Zum Inhalte wechseln

Ryder Cup: Team Europa kurz vor Triumph über die US-Stars

Titelverteidiger USA mit Tiger Woods liegt in Rückstand

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Europas Topgolfer stehen beim 42. Ryder Cup vor den Toren von Paris vor der großen Überraschung, die Favoriten aus den USA vor der nächsten Pleite auf dem Alten Kontinent.

Europas Topgolfer stehen beim 42. Ryder Cup vor den Toren von Paris vor der großen Überraschung, die Favoriten aus den USA vor der nächsten Pleite auf dem Alten Kontinent.

Das europäische Zwölferteam von Kapitän Thomas Björn knüpfte am Samstag an seine glänzenden Leistungen vom ersten Tag an und geht mit einer 10:6-Führung in die abschließenden zwölf Einzel am Sonntag (ab 12.00 Uhr live auf Sky Sport Ryder Cup HD).

Europa benötigt auf dem Albatros Course des Le Golf National nahe der französischen Hauptstadt 14,5 der insgesamt 28 Punkte zum Triumph. Den Titelverteidigern aus Amerika, die schon seit 25 Jahren nicht mehr auf dem Alten Kontinent gewonnen haben, reichen 14 Zähler. Vier Punkte Rückstand scheinen viel, allerdings werden die Gäste aus Übersee in den Einzeln stärker eingeschätzt.

Ryder Cup bei Sky: Live im TV und Stream
Ryder Cup bei Sky: Live im TV und Stream

Es gibt Golf - und es gibt den Ryder Cup! Vom 25. bis 30. September berichtet Sky wieder live und exklusiv vom spektakulären Duell zwischen Europa und Amerika. 2018 sogar mit Pop-up Channel und Live-Streams.

Woods verliert zwei Duelle

Wie schon am Freitag waren British-Open-Sieger Francesco Molinari (Italien) und Tommy Fleetwood (England) vor mehr als 50.000 Zuschauern eine Erfolgsbank im Team Europa. Das Duo war auch am zweiten Tag "on fire", gewann erneut beide Matches, und beide Male hieß einer der beiden Gegner Tiger Woods. "Gegen so ein Team zu spielen, das so gut puttet, ist schwer. Da brauchst du Birdies, und die haben wir nicht gemacht", sagte Woods.

Molinari/Fleetwood weisen damit als einzige Teilnehmer eine lupenreine Bilanz von vier Punkten bei vier Starts auf. Dies hat zuvor noch nie eine europäische Paarung geschafft. Tommy Fleetwood ist zudem der erste Ryder-Cup-Rookie, der vier Punkte in Folge für Europa gewann. "Das ist sehr speziell. Ich bin froh, dass wir unseren Job für die Mannschaft gemacht haben", sagte der 27-jährige Fleetwood.

Europa nach Aufholjagd am ersten Tag vor USA
Europa nach Aufholjagd am ersten Tag vor USA

Dank einer historischen Aufholjagd haben Europas Golfer im Duell mit Titelverteidiger USA alle Chancen auf den Sieg im 42. Ryder Cup gewahrt.

Ausgeglichene Foursomes

Nach der historischen Aufholjagd mit vier Siegen in den vier Foursomes am Freitagnachmittag starteten die Europäer am Samstag mit einer 5:3-Führung im Rücken erneut furios und gewannen in den Fourballs drei der vier Duelle. Die Jubelrufe der europäischen Fans ebbten nicht mehr ab, ihre Gesichter strahlten mit der Sonne über dem Par-71-Kurs um die Wette.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Beim Ryder Cup liegt das Team Europa vor dem Finaltag gegen die besten Golfer aus den USA mit 10:6 in Führung. Sky Reporter Christopher Lymberopoulos analysiert mit Bernd Wiesberger die Leistung des bisher besten europäischen Duos beim Turnier in Par

Die klassischen Vierer (Foursomes) am Nachmittag waren ausgeglichener. Außer Molinari/Fleetwood gegen Woods/Patrick Reed holten für Europa nur noch Olympiasieger Justin Rose (England) und Henrik Stenson (Schweden) einen Punkt. Sie hielten den Weltranglistenersten Dustin Johnson und US-Open-Sieger Brooks Koepka in einem spannenden Duell in Schach.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

In diesem Video (84 Sekunden) seht ihr, wie die Golf-Fans beim Ryder Cup ihr Team Europa feiern - und Superstar Tiger Woods ausbuhen.

Woods mit negativer Ryder Cup-Bilanz

Klare Erfolge fuhren dagegen Bubba Watson/Webb Simpson und Justin Thomas/Jordan Spieth ein. Watson/Simpson bezwangen die am Vortag in den Fourballs siegreichen Sergio Garcia/Alex Noren (Spanien/Schweden) ebenso deutlich wie Thomas/Spieth die britische Paarung Ian Poulter/Rory McIlroy.

Eine Enttäuschung im Ryder Cup erlebte dagegen erneut Superstar Tiger Woods. Der 14-malige Major-Gewinner kassierte am Nachmittag an der Seite von Debütant Bryson DeChambeau gegen Molinari/Fleetwood im dritten Match die dritte Pleite. Woods wies damit vor dem Einzel eine schwache Bilanz von 20 Niederlagen in 33 Ryder-Cup-Begegnungen auf. "Wir haben morgen eine Menge Arbeit vor uns. Wir brauchen einen guten Start", sagte der 42-Jährige. (sid)

Weiterempfehlen: