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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Wehen Wiesbaden - Hamburger SV. 2. Bundesliga.

BRITA-Arena WiesbadenZuschauer8.200.

SV Wehen Wiesbaden 1

  • S Aigner (s/o 57. minute)
  • T Knoll (91. minute)

Hamburger SV 1

  • D Kinsombi (48. minute)

Live-Kommentar

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Das war es an dieser Stelle aus der hessischen Landeshauptstadt, mit der 2. Liga geht es morgen Abend in Bochum weiter, der 1. FC Nürnberg ist beim VfL zu Gast (20:30 Uhr). Ihnen noch einen schönen Sonntag - vielleicht ja mit unserem Live-Angebot zur Bundesliga. Viel Spaß und bis zum nächsten Mal!

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Dresden ist das Stichwort für Wehen, dort geht es am kommenden Freitag mit dem direkten Kellerduell weiter (18:30 Uhr). Nachdem die Wiesbadener aus den ersten sieben Zweitliga-Spielen nur einen einzigen Punkt geholt hatten, sind sie nun seit fünf Spielen ungeschlagen (2 Siege, 3 Remis) - nur Bielefeld holte an den vergangenen fünf Zweitliga-Spieltagen mehr Punkte (10) als der SVWW (9). Der HSV dagegen wartet nun schon seit vier Auswärtsspielen auf einen Dreier (3 Remis, 1 Niederlage), die nächste Chance gibt es am Samstag bei Holstein Kiel (13:00 Uhr).

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Der HSV verliert somit auf der Zielgeraden zwei wichtige Punkte und muss sich den Platz an der Sonne nun mit Arminia Bielefeld teilen, die Tordifferenz wertet die Norddeutschen aber nach wie vor als Tabellenführer. Auch der VfB Stuttgart rückt wieder näher an die Hamburger ran, während der SV Wehen Wiesbaden die Rote Laterne an die SG Dynamo Dresden abgibt.

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In Wehen liegt man sich in den Armen, was für ein Happy End für den SV! Dass dieser Punktgewinn alles andere als verdient ist? Geschenkt! Hamburg dominierte die Partie nach dem frühen Tor im zweiten Durchgang und der Roten Karte gegen Aigner nach Belieben, ging mit seinen Chancen (12:0 bis zur Nachspielzeit!) aber fahrlässig um und hielt Wehen so am Leben. Die Hessen machen das Unvorstellbare in der Nachspielzeit perfekt und treffen mit dem ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit durch Joker Knöll, gerade mal fünf Minuten auf dem Platz, zum Ausgleich. Verrückt!

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Nein! Keine Chance mehr für Hamburg, Punkteteilung in der BRITA-Arena!

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Hamburg ist sichtlich angeschlagen, findet keine Antwort mehr auf diesen Lucky Punch der Hausherren. Gibt es noch eine Chance?

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Törles Knöll erzielt damit ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub HSV sein erstes Zweitligator. Und Wehen springt an Bochum und Dresden vorbei in der Tabelle - oder sogar noch weiter nach oben?

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TOOOOOOOR! WEHEN WIESBADEN - Hamburger SV 1:1! Watkowiak schreibt keine irre Geschichte, aber dafür Törles Knöll! Hamburg kann den Standard von der linken Seite im Zentrum nicht verteidigen, Knöll steht goldrichtig und knallt die Kugel aus acht Metern unten rechts in die Maschen. Wahnsinn!

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Fünf Minuten Nachschlag gibt es - und noch einen Eckball für Wehen! Watkowiak kommt schon mit nach vorne, das erscheint mir sehr früh, aber wäre natürlich auch eine irre Story.

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Nun auch der letzte Wechsel bei den Gästen, der auffällige Sonny Kittel wird doch Jonas David ersetzt.

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Und beim HSV macht David Kinsombi Platz für Christoph Moritz.

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Rehm nutzt die Unterbrechung und zieht zumindest einen Joker noch aus dem Ärmel, die Nürnberger Leihgabe Törles Knöll kommt für den umtriebigen Max Dittgen. Das ist Wehens dritter Wechsel, Watkowiak muss also durchhalten.

