann aber noch im Verlauf des Abend durch einen Dortmunder Sieg in Brügge überholt werden. Für Zenit ist es in dieser Champions-League-Saison der erste Punktgewinn.
Am Ende wird Lazio mit dem 1:1-Unentschieden in Sankt Petersburg zufrieden sein müssen. Zwar steigerte sich die Mannschaft von Inzaghi in Durchgang zwei und konnte letztlich verdient durch den eingewechselten Caicedo ausgleichen. Doch insgesamt zeigten die Römer über die 90 Minuten keine gute Leistung. Zenit muss sich derweil den Vorwurf gefallen lassen, nach dem Führungstreffer nicht nachgesetzt zu haben, wodurch auch im dritten Gruppenspiel kein Sieg herausspringt.
Mehr als zwei der zuvor angezeigten vier Minuten Nachspielzeit sind schon vorbei. Passiert hier noch etwas?
Zenit spielt sich am Lazio-Strafraum fest, dann wird Barrios zu Fall gebracht. Schiedsrichter Dias entscheidet aber auf Freistoß für Lazio, weil sich der Zenit-Abräumer über den Ball gelegt und ihn so blockiert hat.
Es deutet sich eine wilde Schlussphase an. Lazio scheint hier jetzt sogar auf den Sieg zu gehen, von Zenit kommt nichts mehr.
Und die nächste Gelbe: Krugovoy hält gegen Marusic den Fuß drüber und muss zum Rapport bei Schiedsrichter Dias.
Beinahe die direkte Antwort Zenits, doch Vorlagengeber Acerbi kann einen Schussversuch von Dzyuba im letzten Moment noch zur Ecke abwehren.
Tooooor! Zenit - LAZIO 1:1. Der Joker sticht: Akpa Akpro macht das Spiel im Mittelfeld schnell und legt raus auf Acerbi. Der Verteidiger findet mit einer flachen Hereingabe den heranrauschenden Caicedo, der mit links in die linke untere Eck trifft.
Zehn Minuten noch auf der Uhr. Lazio rennt jetzt zwar an, kommt aber noch zu selten zu zwingenden Abschlüssen.
Correa verpasst erst den Moment des Abspiels, findet aber eine Lücke um abzuschließen. Kerzhakov kann den Flachschuss aus rund elf Metern aber stark mit der linken Pratze halten.
Caicedo mit einem groben Einsteigen gegen Barrios tief in der gegnerischen Hälfte - Gelb für den Angreifer!
Der gefoulte Barrios lässt sich danach noch von Correa provozieren und reagiert etwas überhitzt, was ihm ebenfalls Gelb einbringt.
Caicedo mit einer Annäherung: Milinkovic-Savic legt im Strafraum für den eingewechselten Angreifer ab, doch der Kopfball aus sechs Metern ist nicht präzise genug.
Auch der misslingt: Cataldi schießt Dzyuba ins Gesicht, den Nachschuss ballert Hoedt in den russischen Nachthimmel.
Correa wird von Barrios 20 Meter vor dem Tor gelegt. Gute Freistoß-Gelegenheit für die Laziali jetzt.
Lazio tut sich weiterhin extrem schwer Torchancen zu erarbeiten. Ohne Spielmacher Luiz Alberto und den eigentlich omnipräsenten Immobile fehlen den Italienern auch zwei wichtige Säulen in der vordersten Offensive.
Alles gerade etwas zerfahren, viele kleine Fouls im Mittelfeld. Schiedsrichter Dias muss hier den Überblick behalten.
Acerbi springt Dzyuba von hinten mit dem Knie in den Rücken. Der knapp zwei Meter große Russe windet sich schreiend vor Schmerz am Boden. Nach kurzer Behandlung geht es für ihn aber weiter.
Correa mit einem Alleingang über den halben Platz, erst eine Grätsche von Ozdoev unterbindet die Aktion des Lazio-Mannes.
Riesengelegenheit des gerade erst eingewechselten 22-Jährigen: Mit der ersten Aktion lässt Mostovoy Hoedt wie eine Fahnenstange stehen und schießt aus vollem Lauf nur knapp am rechten Pfosten vorbei.
Damit bringt Inzaghi zwei Torschützen vom vergangenen 4:3-Sieg in Turin. Ob sie auch in Sankt Petersburg den Bock noch umstoßen können?
Es deutet sich an, dass Lazio jetzt mehr Risiko geht und das gegnerische Tor sucht. Das führt aber auch dazu, dass Zenit Platz für Konter bekommt.
