Martin Kaymer hat trotz zwei eher schwacher Runden die Finalrunde bei den 146. The Open erreicht. Wie bereits am Vortag schaffte der deutsche Golf-Profi nur eine 72 und lag nach seiner Runde zunächst auf Rang 78.
Am späten Nachmittag war der 32-Jährige aber auf Platz 52 vorgerückt und schaffte damit sicher den Cut. Die später startende Konkurrenz hatte bei teils starkem Regen auf dem Dünen-Kurs noch mehr zu kämpfen.
Nur die bei Halbzeit besten 70 und schlaggleichen schwächsten Spieler dürfen auch am Wochenende wieder abschlagen.
Spieth übernimmt Führung
Die alleinige Führung übernahm US-Superstar Jordan Spieth. Der Weltranglistendritte spielte eine 69 und hat mit 144 Schlägen zwei Schläge Vorsprung auf seinen Landsmann Matt Kuchar, der am Freitag eine 71 spielte.
Zahlreiche Spitzenspieler verpassten den Cut, darunter auch die Major-Sieger Phil Mickelson, Darren Clarke, Padraig Harrington und Louis Oosthuizen.
Kaymer kämpft mit schwierigen Bedingungen
"Zwei über Par habe ich nicht verdient. Ich habe mein Bestes gegeben und eigentlich echt gut gespielt", sagte Kaymer. Aufgrund der Wetterbedingungen sei der Kurs "sehr, sehr schwierig" zu spielen gewesen.
Den 32-Jährigen plagen anhaltende Probleme mit der linken Schulter. Das Erreichen der Finalrunde ist für Kaymer daher bereits ein Erfolg.