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Das gibt es doch nicht, wird es jetzt tatsächlich ganz verrückt? Watkowiak muss behandelt werden. Nur zur Erinnerung, aufgrund des Verletzungspechs steht heute nur Torwart-Trainer Marjan Petkovic als Ersatz zu Verfügung. Muss der 40-Jährige tatsächlich rein? Es scheint aber, als hätte Watkowiak nur eine Kontaktlinse verloren.

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Wieder ist Watkowiak zur Stelle! Jatta wird rechts an die Grundlinie geschickt und spielt scharf ins Zentrum, der Schlussmann begräbt die Hereingabe unter sich - hinter ihm hätte Hinterseer schon wieder gelauert.

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Bei den Fouls steht es 17:4, Wiesbaden lässt es definitiv nicht an Einsatz vermissen und wirft hier weiter alles rein. Vor allem bei Zweikämpfen in der Luft hat Wehen übrigens klare Vorteile, die Hamburger gewinnen nur jedes dritte Duell um die Lufthoheit.

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Auch Rüdiger Rehm wechselt offensiv, hat diese Partie noch nicht abgeschrieben. Marvin Ajani kommt für Sebastian Mrowca.

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Auf beiden Seiten wird nun gewechselt, Dieter Hecking nimmt Jeremy Dudziak vom Platz und bringt Jairo Samperio. Frische Power für die Offensive also.

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Vielleicht geht für Wiesbaden was nach einem Standard? Dittgen bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an die Strafraumgrenze, aber van Drongelen hat Schäffler in der Manndeckung und bereinigt.

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Wieder zappelt die Pille nicht im Netz! Leibold spielt von links scharf an den zweiten Pfosten, Hinterseer läuft ein und feuert nur ins Außennetz. Der Angreifer wäre aber ohnehin im Abseits gewesen.

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Nächste gute Gelegenheit für den HSV! Erst kann Kittel nach Steckpass von Jatta auf Hinterseer querlegen, macht das aber äußerst schlampig, Dams geht dazwischen. Der Österreicher macht die Szene aber wieder heiß und legt ab für Leibold, der Watkowiak im kurzen Eck prüft. Stark pariert!

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Der zweite Durchgang ist nun natürlich Einbahnstraßenfußball, Wiesbaden findet in Unterzahl nicht mehr statt! Der HSV hat fast 80 Prozent Ballbesitz und 9:0 Abschlüsse, das ist eine erdrückende Überlegenheit - aber sie haben den Sack noch nicht zugemacht, ein Lucky Punch in der Schlussphase würde Wehen noch immer zum Punktgewinn reichen.

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Jatta muss alles klar machen! Niemeyer verspekuliert sich bei einem schönen Steckpass in die Tiefe, rückt zu spät raus und hebt so das Abseits auf. Jatta ist auf und davon, scheitert im Eins-gegen-Eins aber an der starken Fußabwehr von Watkowiak. Ohne seinem Patzer beim Gegentor wäre das ein richtig starker Auftritt des SVWW-Schlussmanns.

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Rüdiger Rehm nimmt seinen ersten Wechsel vor und korrigiert nach der Roten Karte etwas: Tobias Schwede kommt für Moritz Kuhn in die Partie.

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Wiesbaden kommt kaum mehr zur Entlastung, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis der HSV das Tempo noch einmal erhöht und das zweite Tor nachlegt. Fein packt einen schönen Schlenzer aus dem rechten Halbfeld aus, verfehlt das lange Eck aber um Zentimeter.

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Nun aber fast 2:0! Jatta schickt Narey rechts in die Box, der Mittelfeldmann hat viel Platz und sieht im Zentrum Hinterseer. Medic wirft sich rein und klärt mit einem Flugkopfball zur Ecke, ehe der Hamburger aus kurzer Distanz einschieben kann.

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Hamburg tut den Gastgebern nun aber auch den Gefallen und nimmt den Fuß erst einmal vom Gas. So kann sich Wehen immerhin sortieren und deine defensive Stabilität wiederfinden.

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Das macht das Unterfangen nun natürlich noch schwieriger für den Tabellenletzten, der gegen den Spitzenreiter 1:0 zurückliegt und die letzte halbe Stunde in Unterzahl agieren muss. Jetzt ist viel Moral gefragt!