Lovren schiebt über die Zentrale mit und will den nächsten Konter initiieren, über die Flügel kommen die Mitspieler aber zu langsam nach.
Zenit schaltet über Dzyuba und Erokhin schnell um und plötzlich ist der Torschütze frei durch. Genau im richtigen Moment grätscht aber Hoedt dazwischen und klärt in höchster Not.
Ozdoev geht im Lazio-Strafraum nach einem leichten Rempler von Akpa Akrpo zu Boden und fordert einen Elfmeter. Das war aber viel zu wenig.
Zenit steht hoch und presst früh. Lazio schafft es zwar die erste Kette der Russen zu überspielen, spätestens im letzten Felddrittel ist dann aber Endstation.
Erster Wechsel auf Seiten Lazios: Kapitän Parolo verlässt das Feld für Cataldi. Die Binde trägt jetzt Milinkovic-Savic.
Kerzhakov boxt eine Hereingabe aus dem Strafraum und räumt dabei Milinkovic-Savic ab - alles aber fair, da der russische Schlussmann zuerst am Ball war.
Der erste Abschluss in der zweiten Hälfte geht auf das Konto der Gastgeber: Ozdoev prüft Reina aus der Distanz.
Lazio muss sich jetzt erheblich steigern. Das letzte Mal als Zenit eine Führung noch aus der Hand gab, liegt fast ein Jahr zurück, im Dezember 2019 gegen RB Leipzig.
Weiter gehts in Sankt Petersburg zwischen Zenit und Lazio. Beide Mannschaften starten ohne Wechsel in den zweiten Durchgang.
Pünktlich pfeift Schiedsrichter Dias zur Halbzeit. Zenit geht mit einer 1:0-Führung gegen Lazio in die Pause!
Was auffällt: Fast minütlich rutscht hier ein Akteur auf dem Sankt Petersburger Rasen aus. Zum Hintergrund: Das Geläuf ist unmittelbar vor Anpfiff nochmals stark bewässert worden.
Acerbi mit einer Flanke von der linken Seite, die aber viel zu lang gerät und somit für Muriqi unerreichbar ist.
Lazio bekommt überhaupt kein Tempo in ihre Aktionen. Das macht es Zenit leicht, im Verbund zu verschieben und die Führung zu verwalten.
Dzyuba mit einer guten Kontergelegenheit, aber kein einziger Zenit-Mitspieler zieht als Unterstützung mit, sodass der Angreifer sofort wieder den Ball verliert.
Beim Kombinationsspiel hapert es bei den Laziali aber weiterhin. Spätestens nach drei, vier Zuspielen wird der Angriff meistens abgebrochen und muss neu aufgebaut werden.
Nach dem Führungstreffer zieht sich Zenit jetzt weit zurück, was Lazio viel Platz gibt. Muriqi kommt nach einer Hereingabe von Marusic zum Abschluss, sein Kopfball segelt aber über Kerzhakov hinweg.
Toooooor! ZENIT - Lazio 1:0. Ping-Pong vor Reina und der Ball ist drin. Nach einer Flanke von der linken Seite köpft erst Dzyuba auf Ozdoev, der wieder zurück auf Dzyuba und der wiederum per Kopf in die Mitte zu Erokhin, der aus kurzer Distanz einschießt.
Muriqi verarbeitet einen langen Ball von Marusic perfekt, die anschließende Flanke in den Strafraum misslingt dagegen komplett und wird geklärt.
Zhirkov bricht auf der linken Seite durch und bedient Dzyuba, aber der russische Sturmtank begeht ein Offensiv-Foul und wird zurückgepfiffen.
Es ist aber erkennbar, dass Lazio eher an einem spielerischen Ansatz interessiert ist. Parolo und Milinkovic-Savic versuchen oft einen unvorhergesehenen Pass zu spielen, um so für die Initialzündung zu sorgen.
Es bleibt vorerst dabei: Beide Mannschaften setzen hier vor allem auf ein Offensiv-Spiel mit langen Bällen. Das sorgt bis hier hin aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite für Gefahr.
Mal etwas Platz für die Russen über die rechte Seite, aber der Angriff verläuft im Sande, weil wieder die Option des langen Balles auf Dzyuba gewählt wird.
Auf der Gegenseite blockt Acerbi erst entscheidend einen Kopfball-Versuch von Dzyuba, dann den Nachschuss von Kuzyaev.