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Der Schiedsrichter hat seine Entscheidung nach Ansicht der Bilder offenbar geändert: Rote Karte gegen Stefan Aigner wegen einer Tätlichkeit. Wahnsinnig unnötige Aktion des Angreifers, dem hier Absicht unterstellt wird.

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Wehen bangt um Aigner! Der Wiesbadener will über Leibold springen und tritt dem Hamburger dabei voll in die Seite. Rene Rohde gibt zunächst nur Freistoß, aber aus Köln kommt ein Kommando. Der Unparteiische entscheidet nach 90 Sekunden Gespräch, sich die Situation noch einmal am Monitor anzuschauen.

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Wehen kassierte damit übrigens nach 307 Minuten wieder ein Gegentor und stellt mit 25 Gegentoren die Schießbude im Unterhaus. Der HSV auf der anderen Seite hat mit 29 Toren die beste Offensive der Liga und trifft zum 18. Mal in der zweiten Halbzeit - Höchstwert!

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Wehen hat hier ordentliche Probleme, das Tempo der Hamburger in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit mitzugehen. Das Konzept der ersten Hälfte geht so nicht mehr auf, Wiesbaden muss nun selbst aktiv werden.

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Fast das 2:0 direkt hinterher! Jatta drückt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld aus elf Metern ins Tor, aber der Angreifer war zu früh gestartet und stand einen guten Meter am Abseits. Glück für Wehen!

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TOOOOR! Wehen Wiesbaden - HAMBURGER SV 0:1! Blitzstart des HSV - unter gütiger Mithilfe von SVWW-Keeper Watkowiak! Wehen kann einen Angriff über die rechte Seite nicht richtig klären, halblinks im Mittelfeld fällt die Kugel vor die Füße von Leibold. Der fasst sich aus der zweiten Reihe ein Herz, Watkowiak lässt schwach nach vorne abprallen. David Kinsombi schiebt den Rebound problemlos aus kurzer Distanz ein.

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Der HSV stößt an, rein in den zweiten Spielabschnitt.

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Kurz der Blick in die anderen beiden Stadien der 2. Liga, das ist ja heute mit Blick auf die Tabelle äußerst spannend, die ersten drei Teams im Einsatz. Und Stuttgart (2:0 gegen Dresden) und Bielefeld (1:0 gegen Kiel) machen zur Pause Druck auf den HSV, die Norddeutschen sollten einen Patzer bei den Hessen tunlichst vermeiden, um entspannt auf Platz 1 zu bleiben. Bis gleich!

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Heuer Fernandes klärt noch einmal bei einem Pass in die Tiefe vor Schäffler, dann ist Pause!

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Kittel macht über links wieder Tempo, aber Kuhn ist schnell und hält dagegen. Der Wiesbadener gewinnt die Kugel und leitet den Gegenstoß ein, den er gleich mit inszeniert. Aigner steckt rechts am Strafraumeck wunderschön durch für den schnellen Kollegen, der Leibold düpiert, vor Heuer Fernandes aber nicht mehr kontrolliert abschließen kann. Zwei Meter daneben!

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Und wieder einmal kommt Wiesbaden direkt mit der Antwort um die Ecke! Dittgen wird links in die Box geschickt, lässt seinen Gegenspieler mit starkem Antritt stehen und nimmt dann den Kopf hoch. Jung klärt vor Schäffler, der neun Meter vor dem Kasten bereit zum einschieben war.

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Wiesbaden in Not! Fein hebt die Kugel halblinks vor dem Strafraum in die Mitte, Kinsombi stoppt die Kugel stark mit der Brust, verliert dabei aber die Balance und kommt im Fallen nicht zum Abschluss. Dennoch bleibt die Situation heiß, denn der Hamburger liegt im Weg und Dams kann erst im zweiten Anlauf und größter Not vor Kittel klären.

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Aigner wird wieder eingeladen! Dieses Mal kann Fein ein Zuspiel von Heuer Fernandes nicht schnell genug unter Kontrolle bringen und wird vom Angreifer der Hessen unter Druck gesetzt. Aigner geht dem freien Ball nach, sucht aber nicht den Abschluss sondern Schäffler im Zentrum. Fein kann selbst wieder ausbügeln und geht entschlossen dazwischen.

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Erstmals nehmen sich beide Mannschaften eine kleine Verschnaufpause, das Tempo bleibt zwar hoch, doch die Teams werfen nicht mehr alles nach vorne. Wehen hat übrigens ebenso viele Abschlüsse wie der Tabellenerste (je 6), das spricht für den couragierten Auftritt der Gastgeber.

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Den anschließenden Freistoß feuert Kittel aber in den Oberrang.

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Es wird gleich wieder gefährlich für die Wiesbadener, Sebastian Mrowca kann den Hamburger Angriff nur mit einem Foul 20 Meter zentral vor dem Tor stoppen. Fünfte Gelbe Karte für den Polen, der somit am kommenden Freitag in Dresden fehlen wird.

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Diese erste halbe Stunde macht Lust auf mehr! Der HSV hat zwar wie erwartet deutlich mehr Spielanteile (rund 75 Prozent), doch Wiesbaden versteckt sich nicht in der Abwehr, sondern hält mit schnellen Gegenstößen munter dagegen. Aigner hatte die Großchance für die Hausherren, auf der anderen Seite hatte Hinterseer das frühe Tor auf dem Fuß und Sonny Kittel den Torschrei eben schon auf den Lippen.

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Was für ein irres Tempo in diesem Spiel - und was für eine Rettungstat von Niklas Dams! Kittel wird halblinks im Sechzehner in Szene gesetzt, schlägt einen Haken ins Zentrum und schließt aus zwölf Metern überlegt und platziert auf das rechte untere Eck ab. Watkowiak ist schon geschlagen, aber auf der Linie steht Dams und rettet im allerletzten Moment.

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Im Gegenzug wieder der SVWW! Kuhn bringt den Ball von rechts ins Zentrum, wo Jung nicht klären kann. Dittgen macht den zweiten Ball wieder scharf, im Zentrum steht Schäffler und hält den Fuß rein - aber Narey wirft sich im letzten Moment dazwischen.

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Erneut tauchen die Gäste im Strafraum von Wiesbaden auf. Hinterseer wird zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor angespielt und legt für Kinsombi halblinks ab, der gegen zwei Mann stochert und den Ball in die Mitte bringt. Den freien Ball schlägt Niemeyer schnell vor Hinterseer weg.

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Dann wieder der HSV mit der nächsten einstudierten Standard-Variante. Kittel bringt einen Eckball von der rechten Seite mit Zug direkt auf den ersten Pfosten, wo drei Hamburger einlaufen. Watkowiak muss alles aufbieten, um mit der Faust irgendwie vor den Angreifern an das Leder zu kommen und klärt ein zweites Mal sehr gut.

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Das MUSS die Führung für den SV sein! Van Drongelen leistet sich als letzter Mann einen dicken Schnitzer und lädt Aigner damit ein, der allein auf Heuer Fernandes zuläuft. Der HSV-Keeper repariert aber für seinen Kollegen mit einer starken Fußabwehr. Beste Chance der Partie!

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Es ist eine extrem lebhafte Anfangsphase in Wiesbaden! Erst wird Hinterseer links in die Box geschickt, verpasst das Zuspiel aber knapp. Dann geht es schnell wieder in die andere Richtung, eine Flanke von der rechten Seite findet im Zentrum den völlig freien Schäffler, der den Kopfball aber nicht gut erwischt und die nächste Chance liegen lässt.

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Und wieder wird es brenzlig im Strafraum des HSV! Erneut wird Dittgen mit einem Pass in die Box gesucht, der Linksaußen versucht, sich mit Körpereinsatz den entscheidenden Vorteil gegen Hamburgs letzten Verteidiger Jung zu verschaffen. Am Ende kommt es zum Zusammenprall der beiden mit Heuer Fernandes, der kurz behandelt werden muss. Nach rund 90 Sekunden Unterbrechung geht es mit Freistoß für den HSV weiter, der Keeper der Gäste kann auch weiterspielen.