Lovren passt Muriqi auf Höhe des Mittelkreises in die Füße, der plötzlich ganz viel Platz hat. Der Kosovare läuft Richtung Zenit-Tor, schließt dann aber zu überhastet ab.
Erster Abschluss Zenit: Dzyuba legt am Strafraumrand per Kopf ab für Ozdoev, der direkt abschließt, mit seinem Volley das Tor von Reina aber weit verfehlt.
Mehr als eine Viertelstunde ist gespielt, einen Torschuss haben die 16.000 Zuschauer in der Gazprom-Arena aber noch nicht gesehen.
Lazio kommt in diesen Minuten besser ins Spiel. Die Kugel läuft gut durch die römischen Reihen, letztlich endet die Passstafette aber mit einem langen Ball auf Muriqi, der nicht ankommt.
Erste Ecke für Lazio und die zieht Correa direkt auf´s Tor von Kerzhakov. Der Ball geht ans Außennetz, der russische Schlussmann wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen.
Mit Vedat Muriqi hat auch Lazio einen ähnlichen Stürmertyp im Aufgebot. Der 1,94 Meter große Kosovare wird heute in Abwesenheit von Ciro Immobile als Wandspieler herhalten müssen.
Zenit kommt bisweilen ausschließlich über die linke Seite zu Offensiv-Aktionen. Die Hereingaben fanden in Stürmer Dzyuba aber noch nicht ihr Ziel.
Lazio agiert in diesen ersten Minuten sehr zurückhaltend und überlässt den Gastgebern erstmal den Ball. Erst wenn Zenit über die Mittellinie spielt, gehen die Italiener ins Pressing.
Schiedsrichter Dias gibt also gleichmal eine klare Linie vor. Die Karten beim portugiesischen Unparteiischen sitzen recht locker.
Jetzt sieht auch der erste Zenit-Akteur Gelb: Kuzyaev fährt Akpa Akpro von hinten in die Parade und wird verwarnt.
Zenit kommt gut rein und spielt über die linke Seite mutig nach vorne. Der zweite Eckball - wieder getreten vom Ex-Hamburger Douglas Santos - landet aber erneut nicht bei einem Mitspieler.
Erste Ecke für die Gastgeber, aber Reina ist bei der scharfen Hereingabe auf´s Tor hellwach und packt sicher zu.
Geleitet wird das Spiel heute Abend vom portugiesischen Gespann um Schiedsrichter Artur Soares Dias.
Genau wie gestern beim Spiel zwischen Lokomotive Moskau und Atletico Madrid in der RZD-Arena sind auch heute in der Gazprom-Arena russische Fans im Stadion zugelassen.
Mit Ausnahme der letzten beiden Heimspiele gegen Rubin Kasan und Club Brügge ist die Sankt Petersburger Gazprom-Arena eigentlich eine echte Festung. Knapp ein Jahr war Zenit zuletzt zuhause unbesiegt.
Lazio ist seit dagegen seit vier Pflichtspielen ungeschlagen und kommt mit einem wahnwitzigen Last-Minute-Sieg gegen Torino im Gepäck nach Russland. Immobile und Caicedo machten am Sonntag aus einem 2:3-Rückstand in der Nachspielzeit noch einen 4:3-Sieg.
Nach zwei enttäuschenden Champions-League-Abenden gelang Zenit am zurückliegenden Wochenende zumindest in der heimischen Liga ein Erfolgserlebnis: Mit 2:0 gewann der russische Meister in Khimki.
Weder in der Champions League noch in der Europa League hat es diese Paarung bislang gegeben. Wir erleben heute Abend also eine Premiere.
Zenit gegen Lazio - das heißt: der Tabellenletzte der Gruppe F empfängt den Ersten. Zenit hat in den bisherigen zwei Gruppenspielen noch keine Punkte einfahren können, Lazio mit einem Sieg und einem Remis bereits vier.
Auch sein Gegenüber, Lazio-Coach Inzaghi, tauscht zweimal gegenüber dem 4:3-Spektakel gegen Torino: Marusic und Akpa Akpro rotieren für Luiz Felipe und Pereira in die Anfangsformation.
Zenit-Trainer Semak stellt damit gegenüber dem letzten Pflichtspiel auf zwei Positionen um: Barrios und Dzyuba ersetzen Mostovoy und Sutormin in der Startelf.
Die Gäste aus Rom gehen mit dieser Mannschaft ins Spiel: Reina - Gabarron, Hoedt, Acerbi - Marusic, Akpa Akpro, Parolo, Milinkovic-Savic, Fares - Correa, Muriqi.