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Das ist der Matchplan der Hausherren! Hinten stehen die Hessen sehr kompakt, nach Ballgewinn geht es dann blitzschnell. Aus der eigenen Hälfte spielt Mrowca einen langen Ball links vorne in die Spitze, Dittgen ist schneller als sein Bewacher und zieht sofort ab. Der Angreifer verzieht aber doch deutlich.

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Lukas Watkowiak hält seine Farben mit diesem tollen Reflex also in der Anfangsphase im Spiel und erkauft sich somit vielleicht etwas Kredit zurück, den er zu Beginn der Saison verspielt hatte. Kurios übrigens: Aufgrund Wehens Verletzungsmisere auf der Torhüter-Position hilft heute Torwart-Trainer Marjan Petkovic aus und steht als Ersatztorwart parat.

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Im Gegenzug hat der HSV die Großchance zur Führung! Einen Freistoß links im Halbfeld führen die Gäste frech aus, Kittel legt die Kugel zurecht und täuscht Wiesbaden damit, Leibold schießt sie ihm fast aus der Hand an den zweiten Pfosten. Die Abwehr der Gastgeber ist noch auf Kittel fixiert und übersieht im Rücken den einlaufenden Hinterseer, der Watkowiak zur ersten Glanzparade zwingt.

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Und dann kommen die Hausherren zum ersten Mal vor das Tor! Niemeyer wird halblinks nicht angegangen und darf in den Strafraum eindringen, sein Schuss wird aber geblockt. Den Abpraller feuert Lorch direkt aus 16 Metern noch einmal auf den Kasten - knapp links vorbei!

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Hamburg versucht, das Spiel in den ersten Minuten zu kontrollieren und ruhig zu halten. Der SV empfängt die Gäste am eigenen Strafraum, bietet dort aber keine Lücken an.

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Der HSV kommt erstmals über die rechte Seite tief in die Hälfte der Gastgeber. Kinsombi hebt die Kugel über die Abwehrkette rechts raus zu Jatta, der Dudziak mitnimmt, aber etwas unsauber abspielt. Sofort zeigen die Wiesbadener ihre große Stärke: kollektives Verteidigen. Gleich drei Mann stürtzen sich auf den Angespielten und erobern das Spielgerät.

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Los geht's in der BRITA-Arena! Rene Rohde pfeift an, die Hausherren eröffnen mit dem Anstoß.

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Aber Vorsicht HSV, der SV Wehen Wiesbaden hat in dieser Saison schon einmal gegen einen Tabellenführer geglänzt und die drei Punkte eingestrichen! Die Hessen feierten einen 2:1-Auswärtssieg in Stuttgart beim Absteiger und damaligen Spitzenreiter. Wenngleich dieser Erfolg beim Blick auf die Zahlen zum Spiel natürlich extrem glücklich zustande kam, aber am Ende fragt niemand mehr, woher die Punkte kommen, ganz besonders am Boden des Tableaus.

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Ob er damit die letzten Ergebnisse der Hessen oder eigenen Mannschaft meinte, ist wohl Auslegungssache, denn der HSV konnte die letzten drei Auswärtsspiele nicht gewinnen (2 Unentschieden, 1 Niederlage). "Wir müssen sehr viel investieren, das wird kein Selbstläufer. Natürlich sind wir nicht davor gefeit, dass mal ein Einbruch kommen kann. Aber im Moment sehe ich nicht die Gefahr, dass etwas passieren kann, das eine Niederlage in Wehen Wiesbaden nach sich ziehen könnte."

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Dennoch fährt Dieter Hecking natürlich optimistisch gestimmt nach Wiesbaden: "Ich gehe davon aus, dass wir die Qualität und die Einstellung haben, um in Wiesbaden ein gutes Spiel zu machen." Doch der HSV-Coach warnt auch: "Wir müssen dem Gegner dennoch großen Respekt entgegenbringen. Gerade wenn man sich die letzten Ergebnisse ansieht."

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Am vergangenen Wochenende gelang zudem ein krachendes Statement, gegen Hauptkonkurrent VfB Stuttgart setzte sich der Hamburger SV in einem Offensivspektakel mit 6:2 durch und behauptete sich an der Spitze des Tableaus. Allerdings hätten die Norddeutschen sicher ein paar der Treffer eingetauscht, um wenige Tage später nicht mit leeren Händen dazustehen: Im Pokal schied der HSV in der Fortsetzung der schwäbisch-hamburgischen Wochen aus, nach Verlängerung feierte dieses Mal Stuttgart (2:1).

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Genau wie die Wiesbadener hat auch der HSV aus den vergangenen vier Ligaspielen acht Zähler geholt, der große Unterschied ist allerdings, dass Hamburg davor schon fleißig Punkte gesammelt hatte und nun mit 24 Punkten 15 mehr als der SVWW hat und Tabellenführer ist.

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Rehm ist sich sicher, dass auch gegen die Norddeutschen etwas zu holen ist und erklärt: "solche Spiele wie gegen den HSV haben wir uns in den vergangenen Jahren gewünscht. Deshalb ist es schön, solche Spiele zu haben. Es ist klar, dass der HSV als Favorit hierherkommt. Wir wissen aber auch, dass das Favoritentum nicht immer alles ist. Wir sind hier zu Hause. Wir werden versuchen unser Spiel hier an den Tag zu legen. Wir werden keinen Bus hinten reinstellen aber auch nicht ins offene Messer laufen."

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Diese Qualität muss man nun weiter auf den Platz bringen, um den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen. "Wir müssen mutig genug sein, nach vorne zu verteidigen. Wir haben großen Wert auf die defensive Stabilität gelegt, die müssen wir aufrechterhalten. Nach vorne müssen wir aber wieder mehr Präzision und Intensität liefern", gibt SVWW-Coach Rüdiger Rehm die Marschrichtung vor.

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Insgesamt holte Wiesbaden acht Punkte aus den vergangenen vier Ligaspielen und damit sieben mehr als an den ersten sieben Spieltagen, als man sechs Mal als Verlierer vom Platz ging und nur beim 3:3 in Bochum Zählbares mit nach Hause nahm.

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Mit nur neun Punkten nach elf Spieltagen steht der SV Wehen Wiesbaden am Ende der Tabelle. Dabei läuft es für die Hessen derzeit ganz passabel, seit vier Pflichtspielen sind die Wiesbadener ungeschlagen. Vor einer Woche gab es ein torloses Remis in Sandhausen, das zweite 0:0 in Serie nach dem Heimspiel gegen Heidenheim.

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SVWW-Trainer Rüdiger Rehm nimmt im Vergleich zum 0:0 in Sandhausen vergangenen Montagabend ebenfalls drei Startelfänderungen vor: Torhüter Watkowiak, Lorch und Aigner ersetzen Lindner (nicht im Kader), Chato und Schwede (beide Bank). Wehens Torhüter Lukas Watkowiak steht damit heute erstmals seit dem 7. Spieltag wieder in der Startelf der Hessen. In den letzten 3 Partien stand er nicht im Kader.

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Und so starten die Hausherren: Watkowiak - Mockenhaupt, Dams, Medic - Kuhn, Mrowca, Lorch, Niemeyer - Aigner, Schäffler, Dittgen.

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Im Vergleich zum 6:2 gegen Stuttgart im letzten Zweitligaspiel sind es beim HSV drei Startelfwechsel: Kinsombi, Narey und Hinterseer ersetzen Vagnoman, Harnik (beide nicht im Kader) und Moritz (Bank).

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Beginnen wir mit den Aufstellungen und einem Blick auf die Gäste aus dem Norden: Heuer Fernandes - Dudziak, Jung, van Drongelen, Leibold - Kinsombi, Fein, Narey - Jatta, Hinterseer, Kittel.

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Schlusslicht gegen Spitzenreiter, auf dem Papier gibt es keine klarere Ausgangslage. Aber Vereine sind oft dann gefährlich, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen - und die Favoriten lassen gegen den klaren Underdog auch oft mal die nötige Konzentration vermissen. Die Chance für Wehen Wiesbaden? Auf geht's!

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Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen dem SV Wehen und dem Hamburger SV.